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Channel: Gehrden – Wochenblätter
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Mörderische Moralstunde. Die Schüler des MCG begeistern mit ihrer Freiluftinszenierung „Kill Ill – Der Besuch der alten Dame“ auf der Bergbühne

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Empelde. 50 Schüler der Kurse Darstellendes Spiel des Gehrdener Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG) haben auf der Bergbühne in Empelde mit ihrem Theaterstück „Kill Ill – Der Besuch der alten Dame“ rundum überzeugt. Es war die letzte Aufführung dieser Inszenierung des bekannten Dürrenmatt-Stücks. Schon zweimal zuvor waren die Vorstellungen restlos ausverkauft.

 Bis kurz vor Beginn war am Freitag unsicher, ob wegen des Dauerregens überhaupt gespielt werden kann. Doch die Zuversicht zahlte sich aus. Mit dem Start der Vorstellung blieb es trocken. „Ich bin unsagbar stolz auf unsere Schüler, die trotz widrigster Bedingungen ihr Baby nicht im Stich gelassen haben. Sie haben sogar noch eine gesteigerte Leistung gezeigt. Ton, Licht und Intensität des Spiels waren beeindruckend“, lobte Kursleiter Ludger Deters nach der Aufführung.

 Dürrenmatts Tragikomödie spielt in einer Kleinstadt in der Nähe der deutsch-schweizerischen Grenze. Der Ort Güllen hat seine besten Zeiten schon lange hinter sich. Verarmt, verwahrlost, ausgestorben. Die einzige Hoffnung der Bürger ist die Milliardärin Claire Zachanassian, die einst als Kläri Wäscher im Dorf lebte. In ihrer Jugend wird sie von ihrem Freund Alfred Ill schwanger, der aber die Vaterschaft leugnet. Verraten, verlassen und enttäuscht von ihrer Jugendliebe flieht sie aus ihrer Heimatstadt.

 

40 Jahre später kehrt Claire Zachanassian als Multimilliardärin zurück und ist bereit, Güllen eine Milliarde zu schenken – wenn jemand dafür den von ihr gehassten Alfred Ill tötet. Ist die Moral größer, oder siegt die Gier der Bürger? Nach und nach wandelt sich die bisherige Fassade des Dorfes immer mehr. Aus den liebevollen, einfühlsamen Dorfbewohnern werden mit der Zeit habgierige Menschen, die das Geld eindeutig über die Moral stellen.

Und was passiert mit Alfred Ill (der großartig von Tim Marsau und Louis Weiß gespielt wird)? Er hat große Angst und wendet sich darum immer wieder verzweifelt an die Güllener Bevölkerung. Doch am Ende stirbt Alfred Ill – und freudestrahlend schwenkt der Bürgermeister (Miron Näther) den ersehnten und teuer erkauften Milliardenscheck der zweifelhaften Heimkehrerin.

Charlotte Busch, Eva Pahl und Maya Gaudino sind jeweils sehr überzeugend in der Rolle der milliardenschweren Claire Zachanassian. Viel Beifall gibt es für die Gesangseinlage von Henrik Schwertfeger, der sich mit „Close Every Door to Me“ aus dem Musical „Joseph“ und Herbert Grönemeyers „Der Weg“ in die Herzen der Zuschauer singt. Rundum gelungen sind auch die von Marie Steins und Jana Winnecke getanzten Interpretationen, die die Seelenlage der Protagonistin verdeutlichen sollen. Unterstützt wird das Ensemble von der professionellen Choreografin Katja Altmann-Funke von der Tanzschule Möller.

Der Applaus hinterher hält lange an. „Es ist so toll, dass Sie gekommen sind und dass es so voll geworden ist“, ruft Kursleiter Deters dem Publikum zu. Mehr als 150 Zuschauer, gut ausgestattet mit Regensachen, gehen von der letzten Aufführung dieser anspruchsvollen Inszenierung hochzufrieden nach Hause.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Neues Angebot für Radler. Tour Guide Klaus Tuschinsky hilft bei der Planung

