Quantcast
Channel: Gehrden – Wochenblätter
Viewing all 439 articles
Browse latest View live

Mehr Frauen in die Politik

$
0
0

18-Jährige will in den Rat

Garonne van der Made kandidiert für Stadt- und Ortsrat – Auch Gisela Wicke nominiert

Gehrden. Frauen sind in der Kommunalpolitik immer noch unterrepräsentiert. Gisela Wicke und die 18-jährige Garonne van der Made wollen das ändern: Sie bewerben sich für einen Sitz im Rat der Stadt Gehrden.

Eines haben Garonne van der Made und Gisela Wicke gemein: Sie möchten bei politischen Entscheidungen mitwirken und den Frauenanteil von derzeit rund 30 Prozent erhöhen.

Dass sich die erst 18-jährige van der Made politisch engagiert, überrascht eigentlich nicht. Ihre Mutter Nicole van der Made sitzt für die Grünen im Rat der Stadt. „Politische Diskussionen gehören bei uns zum Alltag“, verriet die Ditterkerin. Das habe sie auch motiviert, an dem Programm „Politik braucht Frauen“ teilzunehmen. Dabei konnte sie sich mit kommunalpolitischen Themen auseinandersetzen. Als Mentor stand ihr der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Heinz Strassmann, zur Seite. Doch nicht nur von ihm, sondern auch von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gehrden, Christiane Olbrich, wurde die 18-Jährige unterstützt.

Nun steht Garonne van der Made auf der Liste der Grünen für den Stadtrat und den Ortsrat in Ditterke. „Ich will auch ganz konkret was für das Dorf tun“, sagt sie. Die Nachwuchspolitikerin macht gerade ihre Fachhochschulreife im Bereich Gestaltung, spielt Theater in einem Ballhof-Jugendclub und setzt sich dort in ihren Stücken intensiv mit Frauenpolitik auseinander. Und sie möchte junge Leute für Politik begeistern, damit es in Gehrden wieder ein Jugendparlament gibt. „Alle Parlamente von der Kommune bis zum Bund brauchen Nachwuchs, damit auch für die nächste, die junge Generation Politik gemacht wird“, betonte sie. Nicht zuletzt deshalb setzt sie mit ihrer Kandidatur ein Beispiel. Ferner will sie sich besonders für die Interessen von Frauen, Kindern, Jugendlichen und Migranten einsetzen. „Ein tolles Projekt wäre außerdem ein Waldkindergarten auf dem Gehrdener Berg“, schwärmte sie.

Gisela Wicke ist in Gehrden keine Unbekannte. 2014 bewarb sie sich als Parteilose für das Bürgermeisteramt. Sie scheiterte zwar, holte aber auf Anhieb 20 Prozent der Stimmen. Nun will sie in den Rat – für die Grünen. „Ich war bisher in diversen Bereichen in Gehrden aktiv und möchte dieses Engagement jetzt auch in die politischen Gremien tragen“, sagte die 63-Jährige. Ihre Themenschwerpunkte hätten sich seit 2014 nicht verändert. Die Innenstadt müsse attraktiver werden. Da habe sich seit ihrer Kandidatur nur wenig getan. Auch die Themen Wirtschaftsförderung, Natur- und Umweltschutz, Bildung, Finanzen und Naherholung spielen eine große Rolle, um Gehrden lebenswerter und attraktiver zu machen.

Für beide Frauen ist eine Vernetzung mit Politikerinnen der anderen Parteien wichtig. „Dabei wäre ein Coaching oder Mentoring auch sehr hilfreich“, sagten sie.

 

Der Beitrag Mehr Frauen in die Politik erschien zuerst auf Wochenblätter.


Original Calenberger geben Frühjahrskonzert

$
0
0

Frühjahrskonzert mit starken Solisten

Blasorchester Die Original Calenberger spielt in fast ausverkaufter Gehrdener Festhalle

Gehrden. Die Festhalle Am Castrum ist immer gut gefüllt, wenn das Blasorchester Die Original Calenberger zum Konzert einlädt – auch dieses Mal, obwohl die Musik nicht an einem Sonntag, sondern an einem Sonnabend erklang. Damit nahm das bekannte Blasorchester auf die zahlreichen Sonntagstermine wie Kommunionen und Konfirmationen Rücksicht.

Die Liebhaber erstklassiger Blasmusik wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Die 24 Musiker boten ein breites Spektrum qualitativ hochwertiger Blasmusik. Bei dieser 44. Auflage stellte das Orchester unter anderem seine solistischen Fähigkeiten vor. Alle Register des Orchesters präsentierten sich dabei im „fränkisch-mährischen Bravourpotpourri Frankonická“.

Michael Bartschat glänzte als Solist auf der Flöte bei dem bekannten Slowfox „Einsamer Hirte“ von James Last, Frank Hebemeyer brillierte auf der Trompete beim „Carneval von Venedig“ und Schlagzeuger Mirko Silweschak benutzte bei der „Luftballon Polka“ Ballons als rhythmisches Hilfsmittel.

Die solistisch geprägten Werke waren eingerahmt von schwungvollen böhmisch-mährischen Titeln, teils altbekannt aus dem Repertoire der Original Egerländer Musikanten, teils neu komponiert wie das „Studentenleben“ und „Böhmische Liebe“.

Calenberger 2016-7

Quelle: Heidi Rabenhorst

Der Moderator Manfred Hobein sorgte mit seinen Anmerkungen dafür, dass das Publikum den roten Faden nicht verlor. Viel Applaus gab es vor der Kaffeepause auch für Sarah Roders und Klara Schleicher. Die beiden hatten eine Torte mit dem Logo der Original Calenberger gebacken.

 

Der Beitrag Original Calenberger geben Frühjahrskonzert erschien zuerst auf Wochenblätter.

Konzert „mit viel Stoff“ in der Margarethenkirche

$
0
0

Margarethenkantorei singt Bachs Chorwerk

Konzert für Chor, Posaune, Orgel – und Kirchenmusiknachwuchs

Die Margarethenkantorei sang ein Konzert "mit viel Stoff". Unterstützung bekam die Kantorei vom Kirchenmusiknachwuchs.

Quelle: Heidi Rabenhorst

Die Margarethenkantorei sang ein Konzert „mit viel Stoff“. Unterstützung bekam die Kantorei vom Kirchenmusiknachwuchs.

Gehrden. Die Margarethenkantorei hat ihrem Publikum am frühen Sonntagabend eines der berühmtesten und beliebtesten Chorwerke geboten: die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Mit dem Konzert knüpfte die Margarethenkantorei unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Christian Windhorst an ihren Erfolg mit Georg Friedrich Händels weithin unbekanntem Oratorium „Theodora“ im September vergangenen Jahres an.

