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Landfrauen feiern 70-Jähriges. Verein hat 400 Mitglieder und kümmert sich vor allem um Bildung im ländlichen Raum

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Calenberger Land (rh). 70 Jahre gibt es den 400 Mitglieder starken Landfrauenverein Gehrden-Ronnenberg-Hemmingen und Wennigsen. Das wurde jetzt kräftig gefeiert. Die beiden Vorsitzenden Petra Grefe und Ulrike Wissel-Baumgarte begrüßten 220 Landfrauen und Gäste wie die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbart.

Zu den ersten Gratulanten gehörte im Pattenser Ratskeller neben den stellvertretenden Bürgermeisterinnen Eva Kiene-Stengel (Gehrden), Dorothea Pein (Ronnenberg), Doris Linkhof (Hemmingen) und Marianne Kügler (Wennigsen) auch die stellvertretende Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes, Heike Schnepel. „Es gehört eine Menge Energie, Ideen und Arbeit dazu, wenn ein Verein auch nach so vielen Jahren noch attraktiv ist“, sagte sie. „Aber vor allem gehören Frauen dazu – Landfrauen, die sich dem Ehrenamt und der Verantwortung stellen und die Vereinsgeschicke in die Hand nehmen.“ Sie alle seien Mitglieder einer großen Bewegung: 500 000 Landfrauen gebe es deutschlandweit, davon 100 000 allein in Niedersachsen – aufgeteilt auf zwei Verbände. „Gemeinsam können wir viel bewegen“, fügte Schnepel hinzu.

Hanns-Christian Seeßelberg-Buresch hob in seinen Grußworten vor allem Das Kochen mit Kindern hervor, wo die Landfrauen mit regionalen Produkten sozusagen als kulinarische Botschafterinnen fungieren. „Ich wünsche mir, dass Sie auch in Zukunft ein starker Verband bleiben und dass sie noch mehr jüngere Mitglieder gewinnen können“, sagte das Vorstandsmitglied des Landvolk Kreisverbandes.

Nach den offiziellen Grußworten blickte die Vorsitzende Petra Grefe auf die jahrzehntelange Vereinsgeschichte zurück. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des 1946 mit 60 Mitgliedern im Ronnenberger Gasthaus Eckel gegründeten Vereins stehe laut Grefe auch heute noch die Bildung der Frauen im ländlichen Raum. „Dabei handelt es sich bei den meisten der 400 Mitglieder nicht mehr um Frauen, die im landwirtschaftlichen Bereich tätig sind, sondern um auf dem Land lebende Frauen aus allen beruflichen Bereichen“, erklärte die Vorsitzende. „Wir haben uns ständig weiterentwickelt und sind mit der Zeit gegangen.“

Entsprechend habe sich auch das Angebot der Vorträge und Seminare geändert. Nicht mehr die Produktion landwirtschaftlicher Güter stehe im Mittelpunkt, sondern Bildung über den ländlichen Horizont hinaus. Vorträge mit Themen aus der Gesellschafts- und Sozialpolitik, Kultur und Gesundheit sowie informative Reiseberichte haben die Landfrauen heute in ihrem Programm. Sie machen durch Informationsstände, Kochen für Kinder, Flüchtlinge und Migranten sowie Gartensträußeverkauf auf sich aufmerksam.

Nach dem gemeinsamen Essen lobte die Motivationstrainerin Beate Recker aus Wetschen den unermüdlichen Einsatz der Landfrauen für die Gesellschaft. „Sie sind frech, wild und wunderbar. Sie haben verrückte Ideen, denken großartig, glauben an Ideen und schaffen Unmögliches. Landfrauen sind nicht perfekt, sondern brilliant“, so ihr persönliches Bild aller Landfrauenmitglieder in Deutschland.

Die Geburtstagsfeier, die die Akkordeonspielerin Waltraud Albrecht-Uden aus Langenhagen mit einer musikalischen Zeitreise aus den einzelnen Jahrzehnten untermalte, endete nach vier Stunden mit einer großen Tombola mit rund 500 attraktiven Preisen. „Wir möchten uns ganz herzlichen bei den Sponsoren für die große Spendenbereitschaft bedanken“, sagte Grefe. Der Erlös geht je zur Hälfte an das Hospiz Löwenherz in Syke und an die Gruppe Kochen mit Kindern des Kreisverbandes in Hannover. Grefe schloss den Abend mit einem Blick nach vorn ab: „Für die Zukunft wünschen wir uns bessere Rahmenbedingungen, um Familie, Beruf und ehrenamtliches Engagement besser vereinbaren zu können“, sagte die Vorsitzende.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Ein Hund als bester Freund. Zwölfjähriger aus Leveste leidet an einem unheilbaren Gen-Defekt – und benötigt Hilfe

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Leveste.  Der zwölfjährige Benedikt aus Leveste leidet unter dem Fragiles-X-Syndrom, einem unheilbaren Gendefekt. Ein eigens für ihn ausgebildeter Assistenzhund soll nun das Leben des Jungen und der Familie erleichtern.

„Benedikt ist anders.“ Das wusste Mutter Miriam Schmidt bereits früh. Mehrmals ließ sie ihn untersuchen – ohne Ergebnis. Bis zum sechsten Lebensjahr sei Benedikt entwicklungsverzögert gewesen, sagt sie. Erst mit zwei Jahren konnte er laufen. Das Sprechen fiel ihm schwer. Und er war hyperaktiv. „Ein kleiner Wusel“, berichtet die Mutter. Ständig sei er in Bewegung, Gefahren könne er nicht gut einschätzen. Erst als Benedikt sechs Jahre alt war, erhielten die Eltern Gewissheit: Ihr Sohn hat einen Gen-Defekt und leidet an dem unheilbaren Fragiles-X-Syndrom.

„Es war ein Schock“, sagt Miriam. Doch Benedikt hatte Glück. Er kam stets in Einrichtungen, die sich großartig um den Jungen kümmerten. Erst im Kindergarten Lemmie, dann in der Albert- Schweitzer-Grundschule Goltern und jetzt an der Bert-Brecht-Förderschule in Barsinghausen. Letzteres ist nur möglich geworden, weil sich das Kultusministerium eingeschaltet hat. Die Landesschulbehörde hatte es abgelehnt, Benedikt an einer Förderschule Lernen unterrichten zu lassen. „Es passt perfekt“, freut sich Miriam Schmidt. Die Schule sei toll, die Lehrer engagiert und motiviert.

Benedikts Alltag ist anders. „Das Leben rauscht an ihm aufgrund seiner massiven Wahrnehmungsstörung wie im Eiltempo vorbei, als säße er den ganzen Tag in einem ICE-Hochgeschwindigkeitszug und schaue aus dem Fenster“, sagt Vater Gerald Schmidt. Er könne Reize schlechter filtern als andere, leide unter einer völligen Reizüberflutung. Rund um die Uhr muss ein Familienmitglied bei ihm sein. „Er ist schnell überfordert und hat permanent Angst vor neuen Situationen und ihm unbekannten Menschen“, fügt er hinzu. Und: Er zieht sich zurück. Der Elfjährige verlässt heute freiwillig selten die häusliche Umgebung und hat kaum soziale Kontakte. Was hilft, ist die tolle Nachbarschaft im Levester Bruchfeld.

Die Behinderung betrifft die ganze Familie, auch Schwester Hanna (9). „Unser Leben hat sich durch Benedikts Situation sehr geändert“, sagt Gerald Schmidt. Es sei lauter, unangepasster und nichts sei planbar.

Ein Assistenzhund soll helfen, das Leben von Benedikt zu ändern – „als Brücke zwischen seiner und unserer Welt“, sagt seine Mutter. Das Tier soll den Elfjährigen im Straßenverkehr und bei öffentlichen Veranstaltungen begleiten, ihm Sicherheit und Ruhe geben. „Er soll sein Freund, Beschützer und Begleiter sein“, sagt Mutter Miriam. Das Tier soll merken, wenn Benedikt nervös und unruhig wird, um ihn dann aus dieser Situation herauszuführen.