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Gehrden/Ronnenberg. Bei der ADFC-Ortsgruppe Gehrden/Ronnenberg kann ab sofort ein „Tour Guide“ gebucht werden. Dieses Angebot richtet sich an die Radfahrer, die gern längere Tagestouren fahren würden, aber Probleme bei der Umsetzung haben. Der Tour Guide heißt Klaus Tuschinsky. Er führt Interessierte auf Tagesetappen zwischen 30 bis 90 Kilometer Die Gruppengröße sollte zwischen zwei und zehn Teilnehmern liegen. Die Radler können die ungefähre Strecke vorgeben und Tuschinsky plant die Rundfahrt – bei bedarf mit An- und Abreise mit der Bahn“, erläutert Tuschinsky. Und was ist mit den Kosten? „ Ein Lächeln, vielleicht eine Spende für die ADFC-Ortsgruppe und gegebenenfalls die Fahrkostenerstattung für den Tour Guide“, verrät Tuschinsky

Der Tourenführer fährt mit Karte und Navi, passt sich der Geschwindigkeit seiner Mitradler an und hat auch keine Probleme wenn Pedelec`s mit dabei sind – wer den Guide überholt, muss jedoch selbst alleine nach Hause kommen. „Wir rechnen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 12 – 15 Kilometer pro Stunde und zusätzlichen Pausen, bei nur Pedelec`s vielleicht auch 18 Kilometer pro Stunde.

Die Touren, die immer montags bis freitags angeboten werden, starten und enden in Gehrden oder Ronnenberg zwischen 9 und 18 Uhr. Bei Bahnbenutzung sollten wegen der Planung und der Kosten nur  S- und Regionalbahnen ausgewählt werden. Mit diesen Eckdaten sind Tagestouren in fast ganz Niedersachsen preiswert möglich wie beispielsweise der Weserradweg zwischen Minden und Nienburg über 65 Kilometer auf einer Strecke, die fast immer abseits der Straßen verläuft und keine Steigungen aufweist. „Solche Touren sind gut zu planen und, da wir beim Wetter nicht immer Mitspracherecht haben, auch kurzfristig durchführbar“, sagt Tuschinsky.

Er ist unter den Telefonnummern (0 51 09) 51 61 51 und (01 76) 99 14 16 4 sowie per E-Mail an k.tuschinsky@adfc-hannover.de zu erreichen.

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Sattelschlepper stellt sich quer. Lastwagen kommt auf Bundesstraße 65 bei Everloh ins Schleudern und rutscht in Böschung

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Everloh. Zu einem spektakulären Unfall ist es am gestrigen Vormittag auf der Bundesstraße 65 in Everloh gekommen: Ein Lastwagen für Spezialtransporte geriet auf regennasser Fahrbahn in einer Linkskurve in der Ortsmitte ins Schleudern und kam schließlich quer zur Fahrbahn in der Böschung zum Stehen.

Um den Sattelschlepper nach dem Unfall bergen zu können, mussten die Einsatzkräfte einen Kranwagen anfordern. Damit gelang es schließlich, den Transporter aus dem Gebüsch zu ziehen.

Nach Angaben der Polizei hatte der 52-jährige Fahrer des Sattelschleppers aus dem nordrhein-westfälischen Kleve an der roten Ampel bremsen müssen, vor der drei Fahrzeuge warteten. Dadurch geriet der Lastwagen ins Rutschen und landete in dem Gebüsch am Straßenrand. Ob der Fahrer mit seinem Fahrzeug möglicherweise zu schnell unterwegs war, wollte die Polizei nicht bestätigen. Sie geht in erste Linie davon aus, dass sich zur Unfallzeit viel Regenwasser auf der Fahrbahn befand.

Der 52-Jährige kam mit dem Schrecken davon. Verletzt wurde niemand. Den Gesamtschaden bezifferte die Polizei mit 1300 Euro.

Die B 65 musste während der Bergungsarbeiten bei den Sieben Trappen in der Höhe des Ronnenberger Ortsteils Benthe für rund drei Stunden in beide Richtungen voll gesperrt werden. Das wiederum stellte zahlreiche Autofahrer auf eine Geduldsprobe. Zwischen der B 65 und der K 231 bei Gehrden stauten sich die Fahrzeuge auch deshalb, weil dort zurzeit die beiden Kreisel saniert werden und Ampeln den Verkehr in dem Kreisel regeln.

 

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Waldgottesdienst mit 160 Besuchern. Leonora wird getauft

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Northen/Benthe. Zu einem Waldgottesdienst mit Taufe und Picknick auf einer kleinen Lichtung am Kamm des Benther Berges sind rund 160 Besucher zusammengekommen. Eingeladen hatten die Kirchengemeinden Benthe, Lenthe, Northen und Everloh. Pastor Martin Funke hatte den stimmungsvollen Gottesdienst für alle Altersstufen unter das Motto „Gottes Gnade ist kostenlos“ gestellt. Immer wieder forderte er die Besucher dazu auf, kräftig mitzusingen. Bei dem einen oder anderen Lied konnte sogar getanzt, geklatscht und gestampft werden.