Windhorst beschrieb es in seiner Begrüßung als eine besonders schöne Aufgabe, ein ganzes Konzert um ein Kirchenlied herum gestalten zu können und bedankte sich für die Mithilfe bei Posaunist Robert Schlegl, der das Konzert mit einer selbstkomponierten Variation eröffnete. Dabei spielte er eine Renaissanceposaune und wurde von Windhorst an der jüngst vom Förderverein MargarethenMusik sanierten Truhenorgel begleitet. Die von Johann Sebastian Bach in seiner bekannten Motette „Jesu, meine Freude“ vertonten Texte aus dem Römerbrief des Apostels Paulus las Gerd-Peter Zaake vom Kirchenvorstand präzis und ausdrucksvoll. So konnten sich die über 40 Sänger und die 140 Gäste, die die Kirche gefüllt hatten, nach und nach einhören – und einsingen, denn auch die Besucher brachten das Lied mit ihren vielen Stimmen zum Klingen. Höhepunkt war dann die Aufführung der ganzen Motette. Das gut zwanzigminütige Werk wurde von der Margarethenkantorei packend dargestellt. Bei den Choralstrophen sangen die Jungen und Mädchen des von Christiane Schwerdtfeger geleiteten Kinder-und Jugendchores der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde mit. Nach der Motette erklang noch einmal Musik für Posaune und Orgel: Versöhnlich klang das beeindruckende Konzert Mit „Domine, Dona Nobis Pacem“ von Frigyes Hidas aus. Applaus und Dank für ein schönes Konzert mit „viel Stoff“, wie eine Konzertbesucherin meinte.

Der Beitrag Konzert „mit viel Stoff“ in der Margarethenkirche erschien zuerst auf Wochenblätter.

Der Mai ist gekommen

$
0
0

Lyras Lied auch nach 175 Jahren noch beliebt

Zahlreiche Gehrdener kommen zur Lyrafeier

Lyra 2016-4

Quelle: Heidi Rabenhorst

Gehrden. Wie beliebt die Lyra-Feier bei den Bürgern ist, wurde bereits beim Auftakt in der sehr gut gefüllten Margarethenkirche ersichtlich. „Justus Wilhelm Lyra war als einer meiner Amtsvorgänger fünf Jahre Pastor in Gehrden, als ein frommer Mann, ein kluger Geist mit einer zarten Seele“, würdigte Pastor Andreas Pöhlmann den Komponisten. Lyra schuf Volkslieder und Kantaten und gründete einen Chor, aus dem die Margarethenkantorei hervorgegangen ist.

Dieter Mahlert vom Heimatbund Gehrden ging etwas näher auf das Leben und Wirken in Gehrden ein. Justus Wilhelm Lyra wirkte von 1877 bis 1882 als Seelsorger in der Burgbergstadt. Er berichtete, dass die Lyrafeier erstmals 1930 im Protokollbuch des Gesangvereins Harmonie erwähnt worden sei. „Ob das die erste Feier war, oder ob es schon frühere gegeben hat, ist noch unklar“, sagte Mahlert. Nach dem Lied vom frohen Wandersmann „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“, ging er näher auf Lyras Verbindung zu dem Dichter Joseph von Eichendorff ein. Von einem persönlichen Zusammentreffen sei allerdings nichts bekannt. Dass Lyra aber Eichendorff-Gedichte mochte, davon könne man ausgehen. Immerhin habe er vier Gedichte von ihm vertont.

Lyra sei jedoch noch ein wenig mehr als die Lieder, die er hinterlassen habe, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Eva Kiene-Stengel. Es gebe eine enge Verbindung zwischen Matthias Claudius, dem Namensgeber des Gehrdener Gymnasiums. „Lyra hat während seiner Zeit in Bevensen von 1869 bis 1877 die Weihnachtskantate von Matthias Claudius vertont. Zu Weihnachten 2015 sind Teile dieser Kantate in der Margarethenkirche gespielt und aufgeführt worden“, berichtete Kiene-Stengel.

Musikalisch begleiteten Kirchenkreiskantor Christian Windhorst an der Orgel und Alfons Schleinschock an der Violine den Festakt. Dafür gab es lang anhaltenden Applaus und lautstarke Forderungen nach einer Zugabe.

Der Beitrag Der Mai ist gekommen erschien zuerst auf Wochenblätter.

DRK Gehrden spendet für mehrere Gruppen

$
0
0

Kreativ Café bekommt Spende

500 Euro für die Krabbelgruppe

Gehrden. Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Gehrden hat sich in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht, die vielfältige Arbeit mit Kindern finanziell zu unterstützen. Ortsvereinsvorsitzende Andrea Nitsch und Schatzmeisterin Jutta Rudat haben gestern eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Krabbelgruppe des Kreativ Cafés überreicht. Die Kinder werden in einem Nebenraum von Heiderose Lohmann, Elisabeth Liese und Uta Wandersleben betreut, während ihre Mütter im Gemeindesaal mit den zahlreichen ehrenamtlichen Gehrdenerinnen nähen, Deutsch lernen und einmal im Monat gemeinsam frühstücken. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Zuwendung. Davon können wir nun unter anderem auch Spielsachen für den Garten kaufen“, freut sich Lohmann.

Finanziert wird die Spende aus dem Topf des Ehrenamtspreises der Sparkasse Hannover in Höhe von 3000 Euro, den Andrea Nitsch für ihren Ortsverein im vergangenen Jahr gewonnen hat. „Wir haben bereits 1000 Euro an die DRK-Kinderfreizeit in Einbeck, 500 Euro für den Gehrdener Naturschutzbund sowie 500 Euro an die Paliativgruppe Barsinghausen gespendet“, verriet die Ortsvereinsvorsitzende.

 

Der Beitrag DRK Gehrden spendet für mehrere Gruppen erschien zuerst auf Wochenblätter.

Decken sorgen für strahlende Kinderaugen

$
0
0

Kuscheldecken für die Flüchtlingskinder

Frauen vom Kreativ Café übergeben 22 Decken

Gehrden. Sie haben einen geringen Materialwert, aber jede ist einmalig und mit Liebe gemacht: 22 selbst hergestellte Kinder-Kuscheldecken hat die Nähgruppe aus dem Kreativ Café gestern an Nina Schuppan von der Stadt Gehrden übergeben. Einmal wöchentlich treffen sich rund 30 Gehrdenerinnen und Migrantinnen im evangelischen Gemeindezentrum, um sich besser kennenzulernen. Dabei wird nicht nur geklönt, sondern auch gestrickt und genäht.

Die kuschelweichen Decken verbreiten gute Laune. Tierfiguren in allen nur erdenklichen Bonbonfarben, bunte Muster und schrille Formen finden sich auf den exakt einen mal eineinhalb Metern, die jede Decke misst. Rund zwei Stunden koste es, eine solche Kuscheldecke herzustellen, verraten Betty Bekiersch und Ulla Strohschnieder. Der Arbeitsgang ist immer der gleiche: Passenden Baumwollstoff finden, Inlett kaufen, steppen, stülpen, nähen – fertig.

Hinter der Aktion steckt das Projekt „Mini Decki“. In vielen Region oder größeren Stadt haben sich ehrenamtliche Näherinnen und Näher diesen Willkommensgruß zu eigen gemacht, so eben auch in Gehrden.

Hinter Mini Decki verbirgt sich eine internationale Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kuscheldecken für Flüchtlingskinder herzustellen. „Eine Decke ist nicht nur eine Decke. Sie vermittelt Wärme und Geborgenheit. Sie ist ein Willkommensgruß, der bedeuten soll: Hallo, du bist herzlich bei uns willkommen, hier bist du sicher, kannst loslassen und dich wohlfühlen“, erläutert Strohschnieder.

 

Der Beitrag Decken sorgen für strahlende Kinderaugen erschien zuerst auf Wochenblätter.

