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Channel: Gehrden – Wochenblätter
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Ritterspiele und viel Programm beim Dorffest

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Mutige Kinder kämpfen mit edlen Rittern

Die Festveranstaltungen bieten viel Programm – und einen Ausflug in die Vergangenheit des Ortes

Eine Überraschung kündigte Ortsbürgermeister und Cheforganisator Gerhard Finger beim großen Straßenfest am Sonnabend an – und enthüllte kurz darauf auf dem Kapellenplatz eine edle Sandsteinplatte mit dem Dorfwappen und der Aufschrift „1000 Jahre Everloh 2016 – 1016 Aewerlan“. Familie Reverey hat das neue Denkmal gestiftet.

„Über die Entwicklung des Ortsnamens gibt es mehrere Versionen“, erklärte Everlohs stellvertretende Fördervereinsvorsitzende Sabine Sippel bei einer Dorfführung. So seien auch die Namen Euerlo, Everlo und Everlohe zu finden. Der althochdeutsche Ausdruck ebar, ebur oder evar stehe für das Wort Eber, der Lohwald für eine feuchte Niederung. „Also weist diese Namensgebung auf Wälder hin, in denen sich Wildschweine aufhielten“, sagte Sippel.

Passend dazu gab es auf dem Hof Husemann Wildschweinbratwurst vom Grill, am Infomobil der Jägerschaft Hannover-Land konnte man sich über die heimische Flora und Fauna informieren. Für Musik sorgten dort die Parforcehornbläser vom Jagdhornbläsercorps Calenberg. Auf der gesperrten Harenberger Straße stellten die Treckerfreunde Degersen und Oldtimerbesitzer ihre Fahrzeuge aus. Die Jugendfeuerwehr lud die Kinder zu Spielen und Mitmachaktionen ein.

Auf dem Hof Reverey unterhielten die Original Calenberger und Dudelsackspielerin Dagmar Ihme-Fütterer. Auf der Wiese gegenüber stellte der Ritterbund Hartmann von Aue aus dem Landkreis Celle das Everloh zu seiner Entstehungszeit nach. In dem mittelalterlichen Dorf konnten die Besucher die Ritter bei Schwertkämpfen erleben. „Dieser Schlag wäre tödlich gewesen, der hätte die Halsschlagader aufgeschlitzt“, erklärte Graf Guywan von Drachenstein alias Frank Böttcher während eines Duells.

„Die Ritter haben ein unwahrscheinlich tolles Dorf aufgebaut, ein echtes Highlight“, sagte Finger. Dank der vielen Helfer sei die Feier rundum gelungen. „Das ist ja das Schöne bei uns im Dorf: Hier hilft eine Hand der anderen“, sagte der Ortsbürgermeister.

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Klassentreffen nach fünf Jahrzehnten

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81-jährige Lehrerin kommt zum Klassentreffen

Wiedersehen nach fünf Jahrzehnten

Ronnenberg. Der erste Abschlussjahrgang der früheren Ronnenberger Realschule, der 1966 entlassen wurde, hat ein Wiedersehen nach 50 Jahren gefeiert. Heute befindet sich in dem Gebäude die Grundschule.

Es war eine Reise in die Vergangenheit. Ein halbes Jahrhundert nach ihrem Schulabschluss und zehn Jahre nach dem letzten Klassentreffen besichtigten die früheren Schüler und Schülerinnen ihre alten Klassenräume. „Dies war früher eine Volksschule mit einem sogenannten differenzierten Mittelbau“, sagte der Wennigser Heinrich-Henning Wildhagen. 24 der ehemaligen Weggefährten hatten sich für das Klassentreffen auf den Weg nach Ronnenberg gemacht. Anita Huber war sogar aus Österreich, wo sie heute wohnt, angereist.

Mit dabei war auch die damalige Lehrerin Margret Riehl. „Besonders gut erinnere ich mich an die Klassenfahrt nach Langeoog. Die Schüler haben an meinem Biologie-Projekt über Meeresbewohner mitgearbeitet“, erzählte die 81-Jährige, die noch immer engen Kontakt mit ihrer ehemaligen Schülerin Judith Paulmann pflegt. „Wir haben uns nie aus den Augen verloren“, sagte Paulmann.

Nach dem Rundgang durch die Schule wurde in der Lütt-Jever-Scheune Kaffee getrunken. Wildhagen regte an, sich halb- oder sogar vierteljährlich zu treffen. „Wir werden ja schließlich alle nicht jünger.“ Nach dem Abendessen klang das Klassentreffen gemütlich aus – mit dem Versprechen, sich bald wiederzusehen.

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Gehrdener öffnen ihre Gärten

Offene Pforte am kommenden Wochenende

Gehrden. Hereinspaziert durch die offene Pforte: Fünf Gartenbesitzer aus Gehrden, Leveste  und Lenthe  öffnen  am 18. und 19. Juni im Rahmen der „Offenen Pforte “ der Region Hannover ihre Gärten.

NABU Erlebnisgarten, Ziegeleiweg , Gehrden, am 19. Juni von 11-18 Uhr (4000 Qudratmeter großes Gelände mit 35 Obstbäumen, zwei Teichen sowie einem Gemüse-und Kräutergarten. Fünf Ziegen, zwei Gänse, zwei Laufenten und mehrere Hühner „mähen“ das Gras).

Svenja Freifrau und Jakob Freiherr von Richthofen, Untergut, Im Eickhof 6, Lenthe am 19. Juni von 13-18 Uhr (Gutspark mit altem Baumbestand und 2010 wiederhergestelltem historischem Wegenetz. Eichenarboretum und Hof-Cafe).

Simone und Friedrich von Lenthe, Obergut, Winterstraße 23, Lenthe am 19. Juni, von 13-18 Uhr (Gutspark mit altem Baumbestand).

Tanja und Christian Tomaske, Burgdorfer Straße 15, Leveste am 18. und 19. Juni. von 10-17 Uhr (Gärtnern im Quadrat: Der Bio-Küchengarten besteht aus 17 Flach-und Hochbeeten, in denen Gemüse, Kräuter und Beerenobst angebaut werden. Abweichend vom traditionellen reihenweisen Anbau hier erprobte Kombination nach dem „Gärtnern im Quadrat“ Prinzip. Die Beete sind in 30 Zentimeter große Quadrate eingeteilt und in jedem wächst eine andere Gemüsesorte).