Die Ausbildung des Hundes im WZ Hundezentrum Norddeutschland ist allerdings kostspielig. Etwa 25 000 Euro müssen für den ausgebildeten Labrador bezahlt werden, der auf den Namen Aladin hört. Seine Ausbildung ist langwierig, sie dauert etwa zwei Jahre. Und sie ist direkt auf Benedikts Bedürfnisse zugeschnitten. Die ersten vielversprechenden Treffen zwischen Jungen und Hund gab es bereits. „Es ist ein durchdachtes Konzept“, sagt Gerald Schmidt.

Deshalb hofft die Familie auch, dass Menschen das Projekt unterstützen, zum Beispiel mit einer Spende. Die Familie freut sich aber auch, wenn Bürger helfen, das Projekt über die Internetseite https://m.facebook.com/assistenzhundaladin bekannter zu machen. Dort ist auch nachzulesen, wie es mit der Ausbildung von Aladin vorangeht. Informationen gibt es zudem auf Benedikts Homepage http://einassistenzhundfuerbenedikt.jimdo.com.

Spenden können auf das folgende Konto überwiesen werden: Servicehundzentrum e.V., IBAN: DE25 1305 0000 0201 0619 88, BIC: NOLADE21ROS, OSPA, Assistenzhund für Benedikt Schmidt.

Pfandbons erbringen 700 Euro

Spenden gehen an Benedikt für seinen Assistenzhund Aladin

Gehrden. Die Großzügigkeit vieler Bürger aus Gehrden und aus den umliegenden Ortschaften am Leergutautomaten zahlt sich für Benedikt und seinen Assistenzhund Aladin aus: 700 Euro aus gespendeten Pfandbons kamen so in den vergangenen zwei Monaten im Gehrdener Rewe-Markt an der Nordtstraße zusammen.

„Die Bons gehen bei 15 Cent los, aber betragen auch mal 22 oder 23 Euro“, sagte Marktleiter Georg Szedlak am Freitag bei der Scheckübergabe an Benedikt und seine Eltern Miriam und Gerald Schmidt und Schwester Hanna (9).  Die Bons hatten Kunden in den Sammelkasten neben dem Leergutautomaten eingeworfen. Gerald Schmidt ist überwältigt von der großen Spendenbereitschaft. „Wir möchten uns ganz herzlich für die Großzügigkeit bedanken“, freut sich Gerald Schmidt. Ohnehin sei er zutiefst gerührt über die große Anteilnahme am Schicksal seines Sohnes. Die süßeste Idee, Spenden zu sammeln, hatten „Benes“ – wie er liebvoll genannt wird – seine ehemaligen Schulkameradinnen Louisa und Emmely. „Sie wollten uns unbedingt helfen. Und zwar mit selbst gebackenem Kuchen, den sie an interessierte Menschen in Eckerde, Langreder und Großgoltern verkauft haben. Gut vorbereitet mit Bollerwagen, Kuchen und Flyern zum Projekt haben beide an zwei Tagen die stolze Summe von 400 Euro  gesammelt. Wir sind tief beeindruckt von so viel Engagement und Hilfsbereitschaft“, fügt Schmidt dankbar hinzu. Insgesamt seien schon 7000 Euro gespendet worden. „Wir haben schon rund 30 Prozent der erforderlichen Summe“, so Schmidt.

Noch bis Ende des Jahres können Bürger ihre Pfandbons im Rewe-Markt an der Nordstraße für Aladins Ausbildung spenden.

Pfandbons erbringen 700 Euro (von links): Hanna (9), Gerald Schmidt, Benedikt (12), Miriam Schmidt und Rewe-Marktleiter Georg Szedlak. Foto: Rabenhorst

Quelle: Heidi Rabenhorst

Pfandbons erbringen 700 Euro (von links): Hanna (9), Gerald Schmidt, Benedikt (12), Miriam Schmidt und Rewe-Marktleiter Georg Szedlak. Foto: Rabenhorst

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„Was ich dir sagen will“. Ein Abend mit Liedern von Udo Jürgens

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Ronnenberg. Einen Abend mit Liedern von Udo Jürgens haben am Sonnabendabend mehr als 100 Gäste in der Lütt Jever Scheune verbracht. Henrik Walde ist es zum zweiten Mal gelungen, den Pianisten, Sänger und Moderator Christian Mädler nach Ronnenberg zu holen. Zu den Höhepunkten des Konzertes gehörte vor dem großen Finale sein Auftritt mit dem Männerchor Concordia bei den Liedern „Griechischer Wein“ und „Ich war noch niemals in New York“.

Ein Klavier, ein Mikrofon und ein weißer Bademantel, der am Kleiderständer hängt. Diese Requisiten genügen, um einen Udo-Jürgens-Abend einzuleiten und mehr braucht auch Christian Mädler nicht, als er am Sonnabendabend die ausverkaufte Lütt-Jever-Scheune betritt und unter viel Applaus „Noch fünf Minuten“ anstimmt.

Christian Mädler, diplomierter Kulturwissenschaftler und Marketingreferent im Theater Wolfsburg, beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren auf wissenschaftlicher und künstlerischer Ebene mit dem Werk von Udo Jürgens, der nicht nur für seine Schlager, sondern auch für seine zahlreichen ernsthaften Chansons bekannt geworden ist.

Mit dem Abend „Was ich dir sagen will“ widmet er dem vor zwei Jahren gestorbenen Künstler einen letzten Gruß ganz eigener und charmanter Art.

Die Lieder und Chansons des großen Meisters bringt Mädler mit präzisem Klavierspiel und einer gut ausgebildeten Stimme auf die Bühne. „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Vielen Dank für die Blumen“: Schnell sind die Fans der Musik von Udo Jürgens begeistert und singen erst zögernd, dann doch verstärkt mit. Die zahlreichen Männer im Publikum wirken keinesfalls so, als ob sie von ihren Frauen mitgeschleppt worden seien.

Christian Mädler ist kein Udo Jürgens Imitator, nein er interpretiert. Ganz beiläufig fügt Christian Mädler den Lebenslauf von Udo Jürgens in seine Darbietungen ein. „Ich habe mir mehr erfüllt, als ich mir je erträumt habe“ zitiert er Jürgens, der nichts in seinem Leben bereut hat, wenn man dem Lied: „ Ich würd es wieder tun“, glaubt, wenn er dort singt: „werf ich den Blick auf meinen bunten Weg zurück“. Mädler beschreibt den lustigen aber auch immer ernsthaften Jürgens, wie im Lied „Der gekaufte Drachen“, das zu Mädlers Lieblingslieder zählt. Der von Jürgens im Jahr 1946 komponierte „Valse Music“ erzeugt Gänsehaut. Der Hildesheimer singt kritische und hintergründige Texte aus Jürgens Repertoire. Auch Mercie, Chérie, der Gewinnertitel des Grand Prix 1966 fehlt nicht.

Mädlers Präsentation und Interpretation macht deutlich, „was ich Dir sagen will“¨– und das sagt in diesem Fall sein, Mädlers, Klavier.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

Vor dem großen Finale begleitet Mädler den ältesten Ronnenberger Verein. Schon zum zweiten Mal stellt der gemeinsame Auftritt für den Männergesangverein Concordia einen Höhepunkt in dessen mehr als 150-jährigen Chorgeschichte dar. Beinahe perfekt kommt bei den rund 30 Sängern „Der griechische Wein“ und „Ich war noch niemals in New York“ über die Lippen. Das Publikum macht begeistert mit, bis sich schließlich der Abend dem Ende neigt. „Da capo“ bildet ein passendes Ende. Nicht ganz, denn ohne Zugaben will das Publikum den Künstler nicht gehen lassen. Noch einmal betritt Mädler die Bühne und entlässt die Zuhörer mit „Liebe ohne Leiden“, „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“ und „Bleib doch bis zum Frühstück“ nach mehr als zwei Stunden ins Wochenende.

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Adventskalender erscheint zum vierten Mal. Preise für 11 300 Euro zu gewinnen

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Calenberger Land. Der Lions Club Deister Calenberger Land gibt zum vierten Mal einen Adventskalender heraus. Die Auflage beträgt wie in den beiden vergangenen Jahren wieder 2500 Stück, die ab sofort zu einem Preis von 5 Euro verkauft werden.