MCG-Schüler spielen wieder beim Festival Jugend für Jugend

$
0
0

MCG-Schüler erneut zum Jugendfestival im Ballhof-Theater eingeladen

Jugendliche führen „Napola – Elite für den Führer“ auf

Gehrden. „Männer machen Geschichte. Aber wir machen die Männer. Wir nehmen uns Eurer an und werden den glitzernen Rohdiamanten in Euch solange schleifen, bis daraus ein funkelnder Edelstein geworden ist“ hallt es durch die Aula des Matthias-Claudius-Gymnasiums bei den Proben für das Stück nach einer Filmvorlage von „Napola – Elite für den Führer“, mit dem die Elftklässler aus zwei Kursen Darstellendes Spiel unter der Leitung von Ludger Deters im Juni zum Festival Jugend spielt für Jugend nach Hannover eingeladen worden sind.

Das Stück erzählt von der Freundschaft, die zwei Jugendliche während ihrer Ausbildung in einer Nationalpolitischen Lehranstalt (Napola) während des Dritten Reiches schließen.

Neben vielen lauten Szenen wie die flammende Ansprache des Napola-Schulleiters (Lea Hagedorn) gibt es aber auch die leisen, in der Friedrich (Niclas Lietzow) seinem kleinen Bruder (Kai Schwiening) von der Eliteschule des Führers vorschwärmt.

Beeindruckend auch die Stelle, an der sich der etwas schwächliche und intellektuelle Gauleitersohn Albrecht (Jörn Kaiser) beim Boxtraining mit dem Vorzeigeboxschüler Friedrich (Niclas Lietzow) anfreundet.

Geprobt wird momentan noch im Zweiwochentakt. Jeweils für vier Stunden schlüpfen die 45 Gymnasiasten in ihre Bühnen-Uniformen, die sie unter anderem von Deters Heimatbühne Ahmsen (Emsland) und der Deisterfreilichtbühne Barsinghausen ausgeliehen haben. Ende Mai fahren die Jugendlichen gemeinsam mit rund 200 Musikschülern des Gehrdener Gymnasiums auf die Wewelsburg und starten dann in die heiße End-Probenphase.

Schulleiterin Monika Schulte wünscht den Schülern ein gutes Gelingen bei den Aufführungen und Zuschauer, die berührt und zum Nachdenken angeregt, die Vorstellung verlassen.

Karten und Reservierungen

Die Premiere am Ballhof 1 in Hannover findet am 7. Juni um 19 Uhr statt.

Karten gibt es im Schauspielhaus Hannover unter der Telefonnummer (05 11) 99 99 11 11, online unter www.staatstheater-hannover.de oder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen des Schauspielhauses.

In der Aula des MCG wird das Stück am 9. Juni (19 Uhr) und am 12. Juni (17 Uhr) aufgeführt. Der Eintritt ist frei. Sitzplatzreservierungen sind gegen eine Spende in der Buchhandlung Lesezeichen oder bei Kati Schwiening und Vivien Knobloch unter napola.mcg@web.de möglich.

Zum krönenden Abschluss wird das MCG am 5. August ab 20 Uhr erstmalig auf der Bergbühne in Empelde in hundert Metern Höhe, vor den Toren Hannovers, zu Gast sein.. Der Kartenverkauf erfolgt im Büro der Bergbühne, Hansastraße 55a, unter der Telefonnummer (0511) 465828 oder per Mail unter info@bergbuehne-empelde.de. Karten können auch bei der Buchhandlung Plumhoff erworben werden.

Sportlehrer (Marco Jankowski) schikaniert den "Bettnässer" Siegfried (Niklas Belling) so stark bis dieser Suizid begeht.

Quelle: Heidi Rabenhorst

Sportlehrer (Marco Jankowski) schikaniert den „Bettnässer“ Siegfried (Niklas Belling) so stark bis dieser Suizid begeht.

Friedrich (Niclas Lietzow) wird vom Schulleiter (Lea Hagedorn) in die Napola aufgenommen.

Quelle: Heidi Rabenhorst

Friedrich (Niclas Lietzow) wird vom Schulleiter (Lea Hagedorn) in die Napola aufgenommen.

Der Beitrag MCG-Schüler spielen wieder beim Festival Jugend für Jugend erschien zuerst auf Wochenblätter.

Gelungene Premiere

$
0
0
Richter Ton Hoffmann aus Holland guckt genau, ob American Bulldog Bella auch alles richtig macht. Foto: Lars Setzepfandt

Richter Ton Hoffmann aus Holland guckt genau, ob American Bulldog Bella auch alles richtig macht. Foto: Lars Setzepfandt

Gelungene Premiere: 1. Obedience-Turnier beim Polizeihundesportverein

Gehorsam in Perfektion auf dem Köthnerberg

Gehrden. Erstmals in seiner Vereinsgeschichte hat der Polizeihundesportverein (PHV) am vergangenen Wochenende zu seinem 1. Obedience Turnier eingeladen. An beiden Tagen gab es ein buntgemischtes Starterfeld- von American Bulldog über Golden Retriever und Mischlinge zu Riesenschnauzer und Schäferhunde. Bei besten Prüfungsbedingungen mit sonnigem Wetter sowie einem perfekt vorbereiteten Wettkampfgelände begrüßte der PHV Gehrden insgesamt 50 Starter. Die am weitesten angereiste Starterin hatte es aus dem Berliner Raum nach Gehrden verschlagen. „Wir freuen uns, dass auch  zahlreiche Besucher aus anderen Hundesportvereinen oder Spaziergänger einen Blick auf das Wettkampfgeschehen geworfen haben“, berichtet der Vereinsvorsitzende Jürgen Seeger.

50 engagierte und bestens vorbereitete Hundeführer sind mit ihren Vierbeinern am vergangenen Wochenende an den Start gegangen.

Obedience wird gerne als „Hohe Schule“ der Unterordnung bezeichnet und funktioniert nur, wenn Mensch und Hund ein echtes Team sind. Geeignet ist der Sport für jeden Hund jeder Größe mit viel Arbeitswillen sowie hoher Konzentrations- und Motivationsfähigkeit. Prüfungen und Wettkämpfe werden in verschiedenen Schwierigkeitsstufen auf nationalen und internationalen Wettkämpfen bis zu Weltmeisterschaften durchgeführt.

In den einzelnen Klassen gibt es verschiedene Übungen, wie zum Beispiel die Fußarbeit, das Apportieren, Sitz/ Platz/ Steh aus der Bewegung und das Schicken in ein auf dem Boden markiertes Quadrat. Auch Gruppenübungen wo der Hundeführer aus der Sicht seines Hundes gehen muss, werden in den höheren Klassen gefordert.

Leistungsrichter Ton Hoffmann aus Holland war mit den Leistungen der einzelnen Teams sehr zufrieden und belohnte schöne Übungen mit dementsprechend viel Punkten. Auch Starter aus dem PHV Gehrden gingen an den Start und erbrachten ansehnliche Leistungen.

Jutta Raetsch mit Riesenschnauzer Betty besteht die Beginner Klasse mit dem Werturteil „Gut“. Gaby Wiese mit Australian Shepherd Paul; Andrea Nowotny mit Labrador Retriever Kiki und Nadine Döpker mit Border Collie Maeve bestehen die Beginner Klasse mit dem Werturteil „Vorzüglich“ und dürfen nun in der nächsthöheren Klasse 1 starten.