Solveig Kälble, Veilchenweg 5, Gehrden am 18.und 19. Juni von 11 bis 17 Uhr. (Ein etwa 600 Quadratmeter großer Garten mit großer Rasenfläche, Stauden, Buchs, Clematis und verschiedenen Rosensorten. Ramblerrosen haben das Gartenhäuschen und die Tanne erobert. Verschiedene Sitzflächen laden zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein).

Ilona Meisel ist aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei. Das Programmheft findet man auf hannover.de.

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Es ist geschafft!

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29-mal steht eine Eins vor dem Komma

Matthias-Claudius-Gymnasium verabschiedet Abiturjahrgang – Festakt auf dem Rittergut in Großgoltern

Gehrden. Auf dem Rittergut Großgoltern haben 88 Abiturienten des Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG) ihre Abschlusszeugnisse erhalten, drei den schulischen Teil der Fachhochschule erreicht. Jahrgangsbeste ist Nora Josefine Paulke mit einem Notendurchschnitt von 1,0.

Schulleiterin Monika Schulte zog bei der Entlassungsfeier eine bemerkenswerte Bilanz: 29 Abiturienten haben im Gesamtdurchschnitt die Note eins vor dem Komma, 15 der Zeugnisse sind im Endergebnis besser als die Note 1,5.

In ihrer Ansprache hob Schulte vor Schülern, Lehrern, Eltern sowie Vertretern aus Rat und Verwaltung die Jahrgangsbeste besonders hervor. Nora Josefine Paulke hat ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,0 bestanden. Bei Florentine Adam und Lea von der Ohe steht eine Gesamtnote von 1,1 auf dem Zeugnis. Nora Josefine Paulke und Florentine Adam werden für die Förderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen.

Mit einem Notendurchschnitt von 2,23 erzielte der Jahrgang einen besseren Wert als die Abiturienten des Vorjahres (2,35). Die Schulleiterin und Jahrgangsleiter Martin Warnke überreichten in der alten Maschinenhalle des Gutes aber nicht nur die Zeugnisse. Bei dem Festakt mit musikalischen Darbietungen und humorvollen Ansprachen wurden auch mehrere Schüler für besondere Leistungen und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Für besondere Leistungen in der Mathematik wurde Kai Bakes geehrt, für besondere Leistungen in der Physik erhielten Max Gangnus und Florentine Adam einen Preis, Nora Josefine Paulke erhielt den Preis für besondere Leistungen in der Biologie. Den Exzellenzpreis des Verbandes Katholischer Religionslehrerinnen und -lehrer an Gymnasien (VKRG) im Bistum Hildesheim in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Bildung des Bischöflichen Generalvikariats des Bistums Hildesheim erhielten Laura Katharina Bochynek, Sarah Ficker, Marcel Görres, Luna Stella Karrer, Sara Petrusic und Ronja Podesky. Mit dem außerordentlichen Preis für durchweg hervorragende Leistungen im Fach Katholische Religionslehre würdigen der VKRG und die Hauptabteilung Bildung des Bistums Hildesheim, die Schülerin muslimischen Glaubens, Seben Sena Yerdelen. Für sozialen Einsatz wurden Kai Schönwald, Sara Hoffmann, Henrike Wagner (Mitarbeit im Schulvorstand) und Florentine Adam (Technik-AG und Vorbereitung des Schuljubiläums) geehrt.

Schulleiterin Monika Schulte gab den Abiturienten den Tipp, vor Beginn eines Studiums oder einer Berufsausbildung noch Erfahrungen im sozialen Bereich, im Ausland, in ganz anderen als schulischen oder Universitätszusammenhängen zu sammeln. „In Zeiten, in denen wegen vieler Krisen- und Kriegsgebiete bis an die Grenzen Europas Menschenströme auf der Flucht und bei uns längst angekommen sind, ist es heute wichtiger als jemals zuvor, weltoffen, tolerant, bildungshungrig und bereit zu sein, sich in andere hineinzuversetzen und Dinge zu Ende denken zu können“, sagte sie den ehemaligen Schülern.

Bürgermeister Cord Mittendorf riet den Schulabgängern, die Welt zu entdecken, Chancen zu ergreifen, Niederlagen in Kauf zu nehmen, Mut zu haben und Farbe zu bekennen. „Aber vergessen Sie nicht Ihre Wurzeln, Ihre Familie und Freunde, Ihre Heimat und Ihre Schulzeit“, gab er ihnen mit auf den Weg.

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Lemmier feiern mit ihrer Feuerwehr

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Lemmier feiern mit ihrer Feuerwehr

Abwechslungsreiches Programm mit Kommers, Festumzug und viel Musik zum 95-jährigen Jubiläum


Zwei Tage lang haben die Lemmier das 95-jährige Bestehen ihrer Ortsfeuerwehr gefeiert. Der Kommers, zwei Partynächte und ein großer Festumzug waren die Höhepunkte.

Lemmie. Seit 95 Jahren einsatzbereit: Die Helfer aus dem Organisationsteam der Feuerwehr Lemmie haben in den vergangenen Wochen keine Mühen gescheut. „Wir haben extra für die Feier die Feldscheune am Ortsrand behördlich zu einer Festscheune umwidmen lassen“, sagte der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Seiler unmittelbar vor dem Kommers am Freitagabend. Dort, wo sonst Getreide lagert, waren Tische, Bänke und Tresen aufgestellt worden, davor stand ein DJ-Pult, dazwischen war Platz zum Tanzen.

Gleichwohl: Tradition muss sein. Deshalb hatte das Ortskommando zum Auftakt zu einem klassischen Kommers eingeladen. Auch ein kleiner Rückblick durfte nicht fehlen – mit historischen Fotos, Einsatzbildern und Schnappschüssen aus den vergangenen 95 Jahren. Seiler erinnerte zudem in einem Kurzvortrag an die Gründung der Einsatzabteilung im April 1921.

Das Ortskommando richtet den Blick aber auch nach vorn: „Unser derzeitiges Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr den Richt­linien“, sagte Seiler. Die Stadt habe deshalb 5000 Euro im Haushalt bereit gestellt, um einen An-, Um- oder sogar Neubau zu planen, sagte Seiler. Und der Vorsitzende des städtischen Ausschusses für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr, Heinz Strassmann, versprach: „Wir lassen Sie da nicht alleine.“

Zu den Gratulanten gehörte auf dem Kommers auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Olaf Zieske: Er hatte für Seiler eine Überraschung mitgebracht: Zieske beförderte ihn zum Ersten Hauptlöschmeister. Außerdem ernannte er Mats Jürgensen zum Feuerwehrmann, Martin Walter zum Oberfeuerwehrmann und Johanna Sandau zur Hauptfeuerwehrfrau. Florian Gerberding wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert, Marvin und Roman Weller sind jetzt jeweils Erster Hauptfeuerwehrmann. Ortsbrandmeister Frank Gottschalt und Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt zeichneten außerdem Heinrich Möller für 50-jährige Mitgliedschaft aus, Ralf Werner leistet seit 40 Jahren Dienst in der Einsatzabteilung. Der Vorsitzende des Feuerwehrfördervereins, Rainer Weller, wurde für 25-jährige Fördermitgliedschaft geehrt.