Der Kalendertitel ist diesmal kein Gemälde wie in den Vorjahren, sondern ein Foto der Königsallee im winterlichen Deister. Das Foto wurde dem Lions Club von Lara Wilkening kostenlos zur Verfügung gestellt.

Insgesamt sponsern in diesem Jahr 72 Geschäftsleute überwiegend aus den Orten Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen den Adventskalender mit insgesamt 132 Preisen im Gesamtwert von rund 11 300 Euro. Hauptpreise sind unter anderem eine Reise nach Dresden mit Besuch der Semperoper für zwei Personen, ein Bürostuhl sowie ein Webergrill. Darüber hinaus gibt es viele Blumen-, Schmuck- und Einkaufsgutscheine. Viele der Sponsoren beteiligen sich schon seit dem Erscheinen des ersten Adventskalenders im Jahr 2013 an der Aktion und unterstützen damit regelmäßig den Lions Club ‚Deister‘ Calenberger Land bei seiner Tätigkeit. Der Lions Club bedankt sich bei allen Sponsoren sehr herzlich für dieses Engagement und hofft auch für die Zukunft auf weitere tatkräftige Unterstützung für die von ihm geförderten sozialen Projekte.

Dank der Sponsoren und des kostenlosen Einsatzes der vielen Verkaufsstellen in den Orten Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen sowie der Mitglieder des Lions Clubs und der tatkräftigen Unterstützung der Presse sowie nicht zuletzt der Käufer der Kalender konnten in den vergangenen Jahren alle Kalender zum Preis von 5 Euro  verkauft werden.

Mit dem Erlös aus dem Kalenderverkauf der vergangenen Jahre in Höhe von rund 27000 Euro konnte das Projekt „Klasse 2000“ an den Grundschulen im Calenberger Land, die Calenberger Musikschule, der Fuchsbau, das inklusive Theaterprojekt „Wilde Schwäne“, das Projekt „Senioren gehen ins Theater“ sowie Fahrradhelme für Flüchtlingskinder gefördert werden.

Auch in diesem Jahr soll erneut das von den Schulen sehr nachgefragte Programm „Klasse 2000“ unterstützt werden. Es dient unter anderem der Gesundheitsvorsorge und der Prävention sowie der Integration von Grundschülern. Aktuell nehmen hieran folgende Schulen teil: Astrid-Lindgren Schule in Barsinghausen, Adolf-Grimme-Schule in Barsinghausen, Grundschule Benthe in Ronnenberg sowie die Grundschule am Castrum in Gehrden.

Ferner soll das aktuelle Projekt, Senioren gehen ins Theater, bei dem Theaterabonnements für Bewohner von Senioreneinrichtungen gekauft werden, die dann von Lions zu den Theatervorstellungen begleitet werden, mit dem Erlös aus dem Kalender fortgeführt werden. Hieran beteiligen sich zurzeit das Brigittenstift Barsinghausen, ASB Pflegeheim Egestorf in Barsinghausen und  die Seniorenresidenz „Deisterblick“ in Wennigsen.

Als dritten Empfänger hat der Lions Club den ambulanten Hospizverein „Aufgefangen“ zusammen mit dem Trauerhaus Fuchsbau, in dem Kinder und Jugendliche, die einen nahen Angehörigen oder Freund verloren haben, in ihrer Trauer begleitet werden, ausgewählt.

„Wir würden uns freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder alle Kalender verkauft würden, damit wir vielen Menschen in Not helfen können“, hofft Projektleiterin Karola Bernhards.

 

Hier gibt es die Kalender:

Barsinghausen: HAZ/NP-Geschäftsstelle, Juwelier Speckmann, Rewe, Schuhhaus Tebbe, Bücherhaus Am Thie, Hannoversche Volksbank, Egestorfer Apotheke.

Gehrden: Buchhandlung Lesezeichen, Weinreich, Froschkönig, Praxis für Sprachtherapie Antrud Schröder.

Ronnenberg: Der Buchfink, Möhrle’s Bioladen, PMF Professional Mobile Service, Goldschmiedekunst Wegner, Die Blumen-Insel, Plumhoff.

Wennigsen: Kaufhaus Heitmüller, Edeka-Ladage, Papierlädchen Kaltebra, Haarstudio Bredenbeck sowie in den Filialen der Sparkasse Hannover in Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen.

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140 Eltern beteiligen sich an Umfrage. Online-Aktion der CDU: Frage nach Bedarf für eine Ganztagsgrundschule fehlt

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Ronnenberg. Die Ergebnisse einer von der CDU initiierten Online-Umfrage zur Einrichtung einer Ganztagsgrundschule liegen vor. Insgesamt 140 Eltern haben an der Umfrage im Internet teilgenommen. Auch wenn die Zahl bei etwa 1000 KiTa- und Krippenplätzen gering erscheint, sind die Christdemokraten zufrieden.

„Eltern, deren Kinder schon jetzt am Nachmittag im Hort betreut werden, haben daran nicht teilgenommen. Damit haben wir auch nicht gerechnet“, betont Wiebke Rohland. Am Montagnachmittag hat die künftige CDU-Ratsfrau die Umfrageergebnisse gemeinsam mit CDU-Fraktionschef Hans-Heinrich Hüper und dem Empelder CDU-Chef Karl-Hubert Troglauer an Bürgermeisterin Stephanie Harms und den Ersten Stadtrat Torsten Kölle übergeben.

Viele Teilnehmer hätten bemängelt, dass bei der Umfrage nicht danach gefragt worden sei, ob man überhaupt eine Ganztagsschule wolle. „Das haben wir leider nicht berücksichtigt“, gab Rohland zu. Außerdem fühlen sich die Eltern oft schlecht oder gar nicht informiert über die Angebote. Für über 50 Prozent der befragten Eltern steht die Flexibilität im Vordergrund: Sie wollen selbst entscheiden können, ob die Kinder an einem oder an mehreren Tagen den Nachmittag zu Hause verbringen können. „Die meisten Eltern möchten an drei Tagen eine Ganztagsbetreuung für ihr Kind in Anspruch nehmen“, erläuterte Rohland. Neben einer Hausaufgabenhilfe am Nachmittag wurde auch eine Ferienbetreuung gewünscht. Fast 60 Prozent der Eltern möchten, dass sich Vereine mit Angeboten einbringen. Neben einer guten Verzahnung von Vor- und Nachmittagsangeboten spielt auch die Mittagsverpflegung ein große Rolle, „Wir haben gefragt, wie viel Geld die Eltern dafür ausgeben würden. 3 bis 3,50 Euro würden sie bezahlen“, sagte Rohland. Am Ende der Umfrage konnten die Eltern Anliegen und eigene Wünsche äußern. Dazu gehörte unter anderem der Wunsch, nach einer geschulten Betreuung in kleinen Gruppen und nach einem gesunden Essen sowie nach flexibeln Abholzeiten oder zumindest zwei wählbaren Zeiten und einer Ferienbetreuung. Manche Eltern lehnen eine Ganztagsbetreuung komplett ab, weil sie auch an den Nachmittagen noch etwas von ihren Kindern haben wollen. Eines möchten die Eltern jedoch auf jeden Fall: Sachliche Diskussionen statt parteipolitsicher Wunschvorstellungen, die nichts mit derzeitigen Realität zu tun haben.

Nun ist die Verwaltung am Zug: „Wir werden in verschiedenen Veranstaltungen über die einzelnen Modelle informieren“, kündigte Bürgermeisterin Stephanie Harms an. Die Optionen reichen von einer  gebundenen bis zur teilgebundenen oder offenen Ganztagsschule.