In Klasse 1 sicherte sich Gaby Wiese mit Schäferhündin Oda das Werturteil „Gut“ und in Klasse 2 bestehen Nadine Döpker und ihr Border Collie Devon ebenfalls mit dem Werturteil „Gut“.

Der PHV Gehrden und seine an diesen 2 Turniertagen tatkräftigen Helfer können auf eine rundum gelungen Prüfung zurück blicken. –„Es wird sicherlich nicht die letzte Obedience Prüfung auf dem Köthnerberg gewesen sein“, verriet Seeger.

Informationen über den Verein und die Arbeit mit den Hunden finden Interessierte auf der Vereinshomepage unter www.phv-gehrden.de.

Perfekte Fußarbeit zeigt Riesenschnauzer Betty und Jutta Raetsch vom PHV Gehrden. Foto: Lars Setzepfandt

Perfekte Fußarbeit zeigt Riesenschnauzer Betty mit Jutta Raetsch vom PHV Gehrden. Foto: Lars Setzepfandt

Der Beitrag Gelungene Premiere erschien zuerst auf Wochenblätter.


Historischer Verein feiert 20-jähriges Bestehen

$
0
0

Wie alt ist der Ort Lemmie wirklich?

Historischer Verein will weiter forschen – und feiert das 20-jährige Bestehen

Lemmie. Dem Historischen Verein Lemmie gehen auch 20 Jahre nach der Gründung die Themen nicht aus. Der Vorsitzende Heinrich Möller nannte bei der Jubiläumsfeier am Freitagabend im Gästehaus Gerlach eine wichtige Aufgabe. „Wir können davon ausgehen, dass Lemmie älter als 800 Jahre ist. Wir haben bislang nur die erste Erwähnung in einer Urkunde, die Papst Innocenz im Jahr 1216 unterzeichnet hat. Darin wurden lediglich bestehende Verhältnisse festgeschrieben. Wie lange diese bereits vorher bestanden haben, daran können wir weiter forschen“, sagte Möller.

Der Vorsitzende würdigte insbesondere die Leistungen des Ehrenvorsitzenden Hermann Fehlie, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfeiern konnte. „Hermann Fehlie hat das goldene Händchen und die Energie gehabt, mit akribischer Vorarbeit in den Archiven die Grundlage für seine interessanten Vorträge auszugraben. Gemeinsam mit Peter und Ulrike Urban hat er den Grundstein für die Gründung unseres Vereins gelegt, die am 24. Mai 1996 erfolgte.“

Der Verein habe in den zurückliegenden Jahren die Orts- und Regionalgeschichte intensiv aufgearbeitet, ebenso viele Familiengeschichten. „Durch die Arbeit meines Amtsvorgängers Rolf Delhougne ist es dann gelungen, das Buch Lemmie herauszugeben“, sagte Möller. Dank der Mitarbeit eines Redaktionsstabes sei es möglich geworden, diese gewaltige Arbeit zu leisten.

Möller stellte die Frage, ob das Aufarbeiten der Vergangenheit, der realistische Umgang mit der Gegenwart und ihren Problemen oder der Blick in die Zukunft wichtiger sei. „Ich bin überzeugt, dass nur das Betrachten von allen drei Epochen und eine vernünftige Schlussfolgerung der richtige Weg sind“, meinte Möller.

Der Verein ist seit seiner Gründung auf 138 Mitglieder angewachsen. Über die Aktivitäten informiert eine Internetseite, die von Rolf Delhougne und Rüdiger Ebersbach gepflegt wird und bereits mehr als 99 000-mal aufgerufen wurde.

Der Beitrag Historischer Verein feiert 20-jähriges Bestehen erschien zuerst auf Wochenblätter.

Gemeindemitglieder und Nachbarn feiern gemeinsam

$
0
0

Das Fest fördert den Dialog der Kulturen

Seit 15 Jahren lädt die Türkisch-islamische Gemeinde Mitglieder und Nachbarn auch in die Moschee ein

 

Empelde. Integration und Begegnung lautet die Motivation für das Sommerfest, das die Türkisch-islamische Gemeinde Ronnenberg (DiTiB) seit 15 Jahren auf dem Gelände der Eyub-Sultan-Moschee an der Chemnitzer Straße feiert. Am Sonntag genossen dort Hunderte Besucher die Gastfreundschaft.

„Wir feiern dieses Fest auch, um unseren Gästen die türkisch-islamische Kultur näherzubringen“, sagt Mehmet Mukul, stellvertretender Vorsitzender. „Mittlerweile kommen auch sehr viele Deutsche zu uns“, ergänzt Gemeindemitglied Irfan Akman. „Wir wollen Vorurteile abbauen und zeigen, dass wir alle – ob Christen oder Muslime – ein Volk sind“, fügte er hinzu.

Für die Besucher wurde auch die Moschee geöffnet. Diese sei nicht nur ein Gebetsraum, sondern auch ein Ort des kulturellen Austausches. „Unter anderem bieten wir Instrumentalunterricht und Deutschkurse an“, sagte Mukul. „Dieses Projekt etabliert den Lernort Moschee, um die Menschen dort abzuholen, wo sie sich in ihrem Alltag wohlfühlen und bewegen“, verriet die angehende Gymnasiallehrerin.

Zu den Gästen des Sommer­festes gehörte neben Ronnenbergs stellvertretender Bürgermeisterin Dorothea Pein auch Christoph Badenhop, Leiter des Polizeikommissariats Ronnenberg. „Das ist eine tolle Gemeinde. Wir von der Polizei Ronnenberg fühlen uns dazugehörig, deshalb ist auch Andreas Bornholm von der Empelder Sta­tion mit dem Polizeimotorrad hier“, erklärte der Beamte.

Seit vielen Jahren besucht das Ehepaar Mockprang aus Ronnenberg das Fest. „Eine gute Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen“, meinte Marianne Mockprang.

Auch Heidi Hoffmann gehört zu den treuen Gästen. „Ich komme hierher, um Kontakte zu pflegen und Interesse zu zeigen“, sagt die Ronnenbergerin.

Moschee11 Moschee10 Moschee9 Moschee8 Moschee7 Moschee5 Moschee3 Moschee2

Der Beitrag Gemeindemitglieder und Nachbarn feiern gemeinsam erschien zuerst auf Wochenblätter.

Gehrdener Kammerorchester gibt zwei Sommerkonzerte

$
0
0

Beschwingt in den Sommer

Gehrdener Kammerorchester spielt in der Margarethenkirche und der Klosterkirche

Gehrden/Wennigsen. Eine Einstimmung auf den Sommer bietet das Gehrdener Kammerorchester mit seinem traditionellen Sommerkonzert am Sonnabend, 28. Mai, in der Gehrdener Margarethenkirche um 18 Uhr und am Sonntag, 29. Mai, in der Wennigser Klosterkirche um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Beschwingt und virtuos beginnt es mit dem berühmten Cellokonzert in C-Dur von Haydn. Das junge Multitalent Xabel Martinez Reiners, der auch auf dem Klavier bereits Preisträger ist, spielt den anspruchsvollen Solopart. Da Bernardo Martinez Orchesterleiter der Gehrdener Musiker ist, kommt es zu einer Kooperation von Vater und Sohn. Mit russischer Romantik werden dann die Sommernächte herbeigesehnt. Denn „In The Monastery“ von Rimsky-Korsakov ist nicht nur Beweis dafür, dass Fugen kühle Konstruktionen sein müssen, sondern dass sie auch wehmütig klingen und voll von russischer Seele sein können.