26 Feuerwehren und örtliche Vereine mit etwa 600 Teilnehmern zogen am Sonnabendnachmittag beim Festumzug mit Pauken und Trompeten durch die bunt geschmückten Straßen von Lemmie. Ortsbürgermeister Hilmar Rump bedankte sich für das über die eigentliche Feuerwehrarbeit hinaus erbrachte Engagement für das gesellschaftliche Leben in Lemmie. Dass die Kameradschaft für die Lemmier etwas Besonderes ist, zeigte auch der Besuch der befreundeten Trachtenkapelle aus Steinhilben bei Stuttgart.

Besonders großen Anklang fand der Kindernachmittag. Etliche Jungen und Mädchen amüsierten sich bei Wasserspielen und tobten sich bei anderen Mitmachaktionen aus. Zum Programm gehörten unter anderem das Löschen mit der Kübelspritze, Dosenwerfen, Kinderschminken und Ponyreiten. Beim Kuchenbüfett standen 20 verschiedene selbstgebackene Torten zur Auswahl. Das Fest klang am Sonnabend in der von Gerd Flohr kostenlos zur Verfügung gestellten Festscheune mit einem Tanzabend aus, bei dem die Augsbergmusikanten, eine Stimmungskapelle aus Steinhilben und ein DJ für Stimmung sorgten.

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Napola-Ensemble erhält Preis

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Theaterstück „Napola“ ausgezeichnet

Viel Lob und Prämie für Aufführung der MCG-Schüler beim Jugendfestival im Ballhof

Gehrden/Hannover. Nach drei Aufführungen des Stücks „Napola – Elite des Führers“ im Ballhof und in der MCG-Aula haben sich die 45 Theaterschüler des Matthias-Claudius-Gymnasiums um Spielleiter Ludger Deters in die Sommerpause verabschiedet. Für ihre Auftritte vor ausverkauftem Haus erhielten die Laienschauspieler nicht nur reichlich Lob. Sie konnten am Ende auch einen mit 300 Euro dotierten Preis für die Anschaffung von Veranstaltungstechnik mit nach Hause nehmen.

HAZ-Jurymitglied Jan Sedelies war begeistert. Für ihn sei die MCG-Theaterproduktion das wichtigste Stück des Festivals. „Ich wünsche mir, dass es auf Tournee durch die Republik geht, um allen Rechtsextremen und Rassisten den Spiegel vorzuhalten“, sagt er.

In seiner Begründung für die Prämierung heißt es weiter: „Die Sensibilisierung für die aufgezeigten perfiden Methoden der Manipulation und die Warnung vor dem schleichenden Übergang vom Mit- zum Unmenschen sind heute so wichtig wie nie. Gerade, wenn Unmenschlichkeit wieder salonfähig wird, sollte Theater Geschichten der sich wehrenden Menschen erzählen. Diese klare Kante unterstützt die Jury sehr gern.“

Der Schirmherr der Theaterproduktion „Napola“, Landtagspräsident Bernd Busemann, sagte: „Wenn Menschen zu funktionieren haben, bleibt kein Platz für Mitleid und Barmherzigkeit. Ich wünsche mir, dass die jungen Schauspieltalente und ihr Publikum zu den Erfahrungen der Theaterarbeit auch einen Erkenntnisgewinn über die Themen Menschlichkeit und Solidarität mitnehmen.“

Das Theaterstück ist noch einmal am 5. August ab 20 Uhr auf der Bergbühne in Empelde zu sehen. Wer dabei sein will, kann sich noch eine der letzten Eintrittskarten bei der Bergbühne oder bei Schreibwaren Plumhoff, Telefon (05 11) 46 79 10, sichern. Dort und bei der Buchhandlung Lesezeichen in Gehrden ist auch ein 100-seitiges Programmheft für 3 Euro erhältlich, das über historische Hintergründe, Darsteller, Proben sowie bildreich über die vergangenen fünf Jahre Theater am MCG berichtet.

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Tausende Besucher beim Ronnenberger Stadtfest

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Partymarathon lockt Tausende Besucher an

Ronnenberger Stadtfest ist Publikumsmagnet

Ronnenberg. Sie hatten wieder den richtigen Riecher: Bereits nach der ersten Partynacht grinsten die Macher vom Organisationsverein Stadtfest Ronnenberg (Stafero) zufrieden. Die Feier an der Michaeliskirche war mit einem 30-Minuten-Kurzauftritt der bekannten Schlagersängerin Michelle eröffnet worden – Autogrammstunde inbegriffen. „Dann sind die vielen Besucher gleich da geblieben – so war der Plan“, sagte Stafero-Sprecher Gunnar Eicke.

Die Sängerin war schon längst in der reservierten Suite des Benther Berg Hotels verschwunden, da kam die Feier so richtig auf Touren – mit Nonstop-Livemusik auf zwei Bühnen. Vor allem die Rockkan­tine und Dete Kuhlmann spielten an den Abenden vor dicht gedrängten Publikumsreihen. Und: Unschöne Zwischenfälle blieben aus.

Der Sonnabendnachmittag gehörte traditionell den Kindern und Familien. „Sogar das Kuchenbüfett im Saal der Kirchengemeinde war ausverkauft“, sagte Eicke am Nachmittag. Dann ein kurzer Schreck am Abend: heftiger Regen, aber nur zehn Minuten. Gleichwohl: Mal ein kurzer Regenschauer oder Wolken am Himmel? Davon lassen sich hartgesottene Feierbiester aus Ronnenberg und Umgebung nicht abschrecken. Gestern läuteten die Pfundskerle beim Tiroler Frühschoppen vor gut gelaunten Frühaufstehern das Finale ein. Für einen gelungenen Ausklang sorgte der bekannte Purple Schulz.

Die Pfundskerle läuten beim Tiroler Frühschoppen vor gut gelaunten Frühaufstehern mit Cheforganisator Jörg Bothe (vorne rechts) das Finale ein

Quelle: Heidi Rabenhorst

Die Pfundskerle läuten beim Tiroler Frühschoppen vor gut gelaunten Frühaufstehern mit Cheforganisator Jörg Bothe (vorne rechts) das Finale ein.