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Lübcke ist Vorsitzender des Rates. Erster politischer Schlagabtausch bei Besetzung der stellvertretenden Bürgermeister

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Gehrden. Peter Lübcke (CDU) ist bei der konstituierenden Sitzung im Bürgersaal der Stadt Gehrden am Dienstagabend einstimmig zum neuen Ratsvorsitzenden gewählt worden. Der 75-jährige Gehrdener war schon von 1968 bis 1971 sowie von 1976 bis 1981 im Rat und seit 2000 nun wieder. Lübcke rief die Bürgervertreter des neuen Rates zu einer konstruktiven Zusammenarbeit und zu einem gegenseitigen respektvollen Umgang auf.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

Zu seinem Vertreter wurde Hilmar Rump (FDP) bestimmt. Als zweite Stellvertreterin für den Ratsvorsitzenden ging nach in einer geheimen Wahl Brigitte Ermerling (SPD) als Siegerin hervor. Sie konnte sich mit neunzehn Ja-Stimmen gegen Gisela Wicke (Grüne/Linke) mit neun Ja-Stimmen durchsetzen.

Weniger harmonisch ging es danach bei der Wahl der ehrenamtlichen Vize-Bürgermeister zu. Bevor wenn Henning Harter /SPD) als erster Stellvertreter sowie Heinrich Meinecke (CDU) und Heide Rath (CDU) als zweiter und dritter Vize-Bürgermeister jeweils mit großer Mehrheit gewählt wurden, lieferte sich Heinz Strassmann von der Gruppe Grüne/Linke einen ersten politischen Schlagabtausch mit CDU-Fraktionschef Thomas Spieker.

„Die Nichtberücksichtigung der langjährigen dritten stellvertretenden Bürgermeisterin Eva Kiene-Stengel (Grüne) zeigt die ganze Arroganz der Macht, in dem die faktisch große Koalition diese drei Posten nun unter sich aufteilt“, sagte Grünen-Ratsherr Heinz Strassmann erbost. Es wäre guter Stil gewesen, eine Ratsgruppe mit sechs Mitgliedern zu berücksichtigen, betonte Strassmann. CDU-Fraktionschef Thomas Spieker begründete das Vorgehen mit der Gruppenbildung der Grünen und Linken-Ratsherr Dirk Tegtmeyer. „Wir sind überrascht von Ihrem Linksruck. Das hat sich in den Vorgesprächen nicht abgezeichnet und deshalb nehmen wir von unserem Recht Gebrauch“, sagte Spieker. Das habe auch nichts mit der bislang „stets hervorragenden“ Zusammenarbeit mit Kiene-Stengel zu tun. Die Grünenpolitikerin hatte in den vergangenen zehn Jahren das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin bekleidet.

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Seniorinnen sind sich seit 22 Jahren treu. Frauen feiern den Jahrestag

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Weetzen. Es ist für sie bereits zu einer Tradition geworden: Die Aktiven Seniorinnen Weetzen treffen sich seit 22 Jahren einmal im Monat zu einem Frühstück im Gemeinderaum der Versöhnungskirche in Weetzen. Rund 40 Frauen zwischen 71 und 91 Jahren sind jedes Mal mit dabei. Ein guter Grund zu feiern.

Ihren Jahrestag haben etwa 50 Frauen am Mittwochvormittag kräftig gefeiert.  „Die heutige Schlagzeile „22 Jahre Aktive Seniorinnen“ löst bei uns glückliches Staunen, helle Freude und Dankbarkeit aus“, sagte Lilo Ibsch zur Begrüßung der Frauen beim Fest zum Jahrestag im Gemeinderaum, der aus allen Nähten platzte. Mit Almuth Heuer und Lilo Brümmer hatte sie vor mehr als zwei Jahrzehnten die Gruppe ins Leben gerufen.

„22 Jahre lang, das macht beinahe ein Viertel unserer Lebenszeit aus, treffen wir uns allmonatlich und hören interessante Referate“, fügte sie hinzu. Die Themen, die zu frisch gebrühtem Kaffee und knackigen Brötchen auf den Tisch kommen, seien recht unterschiedlich. „Gut in Erinnerung sind uns auch die zahlreichen Tagesausflüge unter anderem nach Münster, Osnabrück. Verden , Lüneburg und Wolfenbüttel“, berichtete Ibsch.

Als musikalische Überraschungsgäste begrüßte sie die diplomierte Flötistin Olga Fedarynchyk und die Musikstudentin Nastja Schkinder (Akkordeon), die nach dem Frühstück mit fröhlichen Wienerliedern und mit Melodien aus Operetten für allerlei Kurzweil und noch mehr gute Laune sorgten.

Die Aktiven Seniorinnen treffen sich wieder am Mittwoch, 7. Dezember, um 9.30 Uhr im Gemeinderaum der evangelischen Versöhnungskirche in Weetzen. Bei diesem Treffen stellt Almuth Heuer ihren 23. Büchertisch mit Anregungen für Buchgeschenke und -wünsche vor.

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Halloweenparty am Bauwagen kommt gut an. 32 Jungen und Mädchen hören Gruselgeschichten

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Benthe. Unheimliche Gestalten haben am Montagnachmittag den Jugendtreff Bauwagen in Benthe bevölkert: Zahlreiche Vampire, Gespenster und andere Untote feierten bei der Halloweenparty zwischen Spinnennetzen und Kürbisfratzen und vergnügten sich prächtig. Insgesamt haben 32 Jungen und Mädchen an der Aktion teilgenommen, die Lisa Maak und das Bauwagen-Team bereits zum zweiten Mal organisiert haben. Geschick und Schnelligkeit mussten die Kinder beim Mumieneinwickeln und beim Augapfellauf beweisen, bevor es im Bauwagen Gruselgeschichten zu hören gab. Viele Kinder sind verkleidet gekommen und das hat sich für einige richtig gelohnt. „Das Wisentgehege in Springe hat für die besten Kostüme Eintrittskarten gespendet. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, freute sich Lisa Maak. Nach dem Hallowen-Motto „Süßes sonst gibt´s Saures“ erhielten alle Kinder zum Abschluss eine kleine Tüte voller Überraschungen.

Halloween ist cool, weil wir uns gruselig verkleiden und gut Leute erschrecken können“, befand Leiyah. Die Elfjährige war als schwarz gekleideter Tod zur Party gekommen und bildete mit dem Hoororclown Milos (10) ein düsteres Horror-Duo. Aliya und Maja (beide 7) fanden das Mumieneinwickeln am Lustigsten.

Die nächste Aktion vom Bauwagen ist die Nikolaus-Aktion.  Am 5. Dezember können die Kinder ihren mit Namen versehenen Schuh oder ihre Socke zwischen 14 und 16 Uhr im Bauwagen abgeben und am 6. Dezember von 14 bis 16 Uhr auch dort wieder abholen.

Der Jugendbauwagen ist ein Projekt des Ortsrates in Benthe und wird ehrenamtlich von Lisa Maak und Stefan Behrens geleitet.

Die Veranstaltungen sind für die Kinder immer kostenfrei. „Über Spenden freuen wir uns natürlich immer, diese ermöglichen es uns, die nächsten Veranstaltungen zu organisieren“, lässt Lisa Maak wissen.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

 

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Hartmut Hische setzt sich durch. Neuer Ortsbürgermeister in Everloh gewählt – Gisela Wicke verliert Stichwahl – Rosemarie Kühne ausgezeichnet

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Everloh. Hartmut Hische ist in Everloh zum neuen Ortsbürgermeister gewählt worden. Er setzte sich gegen Mitbewerberin Gisela Wicke durch. Hisches Stellvertreter ist Heiko Reverey.

Die Überraschung ist ausgeblieben: Gisela Wicke, die für Bündnis 90/Die Grünen im Ortsrat Everloh sitzt, ist es nicht gelungen, neue Ortsbürgermeisterin zu werden. Unerwartet für ihre fünf Ortsratskollegen von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) hat sie sich bei der konstituierenden Sitzung als Nachfolgerin des langjährigen Ortsbürgermeisters Gerhard Finger beworben. „Nun kommt endlich meine zu jeder konstituierenden Ortsratssitzung mitgenommene mobile Wahlkabine zum Einsatz“, freute sich Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf. Bei zwei Kandidaten müsse nämlich schriftlich und geheim gewählt werden.

Doch Wickes Bewerbung blieb erfolglos. Die fünf Mitglieder der FWG votierten gegen sie und entschieden sich für Hartmut Hische als Ortsbürgermeister, obwohl er bei der Kommunalwahl nur die viertmeisten Stimmen (16,6 Prozent) aller Kandidaten bekommen hat.