Leidenschaftlich endet das Programm des Kammerorchesters mit der „St. Paul’s Suite“ des englischen Komponisten Gustav Holst. Bevor er seine gewaltigen Werke für großes Orchester schrieb, komponierte er mit jungen Jahren ein schmissiges Spielstück für Streicher, in dem sich emotionale Ausbrüche und viele Anklänge an englische Tänze aneinanderreihen.

Der Beitrag Gehrdener Kammerorchester gibt zwei Sommerkonzerte erschien zuerst auf Wochenblätter.

Deutschkurs in der Moschee

$
0
0

Die Moschee wird zum Lernort

Angehende Gymnasiallehrerin gibt Migrantinnen Deutschunterricht

Lernen in der Moschee2

Quelle: Heidi Rabenhorst

Empelde. In der Eyub-Sultan-Moschee an der Chemnitzer Straße gibt Cagla Yilanli seit Jahresbeginn Deutschunterricht für Flüchtlinge. Durchschnittlich nehmen etwa zehn Frauen am deutschlandweiten Projekt ABCami – Alphabetisierung und Grundbildung an Moscheen teil. „ABCami unterstützt Menschen mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben und nutzt dabei den Lernort Moschee, um die Menschen dort zu erreichen, wo sie sich in ihrem Alltag wohlfühlen“, sagt Kursleiterin Cagla Yilanli.

Frauen mit türkischem Migrationshintergrund lernen zweimal die Woche gemeinsam. Unterrichtet wird in Deutsch mit Ergänzungen in Türkisch. Auch die Arbeitsmaterialien sind so aufgebaut – mit Themen, die der Alltagsrealität und der Lebenswirklichkeit der Lernenden entnommen sind. „Das hat Erfolg“, sagt die angehende Gymnasiallehrerin.

Im Januar startete der erste Deutschkursus in der Moschee. Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren drücken seither die improvisierten Schulbänke. Sie lernten, sich vorzustellen, etwas „Smalltalk“ zu halten und schmerzende Körperteile zu benennen, wenn sie beim Arzt sind. In rund zweistündigen Unterrichtseinheiten versucht Yilanli den Teilnehmerinnen Grammatikregeln und Vokabeln beizubringen. Zu den Teilnehmerinnen gehört auch Zeynep Akgül. Die Mutter von drei Kindern lebt seit 18 Jahren in Deutschland. „Es ist wichtig, die Sprache zu können“, erzählt die 36-Jährige. Auch für Ayse Keskin ist das Beherrschen der Sprache das Allerwichtigste. „Ohne Sprache geht es nicht“, sagt die 52-Jährige.

 

 

Der Beitrag Deutschkurs in der Moschee erschien zuerst auf Wochenblätter.

Mit dem Kammerorchester beschwingt in den Sommer

$
0
0

Mit dem Gehrdener Kammerorchester beschwingt in den Sommer

Viel Applaus für junges Talent

Gehrden. Einen gelungenen Einstieg in den Sommer hat das Gehrdener Kammerorchester am Sonnabend mit seinem Konzert in der gut gefüllten Gehrdener Margarethenkirche geboten. Am Sonntag gab es das gleiche Programm in der Wennigser Klosterkirche.

Beschwingt und virtuos ging es los mit dem berühmten Cellokonzert von Joseph Haydn, das er, wie alle seine Solokonzerte, für einen gestandenen Hof-Musiker seiner Zeit komponiert hatte. Den anspruchsvollen Solopart spielte Xabel Martinez Reiners. Der 13-Jährige ist bereits Preisträger am Klavier. Fasziniert hörte und sah das Publikum zu, wie er in das Stück eintauchte und mit der Musik verschmolz.

Die Zuhörer waren vollauf begeistert. Es ist fast unglaublich, dass jemand schon mit so jungen Jahren ein Stück perfekt spielen kann, an dem sich manche gestandene Solisten die Zähne ausbeißen. Das Publikum war sich einig darüber, dass man in der Zukunft sicherlich noch viel von dem jungen Talent hören werde. Da Bernardo Martinez Orchesterleiter des Gehrdener Kammerorchesters ist, kam es zu einer überaus gelungenen Kooperation von Vater und Sohn.

Im nächsten Stück – „In the Monastery“ von Nikolai Rimski-Korsakow – arbeitete der Dirigent das Romantische heraus und formte aus der Doppelfuge ein besonderes Klangbild mit russischen Harmonien.

Alles andere als gemächlich ging es abschließend bei der „St. Paul’s Suite“ von Gustav Holst zu. Temperamentvoll wurden die sehr gegensätzlich komponierten Tanzsätze des Stücks dargeboten. Die melancholischen Zwischentöne gelangen dem Orchester abwechselnd zu den wuchtigen Klangpassagen überaus zart und gefühlvoll. Dabei gaben dem Stück besonders die ausdrucksstarken Solo-Antworten des Konzertmeisters Henri Orbons das notwendige, andere Element.

Sommerkonzert GKO5

Quelle: Heidi Rabenhorst

Der Beitrag Mit dem Kammerorchester beschwingt in den Sommer erschien zuerst auf Wochenblätter.

Everloh feiert Jubiläum

$
0
0

Everloh feiert Jubiläum

Gehrdener Ortsteil wurde vor 1000 Jahren erstmals erwähnt – Programm für zweitägiges Fest steht

 

Everloh. 1989 feierte Everloh das Jubiläum seiner 750-jährigen erstmaligen urkundlichen Erwähnung. Inzwischen hat die weitere Forschung zu neuen Erkenntnissen geführt: Everloh wird unter dem Namen Aewerlan schon in den Jahren 1016 bis 1020 in den Besitzurkunden des Klosters Corvey genannt. „Folglich können wir in diesem Jahr das mehr als 1000-jährige Bestehen Everlohs feiern“, freut sich Ortsbürgermeister Gerhard Finger.

Die Vorbereitungen für die zweitägige Feier unter dem Motto „Ein Fest für alle Everloher“ sind so gut wie abgelaufen. Das Programm steht: Am Freitag, 10. Juni, werden die Feierlichkeiten offiziell mit einem Festakt auf dem Erichshof eröffnet. Zu dieser Eröffnung sind neben den Einwohnern von Everloh die Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie alle Bürger aus Nah und Fern eingeladen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für Stimmung soll die Band „Get set“ sorgen. Um 23 Uhr wird ein Höhenfeuerwerk entzündet.

Am Sonnabend, 11. Juni, wird im Ort gefeiert. Nach einem Gottesdienst wird sich der Ort in eine Feiermeile verwandeln. Zu den Höhepunkten gehören ab 11 Uhr Aktionen, Vorführungen und Angebote im Dorfzentrum an der Kapelle, im Dorfgemeinschaftshaus und auf mehreren Höfen. „Deshalb sind wir froh, dass die Harenberger Straße am zweiten Festtag von der Bundesstraße 65 bis Northen komplett gesperrt ist, damit alle Besucher gefahrlos die Festmeile entlangspazieren können“, sagt Finger. Musik gibt es von den Jagdhornbläsern, einer Dudelsackspielerin sowie vom Blasorchester Die Original Calenberger und dem Chor Poco Vivace. Auf dem Programm stehen außerdem zwei Hundevorführungen sowie die Präsentation „Die Feuerwehr von damals bis heute“ und eine Oldtimershow. Die Kinder können sich auf der Kapellenwiese bei Spielen austoben.