Nach seiner Predigt lud Funke die Teilnehmer zu einer Wandelphase ein. Dazu hatte das Familiengottesdienst-Team mehrere Stationen aufgebaut. So konnten die Besucher sich bei Anja Hagen segnen lassen, bei Christin Denk eine kostenlose Umarmung abholen oder sich ihren Lieblingsspruch aus der Bibel aussuchen. Wer wollte, konnte seine Sünden aufschreiben und den Zettel ans Kreuz schlagen. Durch eine Tür konnte man in das ewige Leben eintreten. Pastor Martin Funke verlieh Geldscheine mit dem Aufdruck: „Gottes Gnade gibt es umsonst“.

Besonders feierlich wurde es bei der Taufe der zehn Monate alten Leonora. „Mir gefällt die besondere Atmosphäre. Der Wald strahlt so eine herrliche Ruhe aus“, sagte ihre Mutter Stephanie Harfensteller. Und wirklich – die freie Natur vermittelte bei der Taufe ein ganz intensives Erleben des Sakramentes. Für das Picknickbüfett nach dem Gottesdienst hatten alle Besucher etwas beigesteuert. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kinderchor Benthe unter der Leitung von Melanie Schulze sowie von Kristina Warnecke als Sängerin.

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Orgelmarathon geht in die nächste Runde. Gelungenes Konzert mit Christian Windhorst

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Benthe. Unter dem Titel „Was unsere kleine Orgel nicht alles kann“ hat Christian Windhorst am frühen Sonntagabend ein Orgelkonzert im Rahmen des Benther „Orgelmarathons“ gegeben. Dieser hält verschiedene schöne Veranstaltungen bereit, bei denen jeweils für die anstehende Reinigung der Orgel sowie dringende Reparaturarbeiten Spenden gesammelt werden. Mit mehr als vierzig Konzertbesuchern war die Kirche in Benthe gut gefüllt.

Windhorst hatte ein Programm voller Abwechslung zusammengestellt und moderierte den Abend auch. Zunächst spielte er Variationen über ein niederländisches Lied von Samuel Scheidt, in denen bereits das Regal zu hören war, ein besonderes Register der Orgel, welches schnarrende Töne ergibt und, so meinte Windhorst, gut zum tänzerischen Charakter der Musik passe. Nach einigen farbenreich registrierten Orgelstücken Johann Sebastian Bachs erklang eine der „Biblischen Sonaten“ von Bachs Vorgänger als Thomaskantor, Johann Kuhnau. In dem Stück wird der Kampf der Israeliten gegen die Midianiter geschildert, und das kleine musikalische Schlachtenbild wurde wiederum vom Regal gezeichnet. Hörbar blieb während der folgenden Sonate von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel immer wieder eine Taste der Orgel hängen, ausgelöst von der hohen Luftfeuchtigkeit. Eines der Probleme, die bei den anstehenden Reparaturarbeiten behoben werden sollen. Gut, dass der Kirchenkreiskantor gegen Ende des Programms Tango-inspiriertes für Pedal-Solo spielte, denn die Pedaltasten klappern zwar etwas, funktionieren aber einwandfrei.

Das Publikum forderte eine Zugabe, Dagmar Drögemeier vom Kirchenvorstand bedankte sich herzlich für das Konzert und Pastor Martin Funke lud zur nächsten Veranstaltung ein: Am Sonntag, 3. September spielt Pianistin Barbara Grzybek im Gemeindehaus zugunsten der Orgelrenovierung.

 

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Vieux Farka Touré lässt das Publikum tanzen. Der Musiker aus Mali und seine Begleitband beeindrucken mit einem Livekonzert auf der Bergbühne Empelde

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Empelde. Mit der klaren Ansage „So ein niedersächsischer Sommer mit ein bisschen Schietwetter kann uns doch nichts“ eröffnete Hausherr Frank Nickel am Sonnabendabend das Konzert auf der Bergbühne Empelde. Und tatsächlich schienen der Musiker Vieux Farka Touré und die Vorgruppe Hagelslag den Regen einfach wegzuspielen.