Wicke, für die im September immerhin 20,3 Prozent aller Everloher Wahlgänger votiert hatten, ließ sich nicht beirren und kandidierte auch für den Posten als stellvertretende Ortsbürgermeisterin. Doch auch diese Abstimmung ging gegen sie aus. Zu Hisches Stellvertreter wurde Heiko Reverey gewählt. Revery, der mit 20,7 Prozent aller abgegebenen Stimmen das beste Ergebnis bei der Kommunalwahl erzielt hat, ist wie Cord Bartels und Tanja Bode neu in den Ortsrat gewählt worden ist. Das Gremium komplettiert Hanns-Christian Seeßelberg-Buresch, der am 11. September mit 20,2 Prozent ebenfalls die 20-Prozent-Marke geknackt hat.

Eigentlich stehen den Grünen sogar zwei Sitze im Ortsrat Everloh zu. Weil die Umweltpartei aber nur mit einer Bewerberin angetreten ist, bleibt künftig ein Platz im Ortsrat leer.

Mit Blumensträußen wurden der langjährige Ortsbürgermeister Gerhard Finger, Rosemarie Kühne und Astrid Trümner verabschiedet. Aus dem Ortsrat ausgeschieden sind auch Elisabeth Bartels und Rudolf Schmidale. Rosemarie Kühne ist zudem von Bürgermeister Cord Mittendorf mit der silbernen Ehrennadel der Stadt Gehrden ausgezeichnet worden. Damit wurde das ehrenamtliche Engagement der 62-Jährigen gewürdigt, die 15 Jahre Mitglied im Ortsrat gewesen ist und seit 2006 auch das Amt der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin bekleidet hat.

Mittendorf lobte das Interesse der Everloher an ihrem Dorf: „Ich bin hocherfreut, dass so viele Bürger zur Sitzung gekommen sind. Das zeigt auch das Interesse an der kleinen Politik vor Ort.“ Der Ortsrat sei das Bindeglied zur Stadtverwaltung.

Bürgermeister Cord Mittendorf zeichnet Rosemarie Kühne aus. Sie saß 15 Jahre im Ortsrat. Foto: Rabenhorst

Quelle: Heidi Rabenhorst

Bürgermeister Cord Mittendorf zeichnet Rosemarie Kühne aus. Sie saß 15 Jahre im Ortsrat. Foto: Rabenhorst

 

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Räume der Jugendwerkstatt sollen renoviert werden. Pfandbons bringen 800 Euro für den Roten Faden

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Empelde. Die Großzügigkeit vieler Bürger aus Empelde und aus den umliegenden Ortschaften am Leergutautomaten zahlt sich für die Jugendwerkstat Roter Faden  aus. 800 Euro aus gespendeten Pfandbons kamen so in den vergangenen zwei Monaten im E-Center Cramer zusammen.

„Die Bons gehen bei 15 Cent los, aber betragen auch mal 22 oder 23 Euro“, sagte Marktleiter André Fiolek bei der Spendenübergabe an die die Leiterin der Jugendwerkstatt, Sandra Heuer. Die Bons hatten Kunden in den Sammelkasten neben dem Leergutautomaten eingeworfen. Seit kurzem haben Kunden auch an der Kasse die Möglichkeit, unter dem Motto „Gutes tun“ für die aktuellen Pfandspendeaktionen Centbeträge aufzurunden.

„Wir freuen uns sehr über die Spende“, sagte Sandra Heuer. Das Geld sei gut angelegt. „Wir benötigen jeden Euro für die Renovierung unserer Räume in Empelde “, fügte sie hinzu. Die Jugendwerkstatt Roter Faden ist eine Einrichtung zur Förderung und Unterstützung junger arbeitsloser Frauen. „Wir beraten, unterstützen und qualifizieren junge Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren beim Übergang zwischen Schule und Beruf, bei der Lösung individueller Problemstellungen sowie in der Klärung, der Vorbereitung und Umsetzung eigener berufsbezogener Ziele“, erläuterte die Einrichtungsleiterin. Sie bedankte sich auch bei Ronnenbergs Wirtschaftsförderer Torsten Jung, der den Kontakt zu André Fiolek hergestellt habe.

Bis Ende des Jahres läuft bereits die nächste Pfandbonaktion, bei der sich die Kinder und Jugendlichen der Kleinlöschmeister und Jugendfeuerwehr Lenthe sowie auch die aktiven Einsatzkräfte über die Unterstützung bei der Beschaffung eines Jugendbusse freuen würden. „Momentan stehen drei Bewerber für die Aktion auf der Warteliste. Interessierte können sich gerne bei mir im Markt unter der Telefonnummer (0 51 11) 43 83 29 60 melden“, sagte Fiolek.

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Gehrdener füllen viele Tüten für die Tafel. Rewe-Markt unterstützt Spendenaktion

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Gehrden. Die Gehrdener Bürger helfen der Tafel mit einer tollen Aktion: 14 Tage lang können sie im Rewe-Markt für 5 Euro sogenannte Tafeltüten mit Lebensmitteln kaufen – und damit die Einrichtung unterstützen. Nach einer Woche sind auf diese Weise bereits fast 250 Tüten gespendet worden.

Zum sechsten Mal hat sich der Gehrdener Rewe-Markt an der Aktion „Gemeinsam Teller füllen“ beteiligt. Mit der Spende dringend benötigter Lebensmittel unterstützt die Supermarkt-Kette die bundesweit rund 920 Tafeln. Bereits seit 1996 geben die mehr als 3300 Märkte des Unternehmens regelmäßig Lebensmittel an die Tafeln ab. Und seit 2009 können auch Kunden direkt helfen, indem sie die Tafeln mit dem Kauf einer sogenannten Tafeltüte unterstützen.

Dabei stehen Lebensmittel im Fokus, die aufgrund ihrer langen Haltbarkeit eher selten gespendet werden, wie zum Beispiel Ravioli, Milchreis, Erdbeerkonfitüre, Spaghetti, Ketchup oder Tee.

„In einer Woche sind schon 249 Tüten gespendet worden“, freut sich der Gehrdener Marktleiter Georg Szedlak. Avisiert sei, in Gehrden die 500er-Marke zu knacken. Rewe-Deutschland stockt die Menge noch einmal mit insgesamt 40 000 Stück auf. Gern geholfen hat auch Helga Gosch. „Ich habe es zwar auch nicht so üppig, aber fühle mich aus humanitären Gründen verpflichtet, anderen zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, sagt die Gehrdenerin.

„In jüngster Zeit ist die Zahl der Menschen, die sich Hilfe suchend an die Tafeln wenden, nochmals stark angewachsen. Auch für viele Flüchtlinge sind die Tafeln eine der ersten Anlaufstellen“, betonte Tafelsprecher Peter Radike am Sonnabend im Gehrdener Rewe-Markt. Er zeigte sich beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Menschen: „Gerade jetzt sind wir dringend auf Spenden angewiesen.“

In Gehrden gibt es die Tafel seit fünf Jahren. „Wir haben mit 26 Bedarfsgemeinschaften begonnen“, erinnert sich Radike. Heute erreicht die Tafel mit ihrem Laden am Kantplatz gut 450 Personen mit 140 Kindern. 35 ehrenamtliche Helfer vorsorgen wöchentlich die Tafelkunden. „Mehr als 60 Prozent der Kunden sind inzwischen Menschen mit Migrationshintergrund“, berichtet Radike.

Ehrenamtliche Helfer der Gehrdener Tafel und Konfirmanden werden im Rahmen der bundesweiten Aktion noch bis Sonnabend, 19. November, bei den Kunden für den Kauf einer Tafeltüte werben.

 

 

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Rath geht, Wegmann kommt. Politikneuling wird Ortsbürgermeister

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Ditterke. In der konstituierenden Sitzung des Ortsrates Ditterke ist am Donnerstagabend Ralf Wegmann von der Bürgerliste Ditterke (BLD) zum neuen Ortsbürgermeister gewählt worden. Als Stellvertreter steht ihm in den nächsten fünf Jahren Reinhard Runge zur Seite. Das neue Gremium komplettieren Achim Flohr und Elke Sperling (alle BLD) und Garonne van der Made von Bündnis 90/Die Grünen.