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Großes Sommerfest bei der Gehrdener AWO-Residenz

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„Schiff ahoi“ beim Sommerfest der Senioren

Arbeiterwohlfahrt betreut 85 Bewohner im Pflegeheim – Neue Wohnungen im Baugebiet Neddernholz

Gehrden. Mit maritimen Ohrwürmern wie „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“ hat der Shantychor De Leineschippers aus Hannover unter der Leitung von Klaus Bobbert am Sonntagnachmittag die Bewohner und Mitarbeiter der AWO-Residenz unterhalten.

Für das maritime Sommerfest hatte die Männergruppe des Seniorenheimes sogar ein Schiff gezimmert, das auf den Namen „Biawo“ getauft wurde. „Bi kommt aus dem Afrikanischen und heißt Zuhause, AWO bedeutet Arbeiterwohlfahrt. Der Name spricht für sich – wir sind hier daheim angekommen“, sagte die Einrichtungsleiterin Grazyna Rapczynska, die sich besonders darüber freute, dass die Kinder aus der Nachbarschaft bei dem Fest mitmachen. „Die Damen aus unserer Nähgruppe haben sehr gekonnt die Meerjungfrauenkostüme genäht“, verriet sie.

Für das leibliche Wohl war mit Kaffee und Kuchen sowie Leckereien vom Grill gesorgt. Küchenchef Sebastian Pohl verwöhnte die Besucher an den Tischen mit Eis und Fischbrötchen. Die jüngeren Besucher konnten beim Angelspiel ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

Das 2012 eröffnete Pflegeheim bietet 85 Pflegeplätze in 79 Einzelzimmern. Der daneben liegende Trakt für betreutes Wohnen verfügt über 16 Appartements. „Es gibt eine überschaubare Warteliste“, berichtet AWO-Geschäftsführer Dirk von der Osten. Bedarf für ein weiteres Alten- und Pflegeheim in der Burgbergstadt sieht er derzeit nicht. „Wir haben allerdings im Rahmen des von der Region ausgeschriebenen Projektes „Selbstständiges Leben im Alter“ mit der Kreissiedlungsgesellschaft (KSG) einen Investor gefunden, der im Neubaugebiet Neddernholz 14 barrierefreie Wohnungen baut“, berichtet der Gehrdener. Ein Versorgungs- und Betreuungspaket seitens der AWO sei nicht vorgesehen. „Leistungen können optional gebucht werden“, erklärt von der Osten das Konzept.

In den ersten eineinhalb Jahren begleitet Sozialpädagogin Stephanie Böhm von der Region Hannover die Mieter. „Jeder kann für sich entscheiden, ob und gegebenenfalls welche Betreuung er möchte“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Die Wohnungen sollen im Oktober 2017 bezugsfertig sein. „Vielleicht schaffen wir es aber schon eher“, hofft er.

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Polizei kodiert Fahrräder

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Fahrradcodierung beim Ferienpass

Aufkleber gegen Raddiebe

Gehrden. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben am Dienstagvormittag im Rahmen des Sommer-Ferienpasses der Jugendpflege Gehrden ihre Fahrräder codieren lassen. Die Aktion bietet das Jupa-Team in Zusammenarbeit mit der Polizeistation Gehrden bereits seit 16 Jahren an. „ Eine Fahrradcodierung kann abschreckend auf mögliche Diebe wirken“, sagt der Gehrdener Polizeibeamte Andreas Grüne, der die Aktion von Anfang an begleitet. Mit einem individuellen, nummerierten Aufkleber werden die Räder dabei gekennzeichnet. Dieser Aufkleber wird zusammen mit den persönlichen Daten und der Beschreibung des Fahrrads in der Datenbank der Polizei Niedersachsen für 15 Jahre gespeichert.

Die Aufkleber haben das sehr aufwendige Gravurverfahren abgelöst. „Für die Gravur mussten wir extra große Geräte nach Gehrden holen“, sagt Grüne. Immer wieder sei diskutiert worden, ob durch die Gravur auch die Garantie des Rades gefährdet ist. „Viele wollten zum Beispiel gar nicht, dass in ihrem teuren Rad eine Gravur im Rahmen ist.“

Eine Lösung haben die Beamten im vergangenen Jahr gefunden: Ein unzerstörbarer Aufkleber soll die Räder diebstahlsicher machen. Sobald ein Dieb die Markierung entfernen möchte, zersplittert der Aufkleber in tausend Teile, und Rückstände bleiben am Metall. Eine Maschine sei für das Anbringen nicht notwendig, sagt Grüne „Der Aufkleber ist in zehn Minuten gemacht“, betont seine Kollegin Isabel Seifried. Die Codierung ist jederzeit möglich – ohne Anmeldung oder Vorlaufzeit. „Interessenten können mit ihrem Rad einfach bei der Polizeistation vorbeikommen“. Um den Aufkleber anzubringen, sei lediglich ein Beamter notwendig, bei den Gravuren mussten zwei bis drei Polizisten helfen.

Über die gut angenommene Aktion freut sich auch Ute Meffert vom Jupa-Team, die die Aktion ebenfalls von Beginn an begleitet. Mitgeholfen hat auch der 15-jährige Nils Lewerenz. Der Gehrdener Oberschüler unterstützt noch zwei weitere Ferienpassangebote.

Die sechsjährige Bahar freut sich, dass ihr Fahrrad nun einen Sicherheitscode hat. Auch Edmund Kiedrowski nutzt die Gelegenheit, sein E-Bike registrieren zu lassen. Ich gehe davon aus, dass das mehr Sicherheit bringt“, begründet er seine Teilnahme.

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DRK hat ein Herz für Fußgänger

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DRK-Ortsverein spendiert der Stadt eine Bank

Sitzgelegenheit an der Straße Am Spehrteich

Gehrden. Auf dem Weg zum Friedhof gibt es endlich eine Gelegenheit zum Ausruhen für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Der DRK-Ortsverein hat der Stadt eine Sitzbank geschenkt. „Wir glauben, dass am Spehrteich eine Bank fehlt. Diesen Weg nutzen viele Bürger“, sagte die DRK-Ortsvereinsvorsitzende Andrea Nitsch bei der Übergabe der Bank an den städtischen Fachdienstleiter Holger Spohr.