Seine Fans nennen ihn liebevoll den „Jimi Hendrix der Sahara“. Mit Vieux Farka Touré präsentierte die Bergbühne Empelde einen der ganz großen Stars der malischen Musik. Mittlerweile steht schon sein achtes Album auf der Agenda, und er wird von der Presse als einer der ganz großen Liveacts gefeiert: „Ab und zu – wenn man wirklich Glück hat – wird man Zeuge einer Liveperformance, die alles andere einfach wegbläst“, schrieb der englische „Guardian“ über sein Londoner Konzert. Dieses ganz große Glück, ihn persönlich zu erleben, hatten am Sonnabendabend rund 160 Besucher.

Als Vorgruppe hatte die Band Hagelslag mit John Winston Berta, Benjamin Stanko, Valentin Kollenda, Jelto Makris, Aaron Hofmann und Akif Colak die Bergbühne zum Brodeln gebracht. Die sechs Musiker kommen alle aus Norddeutschland und sind wie die Streusel, nach denen sie sich benannt haben: bunt, ziemlich süß, wenn sie wollen, und immer für eine Überraschung gut. Sie spielten Bekanntes, neu interpretiert und überraschend improvisiert. Der Erlebnis-Groove aus Jazz, Funk und Soul kam an beim Publikum. Nach jedem Stück spendete es lautstarken Beifall.

Der Abend mit Vieux Farka Touré begann danach eher gemächlich. Der afrikanische Gitarrenheld nahm sich vornehm zurück und erzählte in seiner Heimatsprache Geschichten aus Mali. Diese unterlegte er mit Ethno-Sounds, die er mit flinken Fingern auf seiner Gitarre spielte. Der bescheiden auftretende, sympathische afrikanische Star brachte im Laufe seiner Darbietungen nach und nach mehr Schwung in seine Songs und lockte immer mehr Tänzer aus dem zunächst sitzenden Publikum vor die Bühne.

Zum Ende spielte er ekstatische Blues-Rock-Gitarrenläufe im Stil irgendwo zwischen dem echten Jimi Hendrix und Jeff Beck und forderte seine begeisterten Zuhörer erneut zum Tanz auf. Die rund 160 Besucher bedankten sich bei dem Künstler mit stehendem Applaus und lauten Zugabe-Rufen.

„Es war ein toller Abend bei famosen Gitarrenspiel, und alle waren vor der Bühne am Tanzen“, schwärmte Konzertbesucher Jörg Rutzen. Zum Schluss holte Farka Touré die Vorgruppe Hagelslag auf die Bühne, um gemeinsam mit ihr zu spielen und afrikanische Tänze aufzuführen.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Neuer Pastor für Gehrden und Leveste. Einführungsgottesdienst für Dieter Rudolph-Rodekohr in der Margarethenkirche

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Gehrden. Dieter Rudolph-Rodekohr ist am Sonntag bei einem Festgottesdienst im Beisein von rund 200 Gläubigen von Superintendentin Antje Marklein offiziell in sein Amt als Pastor der Margarethengemeinde und der St.-Agatha-Kirchengemeinde Leveste eingeführt worden. Seinen ersten Auftritt in der voll besetzten Margarethenkirche bestand der Pastor mit Bravour.

„Wenn jemand gern wandert, oder  wie Dieter Rudolph-Rodekohr gern pilgert, hat er meist einen Rucksack dabei. In diesem Rucksack trägt er lebensnotwendige Dinge mit sich“, betonte die Superintendentin in ihren Grußworten.

Den Rucksack als Bild könne sie gut übertragen auf all das, was er jetzt mitgebracht habe auf seinem Weg nach Gehrden und Leveste. „Ihr neuer Pastor bringt auch private Lebenserfahrung mit, die so einen Rucksack auch füllt. Die Herkunftsfamilie, die eigene Familie, Erfahrungen von Gelungenem geben dem Leben Stabilität. Für die beiden Gemeinden, in denen er jetzt wirken werde, sei das ein Segen: „Gemeinsam können Sie überlegen, welche der Erfahrungen ihr neuer Pastor hier einbringen wird“, sagte die Superintendentin. Ist es mehr das gemeinsame geistliche Leben, ist es die Liebe zur Musik, sind es Ideen für besondere Gottesdienste, die Seelsorge, der Unterricht? „Manche deiner Erfahrungen werden  hier vielleicht gar nicht gebraucht du kannst sie abwerfen, um Platz zu schaffen für neue Erfahrungen“, sagte Marklein.