Achim Flohr, der bei der Kommunalwahl am 11. September die meisten Stimmen verbuchen konnte, stand für das Amt des Ortsbürgermeisters nicht zur Verfügung, weil sein Posten als Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr viel Zeit in Anspruch nehme.

Heide Rath stand nach 22 Jahren Ortsratstätigkeit für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung. Sie war zunächst über zwei Jahre von 1994 bis 1996 als Ortsvorsteherin tätig, ab 1996 bis 2016 bekleidete sie das Amt der Ortsbürgermeisterin und war zuletzt auch Mitglied der Regionsversammlung. Nun wolle die 60-Jährige ihr politisches Engagement einschränken. „Zuletzt war es etwas viel Politik. Nach so langer Zeit kann es jemand anders machen. „, sagt sie. Sie sei darüber keineswegs traurig. „Ich habe mich ja schließlich aus freien Stücken dazu entschlossen“, sagte sie. Komplett von der politischen Bühne in Gehrden hat sich Heide Rath ohnehin nicht verabschiedet. Sie sitzt weiterhin für die CDU im Rat der Stadt Gehrden und bekleidet das Amt der stellvertretenden Gehrdener Bürgermeisterin. Als letzte Amtshandlung übergab sie ihrem Amtsnachfolger den Schlüssel für den Dorftreff Alte Schule.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

Der neue Ortsbürgermeister Ralf Wegmann wohnt seit 1982 in Ditterke. „Ich bin damals aus beruflichen Gründen hierher gezogen, weil der Ort verkehrstechnisch sehr günstig liegt“, berichtet der Versicherungskaufmann. Bereut habe er diesen Schritt nie. „Ditterke mit seinen Menschen ist ein liebens- und lebenswerter Ort“, fügte der 62-Jährige hinzu. Er wolle in den nächsten fünf Jahren Ansprechpartner für die Bürger sein und zum Wohle der Ortschaft agieren.

Sein Stellvertreter Reinhard Runge gehörte bereits dem alten Ortsrat an und freut sich auf die neue Legislaturperiode. Nach nur 15 Minuten schloss der neue Ortsbürgermeister die Sitzung.

„Das ist Rekordzeit“, freute sich Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf, der in Ditterke den Marathon der konstituierenden Ortsratssitzungen abschließen konnte. „Vielen Dank für Ihr ehrenamtliches Engagement. Damit machen Sie Ihren Ort noch lebenswerter. Ich wünsche Ihnen ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen und alles Gute für Ihre Arbeit“, bedankte sich Mittendorf bei den Kommunalpolitikern. Ein großes Lob richtete er auch an die rund 20 Bürger. „Ihr zahlreiches Erscheinen zeigt das Interesse für Ihren kleinen, aber feinen Ort“, so der Verwaltungschef.

 

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Tannenduft, Glühwein und viel Charme. Basar im Schafstall auf dem Untergut Lenthe

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GEHRDEN. Der Basar im Schafstall auf dem Untergut Lenthe hat auch im 14. Jahr seines Bestehens nichts an Charme verloren. 33 Aussteller boten dort am Sonnabend ihre Arbeiten an. „Nicht nur den Besuchern, auch den Ausstellern gefällt das stilvolle Ambiente. Wir achten darauf, dass nur Hobbykünstler hier sind“, sagte Holger Struß vom Förderverein Dorfentwicklung Lenthe. Der Reinerlös ist für ein Projekt im Dorf bestimmt. „Es gab sogar eine Warteliste mit 76 Bewerbern. Aus Platzgründen mussten wir den Rest vertrösten“, fügte Struß hinzu.

Der Duft von Kinderpunsch, Glühwein und gebrannten Mandeln stimmte auf die Vorweihnachtszeit ein. Im Café gab es selbstgebackene Kuchen und Kaffee sowie Leckereien aus dem Suppentopf.

Zu den Neulingen des Basars gehörte Silke Bieber. An ihrem Stand konnten die Besucher den Lenther Quarkstollen erwerben. „Der Erlös kommt dem Bus für die Jugendfeuerwehr zugute“, verriet sie.

Erstmals mit dabei waren auch die Initiatoren für das geplante Dorfhaus. „Es ist toll, dass dieses Projekt so gut angenommen wird“, berichtete Ortsbürgermeister Ermerling. Und noch einen Grund zur Freude gab es für ihn. Mit Melanie Schwarzien vom Arbeitskreis Dorfhaus verkaufte er den ersten Anteilschein an Rolf Metzendorff „Ich freue mich, dass es nun geklappt hat. Erste Ideen für einen Verkaufsladen hat es schon vor 15 Jahren gegeben. Nun scheint dieser langehegte Wunsch in Erfüllung zu gehen“, sagte der 58-jährige Ingenieur aus Lenthe.

Von Anfang an dabei ist Bianca Ohl, die an ihrem Stand Weihnachtsgestecke und Adventskränze anbot. „Mir gefällt das besondere Ambiente im Schafstall. Es ist nicht so kommerziell, sondern es steckt viel Herzblut dahinter“, sagte die Hannoveranerin. Bei ihr ist Elke Stach aus Nordgoltern fündig geworden. „Ich komme jedes Jahr hierher und finde auch immer etwas Passendes“, betonte sie. Auch Tanja Mailahn ist begeistert. „Die Stände sind einfach wunderschön. Der Basar ist einzigartig“, betonte die Davenstedterin.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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31. Vorweihnachtliche Hobbyausstellung lockt zahlreiche Besucher in die Festhalle. 35 Aussteller zeigen Kunsthandwerk

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GEHRDEN. Die 31. vorweihnachtliche Hobbyausstellung in der Gehrdener Festhalle lockte zahlreiche Besucher in die Festhalle. Bei der traditionellen Veranstaltung der Hobby-IG Gehrden präsentierten 35 verschiedene Aussteller und Kunsthandwerker ihre Arbeiten. Auf wenigen Quadratmetern wurden den Gästen unter anderem Textilen, Wohnaccessoires, Kerzen, Keramik, Aquarelle, Schmuck, Holzarbeiten sowie Holzbastelarbeiten, Kissen und weihnachtliche Floristik in verschiedenen Farben und Formen angeboten.

Gerhard Sennholz ist von Anfang an dabei. „Ich habe hier mittlererweile mein Stammpublikum“, sagte Sennholz. Dazu zählen auch Wolfgang und Ulla Vasse aus Herford. „Sie kommen jedes Jahr“, freute er sich auf das Wiedersehen. Zur Begrüßung gab es einen selbstgemachten Likör. „Meine Stammkunden können zwischen Brombeer- und Schlehenlikör wählen. Auch das hat Tradition“, schmunzelte der Hobbykünstler aus Völksen.

Birgit Jäger vom Organisationsteam freute sich, dass nicht nur die treuen Aussteller Jahr für Jahr nach Gehrden kommen. „Es haben auch wieder einige neue Hobbykünstler den Weg hierher gefunden“, sagte sie.

Eine der Ausstellerinnen, die zum ersten Mal dabei war, ist, Jessica Wilhelms aus Ronnenberg. Sie haucht sozusagen Konservendosen und Schallplatten neues Leben ein und fertigt daraus ganz besondere Weihnachtsdeko.