Finger freut sich vor allem auf ein mittelalterliches Dorf auf der Wiese der Familie Reverey. Dort werden Mitglieder des Ritterbundes Hartmann von Aue aus dem Landkreis Celle das Everloh der Frühzeit nachstellen. „Mit mittelalterlichen Gewerben, Gauklern, Narren, Honigfleisch, Webern, Feuerschluckern und anderen Attraktionen“, kündigt der Ortsbürgermeister an. Die Sparkasse beteiligt sich mit 850 Euro an den Programmkosten für die Jubiläumsfeier. Die medizinische Versorgung übernimmt der ASB Barsinghausen

Der Beitrag Everloh feiert Jubiläum erschien zuerst auf Wochenblätter.

Gemeindefest rund um die Kirche

$
0
0

Konzept hat sich bewährt

Fest der Margarethengemeinde zum vierten Mal in der Innenstadt – Viele Aktionen für Kinder

Gehrden. Das Konzept hat sich bewährt. Zum vierten Mal in Folge wird die Margarethengemeinde am Sonntag, 12. Juni, ihr Gemeindefest rund um das Gotteshaus feiern. Bis 2012 hatte die Veranstaltung von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt im idyllischen Ambiente des Pfarrgartens stattgefunden. „Wir möchten als Kirche in der Stadt aber sichtbar sein“, begründet Pastor Wichard von Heyden den Ortswechsel. Der Zuspruch in den zurückliegenden drei Jahren gibt ihm recht. Zahlreiche Gehrdener machten bei ihrem sonntäglichen Stadtbummel halt beim Gemeindefest.

Das Fest beginnt um 11 Uhr auf dem Kirchhof mit einem Familiengottesdienst mit Taufen, dem Posaunenchor und Erzieherinnen des evangelisch-lutherischen Margarethenkindergartens.

Im Anschluss wird rund um die Kirche gefeiert. Dort bietet die evangelische Jugend zahlreiche Kinderaktionen wie Wikingerschach, Kinderschminken und Basteln an. Dazu gibt es eine Hüpfburg und Ponyreiten in der Kirchstraße. Mit der Gruppe der Wandervögel kann Stockbrot gebacken werden. Auch der Bouleplatz ist wieder geöffnet, und für Essen und Trinken ist gesorgt. Der Heimatbund stellt an seinem Stand Exemplare aus seiner Reihe „Gelbe Hefte“ vor. Auch das Kreativ-Café ist mit einem eigenen Stand vertreten. Die Frauen bieten unter anderem selbstgenähte Wickelunterlagen an. Auf dem Programm steht außerdem ein Flashmop mit der Tanzschule Möller. Für die musikalische Umrahmung sorgen Henrike Wagner und Lea von der Ohe. Für die jungen Besucher wird es eine Kirchenralley geben. Die Erwachsenen können sich bei Führungen über die Geschichte des Gehrdener Gotteshauses informieren. Das Fest endet gegen 15 Uhr mit einer gemeinsamen Andacht und dem Segen. So ganz vorbei ist es allerdings nicht. Um 17 Uhr findet nämlich noch ein Konzert mit der A- Capella Gruppe Wait4it statt.

Der Beitrag Gemeindefest rund um die Kirche erschien zuerst auf Wochenblätter.


Die etwas andere Einkaufstour

$
0
0

Von Hof zu Hof

Ein schmackhaft frisches Ausflugserlebnis im Calenberger Land

Calenberger Land. Regionale Lebensmittel liegen im Trend. Es macht einfach mehr Spaß in einen Apfel, eine Möhre oder Tomate zu beißen, wenn klar ist, woher das Obst und Gemüse kommt. Und auch Fleisch, Fisch oder Eier schmecken besser, wenn man weiß, wie und wo die Tiere gehalten werden. Um genau das zu erfahren, haben mein Mann und ich mit dem Fahrrad die Hofladentour unternommen, die zwischen Springe und Wennigsen verläuft und zu insgesamt 16 landwirtschaftlichen Betrieben führt. Die Tour lässt sich zeitlich wie räumlich flexibel gestalten.

Los geht es am Bahnhof Springe. Unsere erste Station ist der unweit vom Bahnhof gelegene Biolandbetrieb Eschenhof mit seiner besonderen Vielfalt. Das Sortiment im Hofladen lässt keine Wünsche offen. Neben der Kamera ist im Rucksack noch genug Platz für kleine Leckereien aus hofeigener Erzeugung. Auf den Wiesen hinter dem Hof hält die kleine Herde schottischer Hochlandrinder gerade Siesta. Unser nächstes Ziel ist die Sedetal-Forellenzucht. Über den Marktplatz von Springe geht es unter anderem vorbei an der Deisterpforte. Der erste leichte Anstieg ist mit dem Dynamics „Powerdrive E8“ der Stadler Hausmarke mühelos zu schaffen. In Sedemünder angekommen legen wir eine kurze Rast am Angelteich ein und werden von der Chefin Ursula Jäger mit frisch geräucherten kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Nach dem lohnenswerten Abstecher geht es an Springe vorbei weiter in Richtung Völksen zu Rodenbergs Hof, der nach Neuland-Richtlinien wirtschaftet und seinen Schwerpunkt in der tiergerechten und umweltschonenden Haltung von Mastschweinen und Legehennen hat. Weiter geht es querfeldein an Windrädern vorbei in Richtung Bennigsen und hinauf in das malerische Bergdorf Lüdersen, wo wir den letzten Kraftakt starten. Es geht steil bergauf zum in 153 Meter über Normalnull (ü.N.N) liegenden Wolfsberg. Hier macht sich die Unterstützung durch den Bosch „Activ Line“ Motor bemerkbar. Während andere Radler beim Erklimmen der Steigung aus dem Sattel springen, bleibe ich entspannt sitzen und radle bequem die Anhöhe hinauf. Der weitreichende Blick ins Calenberger Land entschädigt für die kleine Tortour, die mich dann doch noch wegen der ansteigenden Temperaturen zum Schwitzen gebracht hat. Die originellste Sehenswürdigkeit folgt auf dem Weg in Richtung Holtensen. Mitten im Wald erhebt sich ein geradezu märchenhaftes Hexenhaus samt üppigem Vorgarten. Trotz des dicken Schlosses an der Haustür sollte man auf die Klingel drücken. Was dann passiert, hat schon manchen Wanderer schmunzeln lassen. Probieren Sie es aus! Eine Herausforderung ist die steile Abfahrt hinunter nach Holtensen, wo wir uns bei der Obstplantage Zabel frisch gepflückte Erdbeeren schmecken lassen. Bei dieser letzten Pause nach 32 Kilometern planen wir schon unsere nächste Einkaufstour. Wir haben nämlich noch nicht alle 16 Stationen abgefahren. Die Gesamtstrecke ist 48 Kilometer lang.

Alle Betriebe sind bestens über ausgeschilderte Radwege der FAHRRADREGION Hannover zu erreichen und gut an die Haltestellen der Busse und Bahnen angebunden.

www.hannover.de

www.gvh.de

Ursula Jäger (links) von der Sedetal-Forellenzucht erläutert die unterschiedlichen Arten der Lachsforellen. Fotos: Rabenhorst

Ursula Jäger (links) von der Sedetal-Forellenzucht erläutert die unterschiedlichen Arten der Lachsforellen. Fotos: Rabenhorst

Letzte Station unserer Tour ist die Obstplantage Zabel, wo wir uns frisch gepflückte Erdbeeren schmecken lassen.