Im Rucksack trage er aber natürlich auch eine Bibel mit, Nahrung für die Seele. „Diese Nahrung für die Seele wirst du mit der Gemeinde teilen“, so die Superintendentin.

Rudolph-Rodekohr ist seit 1992 Pastor in der Landeskirche. Erfahrung sammelte der Niedersachse in verschiedenen Gemeindepfarrämtern wie in Northeim und Hannover. Darüber hinaus übte er das Amt des Hochschulpastors in Osnabrück aus und arbeitete als Anstaltspastor in der Rotenburger Behindertenhilfe. Zuletzt füllte der 60-Jährige vakante Stellen in Isernhagen und Burgwedel aus.

Rodekohr ist Nachfolger des im April ausgeschiedenen Andreas Pöhlmann, der Anfang April mit seiner Frau Karla und den beiden Kindern Lydia und Kilian nach Bohmte-Arenshorst bei Osnabrück gezogen ist und dort eine Stelle als Pastor angetreten hat.. Zugleich wurde der 52-Jährige Seelsorger in einer Klinik in Bad Essen. In Gehrden war er zehn Jahre lang als Pastor tätig.

 

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Musikzug lädt sich Gäste ein. Frühschoppen mit dem Männergesangverein Concordia begeistert Publikum

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Ronnenberg. Zu seinem Platzkonzert in der Lütt Jever Scheune in Ronnenberg hat sich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ronnenberg am Sonntag den Männergesangverein Concordia eingeladen.

Die 18 Musiker unter der Leitung von Martin Pieper boten dem gutgelaunten Publikum einen bunten Strauß an bekannten Melodien und beliebten Titeln. Traditionelle Marschmusik, Rock und Pop oder Musicalmelodien – das Orchester zeigte ein Spektrum seines Könnens. Mit „La Paloma“, „Schöne Urlaubszeit“ und „Time for a rhythem“ sorgten sie bei den Zuhörern für beste Laune.

Die 30 Sänger unter der bewährten Leitung von Christian Rath erfreuten die zahlreichen Besucher mit Wein- und Trinkliedern wie „Aus der Traube in die Tonne“ und Lieder so schön wie der Norden“. Der fröhliche Gesang riss die Zuhörer mit, sie schunkelten und summten eifrig mit. Und wie es sich für einen Männerchor gehört, handelten die  Lieder handelten meist vom Frühling und von Wein, Weib und Gesang.

Zwischen dem Musikzug und dem Männergesangverein besteht eine enge Zusammenarbeit.

„Dem Publikum gefällt die Mischung aus Gesang und Blasmusik. Der Musikzug soll weiter wachsen und wieder vermehrt im Ort präsent sein“, berichtet Musikzugsprecher Martin Pieper.

Auch dem Chorleiter gefallen die gemeinsamen Auftritte. „Das abwechslungsreiche Programm kommt hervorragend an bei den Zuhörern“, betont Christian Rath.

Von dem guten Miteinander können sich die Ronnenberger beim großen Sängerfest überzeugen, zu dem Concordia am 2. September zum bereits dritten Mal in die Lütt Jever Scheune einlädt. Zehn Chöre werden ab 11 Uhr in ihrer Vereinsgaststätte zu Gast sein. In der Mittagspause unterhält der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ronnenberg die Gäste. Am Abend soll „The voice of Ronnenberg“, Leon Braje für ein volles Haus sorgen.

Quelle: Heidi Rabenhorst

 

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Bedarf nach 29 Jahren ungebremst. Neue Zeiten bei der Hausaufgabenhilfe

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Empelde. Der Verein Schüler- und Familienhilfe ändert erstmals seit seiner Gründung vor 29 Jahren die Zeiten. Ab Montag beginnt das kostenlose Angebot bereits um 13. 30 Uhr und endet nach zwei Stunden um 15. 30 Uhr. „Wir reagieren damit auf das Ganztagsangebot an der benachbarten Gesamtschule und der geplanten Ganztagsgrundschule. Die stark angestiegene Teilnehmerzahl zeigt, dass das offene Angebot als Arbeitsgemeinschaft im Ganztagsschulbetrieb der Marie-Curie-Schule (MCS) sehr gut angenommen wird“, berichtet Gaby Koch, die sich seit 1986 für den Verein einsetzt. Der frühere Beginn sei von Vorteil, weil die Kinder nach der sechsten Stunde keinen Leerlauf mehr haben. „Sie können ihr Mittagessen in der Schule einnehmen und dann hierher kommen“, beschreibt Koch den Vorteil der geänderten Anfangszeiten.