Zwischendurch konnten sich die Besucher an der abwechslungsreichen Kaffeetafel des gemeinnützigen Vereins Gehrden Projekt 365 stärken. Den Erlös in Höhe von knapp 2000 Euro spendet der Verein in diesem Jahr an die Krebshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover. „Im Januar 2017 werden wir den gesamten Betrag aus allen diesjährigen Aktionen an die Kinderkrebshilfe der MHH übergeben“, berichtete die Vorsitzende Miriam Borowsky. Der Verein Projekt 365 will auch bei der 32. vorweihnachtlichen Hobbyausstellung im nächsten Jahr mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und einer deftigen Suppe für das leibliche Wohl der Besucher sorgen.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Martin Funke singt Biermann-Lieder. 25 Zuhörer beim Liedermacher-Abend im Gemeindehaus

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Benthe. „Wolf Biermann hat mich fasziniert, seit ich siebzehn war. Ich habe eine Schallplatte geschenkt bekommen und war hin und weg“, beginnt Martin Funke am frühen Sonntagabend seinen Liedermacherabend zu Ehren von Wolf Biermann. Sein ausdrucksvoller und kämpferischer, provokanter Gesang zur Gitarre habe ihn begeistert. „Ich war beeindruckt von dem Mut, mit dem er seine Wahrheit hinaussang trotz Widertands. Seine Texte können auch heute noch zum Nachdenken anregen“, sagt Funke, nachdem er die rund 25 Gäste mit dem Lied „Das kann doch nicht alles gewesen sein“ hat.

Funke wechselt immer zwischen dem jeweiligen Lebensabschnitt und dem dazugehörenden Song.

Und von der ersten Sekunde nimmt das Publikum Funke die Begeisterung zu Biermann ab. Er bezeichnet sich nicht nur Anhänger des 1936 in Hamburg geborenen Liedermachers, sondern ist es auch – in Mimik und im Ton. Den Abend bezeichnet der Benther auch als musikalisches Zeugnis der deutsch-deutschen Geschichte und der DDR im Besonderen. „Seine Eltern waren Kommunisten, und zu so einem wurde er auch erzogen. Für den Kommunismus brannte sein Herz“, so Funke. Noch stärker sei das geworden, weil sein Vater als Kommunist im Widertand gegen die Nazis war, später dafür auch eingesperrt wurde und als Jude im KZ Auschwitz vergast und verbrannt worden sei. „Da war Biermanns brennender Wille, seinen Vater zu rächen. Als im Osten ein sozialistischer Staat gegründet wurde, fühlte sich der 16-Jährige dazu berufen, dorthin zu gehen, um für einen guten Sozialismus einzustehen“, erinnert Funke an das Leben des am 15. November achtzig Jahre alt gewordenen Liedermachers. Passend zu diesem Abschnitt singt Funke „So soll es sein – so wird es sein“.

Er war Sozialist und sah deshalb die DDR als seine neue Heimat, wo der Sozialismus, von dem er träumte, neu aufgebaut wurde. Dennoch schrieb er weiterhin regimekritische Lieder, nahm sie in seiner Wohnung auf und veröffentlichte sie teilweise über den Westen als Schallplatten. Die Lieder wurden unter der Hand auch im Osten verbreitet und bekannt. Seine Lieder stießen immer wieder auf mehr Widerstand, seine Auftritte seien ihm immer schwerer gemacht worden. „Er wollte sich jedoch nicht wegducken oder den Kopf einziehen. Nein, er kämpfe weiter“, so Funke, der mit dem 1963 geschrieben Lied „Warte nicht auf bessere Zeiten“ im Porgramm fortfährt. Nach dem absoluten Auftrittsverbot im Jahr 1965 habe Biermann Konzerte im seinem Wohnzimmer mit Besuchern und Intelektuellen gegeben. Das Ministerium der Staatssicherheit habe daraufhin einen 20-Punkte-Plan zur „Zersetzung“ seiner Person entwickelt, worauf er 1967 mit der Stasiballade reagierte.

Schlussendlich folgte 1976 seine Ausbürgerung, als er nach einem Konzert in Köln nicht wieder in die DDR zurückdurfte. Nach deren Ende kehrte er zurück und sang am 1. Dezember 1989 in Leipzig.

Das Publikum belohnte Funkes Hommage an Wolf Biermann mit lautstarkem Applaus. Martin Funke ist es eindrucksvoll gelungen mit frechen und fröhlichen sowie ernsten und nachdenklichen Liedern auf das ereignisreiche Leben des Achtzigjährigen zurückzublicken.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Gegen häusliche Gewalt mit 40 000 Brötchentüten. Jede 4. Frau in Deutschland wird Opfer häuslicher Gewalt

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Gehrden. Die Botschaft ist deutlich: „Häusliche Gewalt kommt bei uns nicht in die Tüte“, steht auf den insgesamt 40 000 Brötchentüten, die in den nächsten Wochen in zehn Bäckereien in Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen verteilt werden. Durch diese Aktion, die gestern am internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen begonnen hat, wollen die Gleichstellungsbeauftragten Christiane Olbrich (Gehrden) und Hacer Kirli (Wennigsen) mit den Leiterinnen des Ronnenberger Frauenzentrums Marion Weber und Beate Janisch eine Sensibilisierung der Bevölkerung erreichen und Betroffenen signalisieren, dass sie nicht allein seien. „Lasst Euch helfen. Verschweigt nicht euer Unglück. Dies ist der erste Schritt“, appellieren sie.

Die Aktion soll Frauen in Not Hilfen aufzeigen. Auf den Tüten stehen die Kontaktdaten hiesiger Beratungsstellen. „Jede 4. Frau in Deutschland wird Opfer häuslicher Gewalt. Häusliche Gewalt kennt kein Alter, Status und Milieuunterschied“, sagte Olbrich.

Die Kampagne wendet sich aber nicht nur an die Betroffenen. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. „Auch Freunde, Verwandte und Nachbarn, die helfen wollen, finden auf den Tüten Informationen“, fügte Olbrich hinzu. „Und weil beim Bäcker alle einkaufen, haben wir die Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen. Sowohl Opfer, Opferangehörige aber auch Täter, denen bewusst werden muss, was sie in den Familien und bei Frauen anrichten“, sagte Olbrich.

 

„Die Zahlen aus verschiedenen Erhebungen zeigen deutlich, dass geschlechtsspezifische Gewalt, von der Frauen überproportional betroffen sind, weiterhin ein Thema ist, dass es nötig macht, Sensibilität in der Öffentlichkeit zu wecken und Hilfeangebote hervorzuheben“, ergänzte ihre Wennigser Kollegin. So habe der BISS-Verbund Region Hannover im Jahr 2015 Kenntnis von 1541 Fällen häuslicher Gewalt erhalten, davon 1368 Frauen und 173 Männer. In Ronnenberg haben sich im Jahr 2015 insgesamt 55 (Vorjahr 46) Frauen an die Beratungsstellen gewendet, in Gehrden 15 (Vorjahr 9) und in Wennigsen 7 (Vorjahr 4). Hierbei sei zu sehen, dass sich immer mehr Frauen beraten lassen. „Genau deshalb ist es wichtig, Frauen und Männer über die Hilfeangebote in den Kommunen aufzuklären“, fügte Hacer Kirli hinzu, die neben der körperlichen die physische Gewalt besonders hervorhob. „Viele Frauen werden in der Partnerschaft verbal gedemütigt. Das Tragische dabei ist, dass die Frauen dies jahrelang einfach hinnehmen.

Die Organisatorinnen bedanken sich bei den teilnehmenden Bäckereien für die Bereitschaft, an der Aktion mitzumachen. „Das ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank dafür. Sie zeigen Zivilcourage, indem sie eindeutig gegen Gewalt Stellung beziehen“, sagte Olbrich.

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Ein Raum der Stille im Klinikum. Anliegen der Krankenhausseelsorge wird in die Tat umgesetzt

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Gehrden. Im Klinikum Robert Koch wird ein Raum der Stille eingerichtet. Der Raum soll alle Patienten, deren Angehörige, aber auch die Mitarbeiter unabhängig von ihrer Glaubensüberzeugung zur stillen Einkehr und zum Gebet einladen.

„Wir brauchen Momente, in denen wir ganz für uns sind, Abstand gewinnen, uns innerlich sortieren und auftanken können“, sagte Klinikseelsorgerin Gunhild Junker gestern bei der Vorstellung der ersten Pläne. Die Einrichtung des Raumes der Stille sei ihr ein großes Anliegen gewesen, betonte sie. Gemeinsam mit der Innenarchitektin Claudia Peter hat Junker in den vergangenen Wochen unterschiedliche Räume der Stille besucht und sich inspirieren lassen. Peter bewegt sich auf bekanntem Terrain: Nach ihren Ideen ist im Diakoniekrankenhaus Annastift ein Raum entstanden, der Patienten, Mitarbeitern und Besuchern in emotional belastenden Situationen Kraft spenden soll.