Letzte Station unserer Tour ist die Obstplantage Zabel, wo wir uns frisch gepflückte Erdbeeren schmecken lassen.

Der Beitrag Die etwas andere Einkaufstour erschien zuerst auf Wochenblätter.

Traditionsfest findet großen Anklang

$
0
0

Jungen und Mädchen vergnügen sich bei Spielfest

SPD organisiert die Veranstaltung in Northen seit 27 Jahren – Große Resonanz


Northen. Die SPD-Abteilung Northen/Everloh hatte erneut ein Kinder- und Familienfest organisiert. Das ist schon gute Tradition: Seit 27 Jahren veranstalten die Northener Sozialdemokraten diesen bunten Nachmittag für Kinder und Eltern.

Iris Becker-Kierig, Mitglied der SPD in Northen, hat die Kinder- und Familienfeste von Anfang an begleitet. „Es ist schön, dass das Fest so gut angenommen wird“, sagte sie. Dieses Mal seien besonders viele Besucher gekommen.

Vor allem bei den Kleinen ist die Veranstaltung beliebt. Etwa 50 Kinder nahmen an dem Fest teil. „Ich finde toll, dass man was gewinnt“, sagte Adrian. Dem Siebenjährigen hat vor allem der Fahrradparcours gefallen. Als Preis gab es für jeden Teilnehmer zwei Kugeln Eis.

Doch nicht nur die Kinder fanden Freude an den Aktionen. In diesem Jahr besuchte auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Gehrden, Henning Harter, das Fest. „Ich möchte mich bei den Organisatoren dafür bedanken, dass sie dieses Fest schon seit so vielen Jahren ausrichten und dass ihnen nie die Ideen ausgehen“, lobte Harter das Engagement.

Kinderfest4

Kinderfest3

Quelle: Heidi Rabenhorst

Der Beitrag Traditionsfest findet großen Anklang erschien zuerst auf Wochenblätter.

Roter Faden stellt im Sprengel-Museum

$
0
0

Jugendwerkstatt Roter Faden: Ausstellung im Sprengel Museum Hannover

Teilnehmerinnen genießen Wertschätzung

Ronnenberg/Hannover. Im Rahmen der Wiedereröffnung des Sprengel-Museums Hannover sind  auch die Ergebnisse des Projektes „Inspiration Museum“, das mit der Jugendwerkstatt Roter Faden umgesetzt wurde, vorgestellt worden. In einer kleinen Werkschau zeigten die Teilnehmerinnen des Projekts einen Einblick in ihre Arbeit und die kreative Umsetzung zu Werken der Künstlerin Niki de Saint Phalle.

„Kunst kann jeder verstehen, das verbindet“, macht Gabriele Sand, Leiterin des Bereichs Bildung und Kommunikation im Sprengel Museum Hannover deutlich. Bereits Kindergärten und Grundschulen werden hier an das Thema Kunst herangeführt. Aber auch junge Erwachsene. In den vergangenen zwölf Monaten hat davon auch die Jugendwerkstatt Roter Faden aus Empelde profitiert. Regelmäßig kamen junge Frauen im Projekt „Inspiration Museum“ zusammen.

„Junge Frauen für Kultur zu begeistern, ihr Interesse für kulturelle und damit gesellschaftliche Teilhabe zu wecken und somit das Selbstbewusstsein zu stärken, sind die Hauptziele des Projektes Inspiration Museum“, erklärt die Sozialarbeiterin Petra Staade von der Jugendwerkstatt Roter Faden des Diakonieverbandes Hannover-Land. Sie führt das mit diakonischen Sondermitteln finanzierte Projekt in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover durch, wo die Museumspädagogin Gabriela Staade im Bereich Museum und Schule das Angebot betreut.

Bilder und Skulpturen sind von den Teilnehmerinnen der Jugendwerkstatt Roter Faden in einem kreativen Prozess gestaltet worden. Unter anderem wurden Stofftiere mit Gips ummantelt. Das braucht Fingerspitzengefühl und Geduld. „Es hat allen viel Spaß gemacht und die jungen Frauen sind, nach Überwindung der ersten inneren Hemmschwelle, sehr gerne ins Museum gegangen“, berichtet Petra Staade von der Jugendwerkstatt. Ihre Schwester, Museumspädagogin Gabriela Staade berichtet aber auch von den Herausforderungen. Das Arbeitsverhalten sei sehr unterschiedlich gewesen und die Teilnehmerzahlen waren schwankend. „Umso glücklicher sind wir, dass dieses Projekt so positiv von den Teilnehmerinnen angenommen wurde und nicht nur die künstlerischen Produkte sehr gelungen sind, sondern auch der individuelle Lernerfolg sehr deutlich zu erkennen ist“, freut sich Sandra Heuer, die Leiterin der Jugendwerkstatt Roter Faden. „Das wir diese Ergebnisse im Sprengel Museum Hannover präsentieren dürfen, ist eine besondere Ehre für uns.“

Die öffentliche Präsentation im Sprengel Museum eröffnete einen Einblick in die Lebenswelt der jungen Frauen. Sie genossen diese besondere Wertschätzung und berichteten selbstbewusst über ihre Erfahrungen. Das ist für die Frauen keine Selbstverständlichkeit. „Dass so viele Teilnehmerinnen an einem Sonntag freiwillig ins Museum kommen ist beeindruckend“, merkt auch Antje Marklein an, Superintendentin des Kirchenkreises Ronnenberg und Vorstandsmitglied des Diakonieverbandes Hannover-Land. In einer Jugendwerkstatt sei diese Disziplin keine Selbstverständlichkeit.

Der Beitrag Roter Faden stellt im Sprengel-Museum erschien zuerst auf Wochenblätter.

MCG-Schüler ernten für Aufführung viel Respekt und Anerkennung

$
0
0

Eine beeindruckende Aufführung

Schüler des MCG zeigen das Stück „Napola – Elite für den Führer“ und ernten viel Respekt und Anerkennung

Gehrden. Jugendliche des Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG) haben an zwei Abenden das Theaterstück „Napola – Elite für den Führer“ aufgeführt. Es waren beeindruckende, aber auch sehr intensive Vorstellungen

Fast fehlen der stellvertretenden Schulleiterin die Worte. „Respekt und Anerkennung für diese mutige, großartige Leistung, die Sie vollbracht haben“, sagte Heike Ostermann nach der Aufführung von „Napola – Elite für den Führer“ in der vollbesetzten Aula. „Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als Nazis zu spielen. Sie haben sich ihr trotzdem gestellt, das erfordert viel Mut“, fügte sie bei der Gehrdener Premierenaufführung  hinzu.

Zwei Kurse des Fachs Darstellendes Spiel am Matthias-Claudius-Gymnasium mit 45 Schülern sind an dem Stück beteiligt. Auch Kursleiter Ludger Deters zeigt sich stolz und zufrieden. „Energie, Tempo, Konzentration und Intensität passten perfekt“, lobte Deters die Jugendlichen, die in diesem Jahr erneut am Festival „Jugend spielt für Jugend“ teilgenommen haben und dort am Dienstag in Hannover von 300 Gehrdener Fans unterstützt wurden. „Napola“ ist eine von acht Produktionen, die bei dem 38. Theaterfestival in der Landeshauptstadt zu sehen waren.