Er dankte dem Roten Kreuz. „Das verkürzt für die älteren Menschen den Weg. Es ist sinnvoll, an viel belaufenen Wegen eine Bank aufzustellen.“

Bereits vor zwei Jahren hat der Ortsverein der Stadt eine Bank spediert, die an der Vorwerkstraße aufgestellt worden ist

Die 200 Euro stammen aus dem Topf des Ehrenamtspreises, mit dem Gehrdens DRK-Chefin von der Sparkasse Hannover ausgezeichnet wurde.

Das Geld ist in diesem Jahr nicht die erste Spende des DRK. „Wir haben bereits 1000 Euro an die DRK-Kinderfreizeit in Einbeck, 500 Euro für den Gehrdener Naturschutzbund, 500 Euro an die Palliativgruppe Barsinghausen sowie 500 Euro an die Krabbelgruppe des Kreativ-Cafés.gespendet“, zählt Nitsch auf. Die Bank sei nun der Abschluss des Projektes gewesen. „Nun müssen wir wieder sparen“, fügt Nitsch verschmitzt hinzu.

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Schnupperkurs beim Reitverein Linderte

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Schnupper-Voltigieren beim Reitverein Linderte

Kinder lernen respektvollen Umgang mit Pferden

Linderte. Zwei Jungen und fünf Mädchen zwischen sechs und neun Jahren haben am Sonnabend im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Ronnenberg beim Reitverein Linderte an einem Voltigier-Schnupperkurs teilgenommen. Während am Anfang der Respekt vor dem elfjährigen deutschen Sportpferd Ponty noch relativ groß war, verschwand dieser dann so nach und nach. Mit Spielen rund um das Pferd bauten die Voltigierlehrerinnen Alina Schmalfeld und Lynn Jürgensen erste Berührungsängste schnell ab. Am Beginn der Schnupperstunde standen Gymnastikübungen zum Aufwärmen, das Training auf Holzpferd Max und ein bisschen Theorie auf dem Programm. „Für viele Kinder ist das Voltigieren der Einstieg ins Reiten. So erfahren sie bereits im frühen Alter den Umgang mit und auf dem Pferd“, wirbt Jürgensen für die vor allem bei Mädchen überaus beliebte Sportart.

Dannik hat noch nie auf einem Pferd gesessen. „Ein bisschen mulmig war mir schon zumute“, erzählt der Sechsjährige nach dem ersten Versuch. Jule meistert die Übungen schon sehr gut. „Mir macht das großen Spaß. Es ist ein tolles Gefühl, freihändig auf dem Pferd zu sitzen“, sagt die Neunjährige.

Ein weiterer Voltigierschnupperkurs im Rahmen des Ferienpasses findet am 30. Juli von 12 bis 17 Uhr statt.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Haus Gehrden feiert 25-jähriges Bestehen

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25 Jahre Heimat für Senioren

Haus Gehrden feiert Jubiläum – mit Bewohnern, Mitarbeitern und Zeltgottesdienst

Gehrden. Das Seniorenwohn- und -pflegeheim Haus Gehrden blickt auf 25 Jahre zurück. Die Jubiläumsfeierlichkeiten finden am Mittwoch mit einem Fest für die Bewohner und ihren Angehörigen ihren Abschluss. Eingeladen sind auch die Kunden, die sich vom Menü-Bringdienst des Seniorenheims beliefern lassen.

„Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass es hier im Haus Gehrden mehr Höhen als Tiefen gegeben hat“, sagte Heimleiter Thomas Hust beim Empfang am Sonnabend in seiner Ansprache vor rund 170 Gästen. Das Haus sei Zug um Zug ausgebaut und renoviert worden und sei heute eine „Vorzeigeinrichtung“, die den modernen Ansprüchen einer Pflegeeinrichtung entspreche. „Besonders stolz sind wir auch darauf, dass wir als eine der wenigen Einrichtungen dieser Art in der Region Hannover über einen hauseigenen Zahnarzt, einen Friseur und eine Therapieeinrichtung verfügen. Hier werden die Bewohner wieder fit gemacht für den Alltag in den eigenen vier Wänden“, sagte Hust.

Er erinnerte an die Anfänge vor 25 Jahren. Damals habe es eine Therapeutin gegeben, jetzt seien es 13. Hust hatte mit seiner Frau Regina die Geschäftsleitung von seinen Eltern übernommen. Inzwischen steht die dritte Generation bereit: Sohn Max ließ sich nach der Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen zum Heimleiter weiterbilden.

Thomas Zug (links) und Andreas Ebbert-Scholl von der Humorpolizei aus Berlin  sorgen beim Empfang für Unterhaltung

Quelle: Heidi Rabenhorst

Thomas Zug (links) und Andreas Ebbert-Scholl von der Humorpolizei aus Berlin sorgen beim Empfang für Unterhaltung.

 

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Haus Gehrden feiert 25-jähriges Bestehen

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25 Jahre eine Heimat für Senioren

Haus Gehrden feiert Jubiläum – mit Bewohnern, Mitarbeitern und Zeltgottesdienst

Gehrden. Das Seniorenwohn- und -pflegezentrum Haus Gehrden hat mit mehreren Veranstaltungen das 25-jährige Bestehen gefeiert. Nach dem Start mit einem Empfang am Sonnabend für 170 Gäste, sind am Mittwoch die viertägigen Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem großen Fest für die Bewohner und ihre Angehörigen zu Ende gegangen. Eingeladen zu dieser Feier waren auch die Kunden, die sich vom Menü-Bringdienst des Seniorenheims beliefern lassen.

Einrichtungsleiter Thomas Hust erinnerte in seiner Begrüßung an die Anfänge vor 25 Jahren. Damals habe es eine Therapeutin gegeben, jetzt seien es 13. Hust hatte im Jahr 1993 mit seiner Frau Regina die Geschäftsleitung von seinen Eltern übernommen. Inzwischen steht die dritte Generation bereit: Sohn Max ließ sich nach der Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen zum Heimleiter weiterbilden.

Bei der Feier im großen Festzelt zeichneten Thomas Hust und Pflegedienstleiter Jens Pauls Mitarbeiterin Ilona Senne für 25-jährige Tätigkeit im Haus Gehrden aus. Ines Stephan ist seit 15 Jahren, Christiane Schmücker, Petra Geisendorf und Katharina Kollmeier sind seit zehn Jahren in der Einrichtung beschäftigt. Auch langjährige Heimbewohner erhielten eine Medaille und einen Blumenstrauß. Karin Meier zählte vor 25 Jahren zu den ersten Bewohnern. Lisbeth Küster wohnt seit 20 Jahren in der Einrichtung. Seit zehn Jahren ist das Senioren- und Pflegezentrum an der Gehrdener Schulstraße für Klaus Möller, Fritz Steinfurth und Edelgard Ulrich ein Zuhause.