Im Gehrdener Krankenhaus wird der rund 30 Quadratmeter große Raum momentan noch für die Patientenversorgung benötigt. Doch am 1. Dezember solle er bezugsfertig sein, versprach der kaufmännische Direktor Manfred Glasmeyer. Der Raum im ersten Obergeschoss des alten Krankenhaustraktes besticht durch seine Lage. „Zwei große Fenster in Richtung Wald lassen uns die Natur nicht nur sehen, sondern spüren“, schwärmte Peter. Sie könne sich einen Brunnen mit leise über einen Stein fließendem Wasser an zentraler Stelle und verschiedene Sitzgelegenheiten vorstellen.

Für Superintendentin Antje Marklein ist es wichtig, dass alle Religionen dort Raum haben sollen. „Religionsfreiheit ist ein Grundrecht, und deshalb soll sich jeder dorthin zurückziehen können“, betonte sie.

Für die Gestaltung des Raumes wird mit Kosten in Höhe von 15 000 bis 20 000 Euro gerechnet. Der Raum der Stille soll im Frühjahr 2017 eröffnet werden.

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Aktion für Benedikt beim Adventsmarkt. Familie sammelt Geld für einen Assistenzhund – Große Anteilnahme der Levester Bürger

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Leveste. In Leveste ist die Vorweihnachtszeit traditionell mit der Adventsveranstaltung auf dem Thie eingeläutet worden. Im Mittelpunkt stand die Spendenaktion für den zwölfjährigen Benedikt.

Dichtes Gedränge herrschte schon gleich zu Beginn, als sich zahlreiche Besucher zur Andacht unter freiem Himmel mit Pastor Andreas Pöhlmann versammelt hatten – rund um den von Hans-Joachim Röver geschmückten Weihnachtsbaum.

In diesem Jahr prägte vor allem die Spendenaktion für Benedikt Schmidt die Veranstaltung. Alle Standbetreiber hatten die von Benedikt (12) und seiner Schwester Hanna (9) angefertigten Dosen aufgestellt und baten um Spenden. Benedikt leidet unter dem Fragiles-X-Syndrom, einer Form der geistigen Behinderung, die sich durch Wahrnehmungsstörungen, soziale Scheu und autistische Züge äußert. Ein Assistenzhund soll helfen, dass der Junge mehr Selbstvertrauen gewinnt und wieder stärker am sozialen Leben teilnehmen kann. Die Ausbildung kostet allerdings 25 000 Euro. Zur Finanzierung sammelt Familie Schmidt deshalb Spenden.

Die aktuelle Sammelaktion während des Adventsfestes brachte 245 Euro – 35 Euro kamen noch aus dem Verkauf von Bastelarbeiten hinzu, die Jungen und Mädchen von Benedikts Schule hergestellt hatten. Erneut verkauften Benedikts Mitschülerinnen Louisa und Emely (beide 10) selbst gebackene Kekse.

„Wir sind dankbar und glücklich über so viel positive Resonanz, persönliche Ansprache und Anteilnahme der Dorfgemeinschaft. Gerade an so einem Tag wird einem das besonders deutlich“, bedankte sich Benedikts Vater Gerald Schmidt bei allen Beteiligten für die große Unterstützung für seinen Sohn.

Beim Adventsfest konnten die Besucher unter anderem an einer langen Büchermeile ausführlich nach neuer Lektüre stöbern. Levester Bürger und Vereine boten neben Speisen und Getränken auch vielfältige Bastelarbeiten, Puppen und Modeschmuck an. Bei der Tombola des Kindergartens I gab es 420 attraktive Preise zu gewinnen. Mit weihnachtlichen Liedern sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Leveste für besinnliche Stimmung. Und für die Jüngsten war natürlich der Besuch des Weihnachtsmannes der Höhepunkt des gesamten festlichen Nachmittags.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Unermüdlich dreht sich das Karussell. Adventsmärkte in Ronnenberg, Empelde und Linderte locken zahlreiche Besucher

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Ronnenberg/Linderte/Empelde. Hunderte Besucher haben sich Sonntagnachmittag im Ronnenberger Stadtgebiet auf den Weihnachtsmärkten vergnügt.

Großer Andrang herrschte bereits am frühen Nachmittag rund um die Michaeliskirche in Ronnenberg. Beim Weihnachtsmarkt der Kirchengemeinde tummelten sich viele Besucher an Ständen und Buden auf dem Kirchplatz. An der Kaffee- und Kuchentafel im Gemeindehaus war kaum ein freier Platz zu finden. Adventsgestecke und Kerzen, Honig und Marmeladen, Glühwein und Kinderpunsch gehörten zum Angebot im Freien. Etwas ruhiger war es an den Ständen im Gotteshaus, wo auch das Diakonielädchen seine Projekte vorstellte. Musikalische Unterstützung kam von den Musikzügen der Freiwilligen Feuerwehren Ronnenberg und Ihme-Roloven. Und unermüdlich drehte sich das Kinderkarussell.

Der Erlös des Marktes ist für Kinderprojekte in Ronnenberg, für die Neugestaltung des Gemeindebriefes „Kontakte“ und für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt. Den Abschluss bildete eine Abendmusik in der Michaeliskirche mit dem Gemischten Chor Ronnenberg, dem Männergesangverein Concordia und dem Posaunenchor.

„Adventszauber“ war das Motto in der Johanneskirchengemeinde Empelde. Den Besuchern wurden Kaffee und Kuchen, ein Bücherverkauf, Bastelaktionen und Tänze geboten. Der Renner war der zum dritten Mal in einer Auflage von 50 Stück erschienene Familienkalender mit von Kindern gemalten Bildern und allen Termine für die Angebote im Familienzentrum.

Seinen 27. Weihnachtsmarkt hatte der Historische Verein Linderte organisiert. Das Team um Vorsitzende Birgit Hildebrand hatte 17 Aussteller eingeladen. Auf dem Hof Hinzmann an der Schulstraße konnten die Besucher etwa Weihnachtsschmuck, Basteleien, Kuchen und Glühwein kaufen. Gut besucht war der Gottesdienst in der Osterkirche, mit dem die Veranstalter erstmals auf den Adventsmarkt einstimmten. Großen Absatz fanden die von Frieda Voges zubereitete Hochzeitssuppe und die süßen Leckereien von Christian Spalke aus Lemmie.

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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Spielmannszug gibt Konzert. Musiker stimmen auf Adventszeit ein

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Gehrden. Pünktlich zum ersten Advent hat der der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gehrden am Sonntagnachmittag sein vorweihnachtliches Konzert in der gut gefüllten Margarethenkirche repräsentiert. Das abwechslungsreiche  Porgramm mit klassischen, traditionellen und modernen Stücken hat die zahlreichen Zuhörer bestens auf die bevorstehende Adventszeit eingestimmt. Dirigent Christian Aschenbrenner führte sein Orchester punktgenau und umsichtig durch das Programm.

Ihre ersten musikalischen Akzente setzten die 23 Musiker  mit dem „Halleluja“. Bereits nach dem zweiten Stück „Phantom der Oper“ war der berühmte Funke übergesprungen. Annika Wenig sang sich mit drei Stücken in die Herzen der Zuhörer. Und spätestens beim Lied „Wunderschöne Weihnachtszeit“ wurde allen Besuchern warm ums Herz. Und auch bei ihrer dritten Gesangseinlage mit „Frosty, der Schneemann“, gab es reichlich Beifall vom Publikum.

Am Ende ernteten die Musiker nicht endenwollenden Applaus, unterstützt von Jubelrufen der Zuhörer.

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Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr stimmt mit modernen und traditionellen Liedern auf die Adventszeit ein. Foto: Rabenhorst

Quelle: Heidi Rabenhorst

Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr stimmt mit modernen und traditionellen Liedern auf die Adventszeit ein. Foto: Rabenhorst

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Quelle: Heidi Rabenhorst

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