Schon der Beginn ist gespenstisch. Im Stechschritt marschieren die Darsteller auf die Bühne. Schnurgerade mit starrem Blick ins Nichts stehen sie da, den rechten Arm zum Hitlergruß ausgestreckt, und brüllen „Sieg Heil.“ Es fällt ihnen nicht gerade leicht, dies zu tun. Im Laufe der Zeit vergessen sie jedoch Raum und Zeit – und werden immer sicherer in ihren Rollen.

Angelehnt an den gleichnamigen Film wird in dem Stück die Geschichte des 17-jährigen Friedrich (Jan Niclas Lietzow) erzählt. Weil der ziemlich gut boxt, wird er im Jahr 1942 in eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt, kurz Napola, aufgenommen. Von den Möglichkeiten, die ihm die Institution bietet, ist er begeistert. Seine Eltern (gespielt von Seraphine Schwandt und Maximilian Maurer) indes sind wenig begeistert, der Vater bekommt an seinem Arbeitsplatz sogar Besuch von der Geheimen Staatspolizei. Auch seinem kleinen Bruder (Kai Schwiening) fällt der Abschied von Friedrich schwer, der die unmenschliche Ideologie zu hinterfragen beginnt, als er den sensiblen Gauleitersohn Albrecht (Jörn Kaiser) kennenlernt. Dabei merkt er rasch, dass im nationalsozialistischen Weltbild kein Platz für Schwache ist.

Das Publikum erlebt nach 90 Minuten ein beeindruckendes Ende: Alle Darsteller legen die Armbinden und Uniformen ab und singen Hannes Waders Hymne gegen den Krieg und Militarismus: „Es ist an der Zeit“. In den Refrain „Und du hast ihnen alles gegeben: deine Kraft, deine Jugend, dein Leben“, stimmen die Zuschauer nach kurzem Zögern auch ein.

Mit nicht enden wollendem Applaus werden die jugendlichen Gymnasiasten verabschiedet. Wer das Theaterstück verpasst hat, hat am 5. August die Möglichkeit, es ab 20  Uhr  auf der Bergbühne Empelde zu sehen.

MCG-Schüler führen das Stück "Napola" auf.

Quelle: Heidi Rabenhorst

MCG-Schüler führen das Stück „Napola“ auf.

Der Beitrag MCG-Schüler ernten für Aufführung viel Respekt und Anerkennung erschien zuerst auf Wochenblätter.

Everloh feiert 1000-jähriges Bestehen

$
0
0

Ein Dorf feiert seinen Geburtstag

400 Gäste bei Kommers auf Gut Erichshof

Everloh. Es war ein großes Fest für ein kleines Dorf: Mit viel Programm und vielen Besuchern hat Everloh sein 1000-jähriges Bestehen gefeiert. Und vielleicht ist der Ort sogar noch älter: Bei archäologischen Untersuchungen im Neubaugebiet gab es neue Funde.

Die Erleichterung war Ortsbürgermeister Gerhard Finger deutlich anzusehen. Strahlend empfing er beim Kommers am Freitagabend über 400 Gäste auf Gut Erichshof. „Ich freue mich, dass unser Festbeginn hier auf dem Rittergut so großen Zuspruch findet“, sagte Finger. Ganz besonders begrüßte er Evelyn Kruse. „Ihrem leider inzwischen verstorbenen Gatten ist es zu verdanken, dass wir dieses Fest überhaupt feiern“, betonte Finger.

Bei Kruses Recherche für die 750-Jahr-Feier im Jahr 1989 ergab sich durch neu gesichtete Unterlagen, dass Everloh unter dem Namen Aewerlan sogar schon im Jahr 1016 erstmals erwähnt wurde. Zum Vergleich: „Linden wurde erstmals im Jahr 1115 erwähnt, Hannover 1150 und Gehrden gar erst 1298“, erklärte Finger, der sogleich die Ortsgeschichte kurz umriss.

Irgendwann erwarben die Grafen von Schwalenberg dann „unser Dorf“, wie Finger ausführte. Im Jahr 1239 verkaufte dann Gottschalk I das Dorf Aewerlan für sechs Silbermark an das Nonnenkloster in Barsinghausen. Aus Aewerlan wurde Euerlo, das am Westfälischen Hellweg (die heutige B 65) lag, damals eine wichtige Handelsstraße. Durch größere Ansiedlungen in der Nähe entwickelte sich auch Kleingewerbe. „Eine Schule wurde erstmals 1804 erwähnt. Auch der Erichshof gehörte schon zu Euerlo“, berichtete der Ortsbürgermeister weiter.

Im Laufe der Zeit vergrößerte sich das Dorf auf 15 Höfe, und die Kapelle wurde gebaut. Am 1. August 1971 schloss sich Everloh schließlich der Großgemeinde an. „Und vielleicht können wir bald ein weiteres Dorfjubiläum feiern. Bei den archäologischen Untersuchungen im Neubaugebiet gibt es vielversprechende Funde“, verriet Finger. Details wollte er aber noch nicht nennen.

Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf bezeichnete Everloh in seiner Rede als „kleine Perle am Benther Berg“, die sich durch eine aktive Dorfgemeinschaft mit einem regen Vereinsleben auszeichne. Ehrenamtliches Engagement, das gemeinsame Anpacken, das Füreinanderdasein, das Erleben von Gemeinschaft und auch das gemeinsame Feiern seien bedeutende Gewichte in der Waagschale für das harmonische und gute Leben in Everloh.

„Everloh gehört zu den kleineren Gemeinwesen in der Region Hannover und ist ein wichtiger Puzzlestein zur Vielfalt unserer Kulturlandschaft“, sagte der Erste Regionsrat Axel Priebs, der ebenfalls zu Gast war. Seine Bitte: „Gehen Sie verantwortungsvoll mit den historischen Gebäuden, mit anderen prägenden Elementen des Ortsbildes und der Natur um, damit auch kommende Generationen stolz auf Everloh sein können.“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch freute sich nach einer anstrengenden Sitzungswoche in Everloh zu sein. „Wir diskutieren im Bundestag über weltweite Krisen. Das friedvolle Everloh ist ein entspannter Gegenpol dazu“, sagte Miersch.

Lobende Worte fand auch Max Matthiesen. „Ich finde es toll, dass Sie so zusammenhalten und durchsetzungskräftig sind, wenn es um ihre Merkmale und Dinge geht, um die sie kämpfen“, sagte der CDI-Landtagsabgeordnete.

Nach den Ansprachen feierten die mehr als 400 Besucher bei der Musik der Partyband Get Set. Höhepunkt war am späten Abend ein Höhenfeuerwerk.

 

Axel Priebs (kleines Bild, von links), Cord und Ute Mittendorf, Matthias Miersch und Henning Harter beim Kommers am Freitagabend.

Quelle: Heidi Rabenhorst

Axel Priebs (kleines Bild, von links), Cord und Ute Mittendorf, Matthias Miersch und Henning Harter beim Kommers am Freitagabend.

Der Beitrag Everloh feiert 1000-jähriges Bestehen erschien zuerst auf Wochenblätter.

Viewing all 439 articles
Browse latest View live