Eine ganz besondere Überraschung hatten sich die Mitarbeiter und die Bewohner für Thomas Hust ausgedacht. Sie schenkten ihm ein selbstgestaltetes Gemälde, auf dem sie sich in bunten Farben mit ihren Daumenabdrücken verewigten „Jetzt bin ich wirklich sprachlos. Und das passiert äußerst selten“, freute sich Hust. Nach dem offiziellen Teil sorgte Alleinunterhalter Shabba-Heinz mit flotter Tanzmusik für fröhliche Stimmung. Nach dem gemeinsamen Abendessen kehrte für alle der Alltag wieder ein. Die Bewohner zogen sich auf ihre Zimmer zurück, für die Mitarbeiter war Aufräumen angesagt.

Haus Gehrden Fest2

Quelle: Heidi Rabenhorst

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MCG-Schulsanitäter blicken hinter die Kulissen

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Schulsanitäter besuchen medizinisches Simulationszentrum

MCG-Schüler sind beeindruckt

Schulsanitäter IntensivstationGehrden/Hildesheim. Das HELIOS Klinikum in Hildesheim unterhält ein Simulationszentrum, das zur professionellen Fortbildung von medizinischem Personal genutzt wird. Sehr praxisnah eingerichtet mit echten Geräten und hochwertigen Simulations-Puppen wird hier hoher Wert auf gemeinsames Training von Ärzten und Pflegekräften im Team sowie explizites Fehlermanagement gelegt.

Der ehemalige MCG-Schüler Stephan Düsterwald, leitender Arzt am Simulationszentrum hat zum Schuljahresende den gesamten Schulsanitätsdienst zu einer exklusiven und vor allem auch interaktiven Führung eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung wurde schnell klar, dass hier nicht das Theoriewissen im Vordergrund steht, sondern die Ausführung in der Praxis.

Auf der ersten Etappe, einer kompletten Intensivstation, waren weniger Antworten auf Fragen und Ausführungen des Arztes gefragt. Vielmehr durften die Schulsanitäter an einem äußerst realistischen Patientensimulator demonstrieren, was bereits an praktischer Kompetenz in ihnen steckt. Pulsmessung, Pupillenkontrolle und auch die Kommunikation mit dem Patienten konnten erfolgreich unter Beweis gestellt werden.

Im Operationssaal legte der Anästhesist dann selbst Hand an und demonstrierte die Abläufe bei einer Narkoseeinleitung. „Dies war so spannend, dass die zahlreichen Rückfragen der Schulsanitäter jeglichen Zeitrahmen sprengten“, berichtete Schulsanitätsleiter Matthias Düsterwald.

Trotzdem sei Schnelligkeit gefragt gewesen, denn als nächstes konnten die Gymnasiasten die ASB-Rettungswache mit dem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug in Augenschein nehmen.

Beim Besuch der Notaufnahme warfen die Gehrdener einen Blick hinter alle Kulissen. „Da unsere Schulsanitäter in bestimmten Fällen im Rettungswagen zum Krankenhaus mitfahren, weckte diese Schnittstelle natürlich noch einmal sehr großes Interesse“, fügte MCG-Lehrer Düsterwald hinzu.

Beim abschließenden Mittagessen in der Krankenhaus-Mensa wurde dann noch mal auf höchstem Niveau gefachsimpelt und man war sich einig, dass sich die lange Reise nach Hildesheim auch trotz Streiks der öffentlichen Verkehrsbetriebe mehr als gelohnt hat.

 

 

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Jung trifft Alt beim Gedächtnistraining

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Singen, malen, rätseln: Dabei haben alle Spaß

Kindergartenkinder besuchen DRK-Gedächtnistraining

Gehrden. So bleibt man im Alter geistig fit: Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten bietet der DRK-Ortsverein aus Gehrden sein Gedächtnistraining an. Erstmals haben die Senioren jetzt Besuch von Kindergartenkindern erhalten.

Im Durchschnitt sind es 20 Gehrdener, die sich im Vierständerhaus treffen, „um ihr Gehirn auf Trab zu bringen“, wie es Ursel Wildhagen ausdrückt. Hier sei man sozusagen unter seinesgleichen, und „in Gemeinschaft macht ohnehin alles viel mehr Spaß“, sagt die 77-Jährige.

Alle in der Gedächtnistraining-Gruppe sind weit älter als 70 Jahre. „Ganzheitliches Gedächtnistraining bezieht alle Sinne und natürlich beide Gehirnhälften mit ein. In der Gruppe fördert es die Sprachfähigkeit und die soziale Kompetenz“, erklärt Heidi Neuhäuser, die das Gedächtnistraining seit fünf Jahren leitet. Erstmals bekam die Gruppe jetzt Besuch von 14 Jungen und Mädchen aus der Kindertagesstätte Am Nedderntor. „Die Kinder standen vergangene Woche vor der Tür und fragten mich, ob sie uns mal besuchen dürfen“, erzählt Neuhäuser. Nun sangen sie mit den Senioren, lösten Rätsel und machten verschiedene Malübungen.

„Mir gefällt es hier sehr gut“, sagte die dreijährige Estelle. Auch Elena fand den Ausflug gut. „Das können wir ruhig öfter machen.“ Die Erzieherinnen Jasmine Görbitz und Saskia Parbs haben nichts dagegen. „Kinder können sehr viel von älteren Menschen lernen, und auch für die Senioren ist es eine willkommene Abwechslung“, sagte Parbs.

Den Vorschlag, etwas für und mit Kindern im Verein anzubieten, stößt auch bei der DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Andrea Nitsch auf Zustimmung. „Das macht allen Spaß und beide Seiten profitieren voneinander.“

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Familie zeigt Jahrmarktsorgel aus dem Jahr 1809

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Quelle: Heidi Rabenhorst

Schausteller mit Leib und Seele

Familie pflegt lange Tradition – und ist stolz auf eine Jahrmarktsorgel, die 1809 gebaut wurde

Ronnenberg. Die Schaustellerfamilie Müller aus Ronnenberg ist auf dem hannoverschen Schützenfest mit einem ganz besonderen Schatz vertreten gewesen: Dort erklang eine prächtige Jahrmarktsorgel aus dem Jahr 1809.