Der Bereich, in dem der Verein aktiv ist, habe sich kaum verändert, sagt Koch. Ein konstanter und nicht nachlassender Bedarf bei der Hausaufgabenhilfe sei zu verzeichnen.

Seit 1999 leitet die Diplom-Sozialpädagogin die Hausaufgabenhilfe hauptamtlich und springt dort ein, wo sie gerade gebraucht wird. Aufgeteilt in drei Gruppen wurden im vergangenen Schuljahr 100  Kinder aus 20 Nationen von der ersten bis zur 13. Klasse viermal in der Woche von Gaby Koch und fünf pädagogischen Hilfskräften auf Stundenbasis sowie vier ehrenamtlichen Helferinnen bei den Hausaufgaben unterstützt. Mit dem neuen Schuljahr gibt es jetzt zusätzlich noch eine offene Gruppe für Schüler der MCS. Momentan profitieren rund 30 Jungen und Mädchen von dem Angebot. Erfahrungsgemäß steigere sich die Teilnehmerzahl im Laufe des Schuljahres, so Koch.  „Drei Teammitglieder haben selbst einen Migrationshintergrund wie zum Beispiel Emre. Er war als Grundschüler schon bei uns“, verrät Koch. Der 16-Jährige besucht die elfte Klasse (Q1) und will in zwei Jahren sein Abitur ablegen. „Mir macht es großen Spaß, den Schülern zu helfen“, erzählt er.

Auch Koch freut sich über die Ergebnisse. „Es ist immer wieder schön, mitzuerleben, wenn die angebotene Hilfe etwas bewirkt“, sagt sie. Manchmal seien es nur weniger Fehler im Diktat, die Freude bereiteten. „Alle Schüler, die im vergangenen Schuljahr regelmäßig die Hausaufgabenhilfe besucht haben, haben die Versetzung geschafft. Ein Schüler, der das Angebot nur gelegentlich wahrgenommen hat, musste die Klasse wiederholen “, so die Leiterin, die weiterhin auf viele Lernerfolge hofft.

Der 20 Mitglieder starke Verein leiste jedoch viel mehr. „Die Kinder finden bei uns ein Übungsfeld für die deutsche Sprache, denn ihre Eltern sprechen häufig nicht deutsch. Außerdem fördere das Miteinander bei der Hausaufgabenhilfe Toleranz und Verständnis für unterschiedliche Hautfarben und Religionen, meint die Leiterin. Und nennt noch einen weiteren wichtigen Aspekt des Angebots, das die Stadt Ronnenberg mit 36 000 Euro im Jahr unterstützt. „Die Schüler finden hier einen ruhigen Platz, den sie oft zu Hause nicht haben. Ihre Eltern sind häufig überfordert und können ihnen nicht helfen“, sagt Koch.

Und Platz genug gibt es seit zwei Jahren. Im September 2015 ist der Verein aus dem Keller der Theodor-Heuss-Grundschule in größere Räume der Selma-Lagerlöff-Schule umgezogen. Die ehemalige Förderschule am Empelder Ententeich bietet drei Unterrichtsräume und viel Stauraum für Bücher.

Der Verein ist auf Spenden angewiesen. Die Mitgliedschaft pro Jahr kostet für Verdienende 31 Euro, Nichterwerbsfähige zahlen 15 Euro. Informationen gibt es bei der Vorsitzenden Heike Claaßen unter Telefon (05 11) 43 19 50.

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Veranstaltungskalender bietet 24 Seiten Programm. Stadt gibt kostenlose Broschüre heraus

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Ronnenberg. Es ist eine Premiere. Erstmals hat die Stadt Ronnenberg einen Veranstaltungskalender für Senioren erstellt. Auf 24 Seiten ist in dem kostenlosen Heft eine Vielzahl einmaliger und regelmäßiger Angebote für ältere Menschen aufgeführt. „Interessierte erhalten Informationen zu aktuellen städtischen Kursen, Veranstaltungen und Beratungsangeboten“, verrät Birgit Sommerfeld, die mit ihrer Kollegin vom Team Soziale Dienste, Eva Gärtner die Idee dazu hatte.