Bei einem Verkauf an Sammler in Amerika oder Japan dürfte die historische 38er Konzertorgel wohl 100 000 Euro bringen. Hans-Horst Müller winkt ab. „Unsere Orgel ist unverkäuflich. Die gehört zu unserer Familientradition“, sagt der 83 Jahre alte Schausteller aus Ronnenberg. Sein Sohn Harald erzählt, dass ein Amerikaner für die Orgel 250 000 Dollar geboten habe. „Die Orgel ist das Hobby meines Vaters, die würde er niemals verkaufen“, ergänzt der 52-Jährige.

Bis Sonntag zeigte die Familie das gute Stück auf dem Schützenfest in Hannover – aus Anlass des 775-jährigen Stadtjubiläums. Zur Schaustellerfamilie gehören auch Harald Müllers Söhne Henrik, Frederik und Dominik. Sie sind ebenfalls mit Leib und Seele Schausteller. Mit Megan, der zwei Monate alten Tochter von Hendrik Müller, ist bereits die achte Generation geboren.

Die Schausteller sind stolz auf die Familiengeschichte, die im Jahr 1871 mit dem Sattlergesellen Oskar Müller im thüringischen Heiligenstadt begann. „Er beobachtete von seinem Dachstübchen aus das wöchentliche Marktgeschehen. Schnell bemerkte er, dass die Schausteller an einem Tag mit dem Karussell so viel Geld einnahmen, wie er selbst in einem halben Jahr verdiente“, erzählt Müller.

Oskar Müller schnitzte sich Pferde für sein erstes eigenes Karussell. Als Bismarck eine für das gesamte deutsche Reich gültige Gewerbeordnung erließ, konnte der Urgroßvater mit seinem Fahrgeschäft problemlos im Land herumreisen. „Davor mussten die Schausteller erst die Genehmigung vom Herzog einholen. Das war beschwerlich“, berichtet Müller. Die erste Jahrmarktsorgel in der Familie habe sein Großvater Heinrich Müller im Jahr 1908 angeschafft. 3000 Goldtaler habe er dafür bezahlen müssen. „Und dann ist die Orgel leider im Ersten Weltkrieg verbrannt.“

Die auf dem hannoverschen Schützenplatz gezeigte Orgel wurde im Jahr 1809 gebaut und befindet sich seit 1991 in Müllers Besitz. Das gute Stück mit zwölf sich beim Spiel bewegenden Engelsfiguren stammt von der Firma Gebrüder Bruder aus Waldkirch im Schwarzwald – einer Hochburg des Orgelhandwerks.

Die mechanische Jahrmarktsorgel spielt Märsche, Polkas und Lieder aus Operetten, aber auch Ohrwürmer wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“, „Die Schützenliesel“ und den „Radetzkymarsch“.

Über Lochkarten werden die Musikstücke abgespielt. „Wir haben rund 60 Lochbandrollen, die vor Feuchtigkeit geschützt in Schränken verstaut sind. Jede Rolle liefert bis zu drei Musikstücke“, berichtet Hans-Horst Müller sichtlich stolz.

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Ein Ständchen zum Geburtstag

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Calenberger feiern mit der Feuerwehr

Ein Ständchen für das Ehrenmitglied

Everloh. Seit mehr als 40 Jahren feiert das Blasorchester Die Original Calenberger sein Sommerfest gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Everloh. Am Feuerwehrgerätehaus sind die aktiven und passiven Mitglieder des Blasorchesters, ehemalige Musiker, Freunde sowie Angehörige von den Feuerwehrleuten bestens bewirtet worden. „Mit dem Sommerfest danken wir allen Mitgliedern, die uns unterstützt haben und auch ihren Partnern und Familien“, sagte der Vereinsvorsitzende Frank Weigmann. Neue Mitglieder nutzten das gesellige Beisammensein, um ehemalige Musiker kennenzulernen. Ein wenig anders als sonst war das Treffen dann aber doch. Die Musiker brachten Ehrenmitglied Werner Hübner ein Ständchen zum 80. Geburtstag. Hübner sei eine tragende Säule des Orchesters und des Vereins, und das seit vielen Jahrzehnten. „Du bist immer da, wenn wir dich brauchen“, sagte Weigmann.

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Turmgarde empfängt Ferienpasskinder

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Ritterspiele Elisa

Quelle: Heidi Rabenhorst

Spannende Spiele mit der Turmgarde

Kinder erfahren Wissenswertes über das Mittelalter und das Leben der Ritter

Gehrden. Die Recken von der Gehrdener Turmgarde haben Kindern einen Nachmittag lang Ritterspiele am Burgbergturm hoch oben auf dem Berg angeboten. Diese Ferienpassaktion der Jugendpflege Gehrden ist sehr beliebt bei den Grundschülern.

Das Mittelalter mag lang her sein, aber bei Kindern kommt es nicht aus der Mode. So konnte die siebenjährige Elisa am Sonntag Ritter Thomas von Rosengrund zum Schwertkampf herausfordern und bei Ritter Eirik Erikson ihre Treffsicherheit mit der Axt testen. „Es ist gar nicht so einfach, damit zu werfen“, sagte der neunjährige Moritz nach seinem ersten Versuch.

Die Gehrdener Turmgarde ist eine Gruppe von acht Leuten, die das Mittelalter darstellen wollen. Die Gruppe gründete sich im Jahr 2010. Die Gardisten berufen sich weder auf historische Vorlagen, noch betreiben sie ihr Hobby unter wissenschaftlichen Aspekten. „Der Spaß steht bei uns an erster Stelle, und nicht die reine Authentizität“, erläutert Turmgardechef Benjamin Balke.

Die Öffentlichkeit nimmt mehr und mehr Notiz von der Gruppe. Stadt- und Lichterfeste, Nachtwanderungen mit der Jugendfeuerwehr oder die Weihnachtsfeier der Stadt Gehrden, bei der die Turmgarde für Animation sorgt, zeugen davon. Deshalb beteiligen sich die Gardisten auch an der Ferienpassaktion der Stadtjugendpflege. „Es macht immer wieder Spaß, in strahlende Kinderaugen zu blicken, wenn diese die Ritter in voller Ausrüstung sehen“, sagt Balke.

Bevor sich die Kinder mit den mittelalterlichen Ritualen vertraut machten, mussten sie einen Marsch vom Marktplatz in der Innenstadt zum Burgbergturm in 156 Meter Höhe zurücklegen.

Jeden dritten Sonntag geöffnet
Ritterspiele2

Quelle: Heidi Rabenhorst

Der Burgbergturm ist jeden dritten Sonntag im Monat geöffnet, von Oktober bis Februar von 10 bis 12 Uhr sowie von März bis September von 14 bis 16 Uhr. Sonderführungen sind nach Vereinbarung möglich.

Die Turmgarde fühlt sich dem Erhalt des Burgbergturms verpflichtet. „Wir freuen uns auf viele Besucher auf dem Turm und hoffen, dass dieses Wahrzeichen der Stadt Gehrden erhalten werden kann“, betont Benjamin Balke.

Nähere Informationen, auch über die Geschichte des Burgbergturmes auf dem Gehrdener Berg, gibt es im Internet auf gehrdener-turmgarde.de.

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Verliebt wie am ersten Tag

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Beim „Schneewalzer“ hat’s gefunkt

Seit 65 Jahren verheiratet: Das Ehepaar Paul feiert am Sonntag ein seltenes Ehejubiläum

Empelde. Elisabeth und Werner Paul strahlen. Am Sonntag hat das Paar seine eiserne Hochzeit gefeiert. Ihr Rezept für eine glückliche Ehe klingt einfach: Verständnis, Vertrauen und der Zusammenhalt in der Familie. Doch wie schafft man das 65 Jahre lang? „Ich liebe meinen Mann immer noch wie am ersten Tag“, sagt Elisabeth Werner (88) über ihren vier Jahr älteren Ehemann. „Und wenn es mal Streit gegeben hat, dann haben wir uns vor dem Schlafengehen in den Arm genommen, und es war wieder gut“, fügt der rüstige Senior hinzu.

Kennengelernt hat sich das Paar im Jahr 1950 beim Tanzen in der Gaststätte Deisterquelle in Nienstedt. Richtig gefunkt habe es beim „Schneewalzer“. Knapp ein Jahr später traten sie vor den Traualtar. „Es war eine sehr schöne Hochzeit. Das Schlafzimmer meiner Eltern wurde ausgeräumt, und wir konnten dort feiern“, entsinnt sich die Jubilarin. Und an noch etwas kann sie sich sehr genau erinnern. „Mir war die ganze Nacht schlecht, mein Onkel hat uns andauernd Likör eingeschenkt. Den habe ich nicht vertragen, ich war ja keinen Alkohol gewöhnt“, erzählt sie.

Werner Paul kam 1923 im Riesengebirge, in Schmiedeberg, zur Welt, er verließ seine Heimat während des Krieges. Nach fünfjähriger Kriegsgefangenschaft in Polen verschlug es ihn 1950 nach Nienstedt, wo viele Schlesier nach der Flucht eine neue Heimat gefunden hatten. Elisabeth stammt aus dem schlesischen Bernstein. Ihre Eltern flüchteten im Jahr 1946 mit den fünf Kindern und ließen sich in Apelern nieder. Als gelernter Teppichweber fand Werner Paul Arbeit bei der Firma Vorwerk in Gehrden. Seine Frau war in der Kinderheilanstalt in Nienstedt als Säuglings- und Kinderkrankenschwester tätig.

Das Ehepaar wohnt seit 40 Jahren in Empelde. Zur Feier der eisernen Hochzeit kehrten beide an ihren früheren Wohnort Apelern zurück, wo sie sich vor 65 Jahren auch das Jawort gegeben hatten. Als langjährige Mitglieder des Schützenvereins empfing das Paar im Schützenhaus seine Gäste, darunter vier Enkel und vier Urenkel.

Den Festgottesdienst gestaltete Elisabeth Pauls Bruder, Pastor Helmuth Barth. Auch wenn die 88-Jährige wegen starker Rückenschmerzen kaum gehen kann, ein kleines Tänzchen hat sie mit ihrem Liebsten trotzdem gewagt. Und dabei erklang natürlich ihr Lied, der „Schneewalzer“.

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Cricketturnier beim TuS – Gelungene Premiere

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Cricket findet viele Freunde

Neue TuS-Abteilung begrüßt sieben Mannschaften und zahlreiche Fans zu erstem Turnier

Empelde. Diese Premiere ist rundum gelungen: Zu ihrem ersten Turnier hat die neue Cricketabteilung des Turn- und Sportvereins (TuS) Empelde am Sonntag sieben Teams aus ganz Deutschland sowie etliche Zuschauer begrüßt – und mit ihnen ein interkulturelles Fest rund um den besonders in Asien beliebten Mannschaftssport gefeiert.

„Das ist eine super Performance von unserer Mannschaft“, sagte Mohsan Afzal, während er am Rand des Spielfelds im Sportpark bei der ersten Partie der Empelder gegen ein Team aus Neuss mitfieberte. Wochenlang hatte er mit Kapitän Tikka Khan und weiteren Mitgliedern auf diesen Moment hingearbeitet. Mit Erfolg: „Schon nach zwölf Bällen hatten wir 32 Punkte und nach 18 schon 54. Das sieht gut aus“, sagte Afzal während des Auftaktspiels.

Doch nicht nur sportlich ging die Rechnung auf. Dazu trugen sieben Gastmannschaften aus Frankfurt, Neuss, Hamm, Berlin, Bielefeld und Hannover sowie ein großes Publikum bei. „Es ist toll, dass das Turnier so viele Zuschauer erreicht hat, viel mehr als erwartet“, sagte Spieler Neyman Khan mit Blick auf die gefüllten Ränge.

Für die Spieler wie für Siegfried Franz, Schatzmeister des Deutschen Cricket Bundes, war dies eine gute Gelegenheit, den Zuschauern den Reiz des Spiels, das im Kern aus einem Duell zwischen dem Werfer und dem Schlagmann besteht, näherzubringen. „Das hier ist die Weltsportart Nummer zwei: Nach Fußball spielen die meisten Menschen Cricket“, ordnete Franz die Bedeutung der Sportart ein, die in vielen Ländern des Commonwealth äußerst populär und zum Teil Nationalsport ist.

Den TuS-Vorsitzenden Erich Wolf beeindruckte besonders die große Fairness. „Einen so großen Respekt vor dem Schiedsrichter findet man in ganz wenigen anderen Sportarten – das wünsche ich mir auch für den Fußball“, sagte er. Wolf hatte die begeisterten Cricketspieler, die unter anderem aus Pakistan und Sri Lanka stammen und schon lange in Deutschland leben, für den Verein gewinnen können. Sie spielten bisher auf dem Parkplatz des Fachmarktzentrums an der Chemnitzer Straße.

Wenn es nach den Verantwortlichen geht, sollen zu den 26 Mitgliedern viele weitere hinzukommen. „Wir möchten das Cricket hier weiter aufbauen“, sagte Afzal. Angesichts des großen Zuspruchs und allein sechs Absagen an weitere interessierte Mannschaften stellte Tikka Khan eine zweite Auflage des Turniers im nächsten Jahr in Aussicht.

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