Zukünftig werde der Flyer halbjährlich erscheinen. „Er ist kostenlos bei allen Verwaltungsstellen und Büchereien im Stadtgebiet erhältlich“, betont Sommerfeld. Der Kalender könne außerdem auch auf der Homepage der Stadt Ronnenberg unter www.ronnenberg.de heruntergeladen werden. Der Veranstaltungskalender liegt außerdem in verschiedenen Geschäften und Arztpraxen kostenlos aus. Die Premierenausgabe informiert über Aktivitäten in der Zeit zwischen September und Dezember 2017. Er wurde in einer Auflage von 2000 Exemplaren gedruckt. Sinnbildlich für die Leichtigkeit und Weisheit des Alters haben Sommerfeld und Gärtner eine Feder gewählt.

Sommerfeld kündigte an, dass es in der nächsten Ausgabe bereits eine Ausweitung der Angebote vor allem im kulturellen Bereich geben werde. „Geplant sind dann unter anderem ein Theaterbesuch, ein Kinoabend und ein Vortrag zur Seniorengesundheit. Der nächste Flyer erscheint im Jnauar 2018. „Wir wollten einfach nicht so lange warten“, fügt sie hinzu. Auch Bürgermeisterin Stephanie Harms freut sich. „Meines Wissens sind wir die einzige Kommune im Umkreis, die einen derartigen Kalender herausgibt, der komplett aus städtischen Mitteln finanziert wird“, meint sie. Besonders wichtig sei ihr gewesen, dass die meisten Angebote kostenlos sind. „Viele Dinge können sich Senioren mit einer niedrigen Rente einfach nicht leisten. Diese sollen nicht vereinsamen“, so Harms. Dabei denke sie an das Kegeln für Senioren im Gemeinschaftshaus Ronnenberg oder die Seniorengymnastik in der Seniorentagesstätte in Empelde. Erfreut ist die Bürgermeisterin auch darüber, dass in der Broschüre alle Seniorenweihnachtfeiern der Stadt Ronnenberg aufgeführt sind.

 

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Einführungsgottesdienst für Kantorin. Kirchenmusikerin Carina Zutz beginnt Dienst in Ronnenberg

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Ronnenberg. Es ist eine besondere Stelle, die der Kindertagesstättenverband Calenberger Land und die Ronnenberger Michaelisgemeinde geschaffen haben: Mit Carina Zutz ist eine frisch ausgebildete Kirchenmusikerin angestellt worden. Sie übernimmt Orgeldienste in Gottesdiensten, bei Trauungen, Taufen und Beerdigungen in Ronnenberg und ist außerdem Kirchenmusikerin im Kitaverband. „

In den 17 Kitas im Verband werde sie mit den Kindern singen, Mitarbeitenden fortbilden und zu verschiedenen Anlässen die Musik stärken. Damit erhält die Kirchenmusik einen festen Platz in den Kindertagesstätten. Das ist einmalig“, sagte Superintendentin Antje Marklein in ihrer Ansprache im Einführungsgottesdienst für Carina Zutz in der Michaeliskirche. Sie sei schon gespannt, so die Superintendentin, welcher neue Hit in der nächsten Zeit durch die Kitas schallen werde. Damit übernehme die Kirchenmusikerin auch eine große Aufgabe und Verantwortung: sie trage die christli che Botschaft in die Kitas und erfülle damit auch einen missionarischen Auftrag. Pastor Burkhard Straeck, der Vorsitzende des Verbandsvorstandes, ging in seiner Predigt vor vielen Gästen auf die Bedeutung der Musik in der Bibel und für den christlichen Glauben ein.

„Musik bringt die Vielfalt des Lebens besonders zum Ausdruck. Sie ist das Echo für unser ganzes Leben, für Freude ebenso wie für Trauer. Musik ist ein Stärkungsmittel für die Seelen“, sagte er. Der Glaube lebe von der Berührung durch die Musik, so der Pastor aus Grasdorf und Laatzen.

Die Kraft der Musik spürten die Gäste spätestens im abschließenden Orgelnachspiel von Carina Zutz, die bei der Fuge in a Moll BWV 543 von Johann Sebastian Bach ihr Talent unter Beweis stellte. „Ich bin noch immer ganz ergriffen“, meinte Silke Yavuz, die pädagogische Leiterin des Kindertagesstättenverbandes in ihrem kurzen Grußwort nach Ende des Gottesdienstes in der Kirche. Sie freue sich auf gute Zusammenarbeit.

 

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Interessengemeinschaft lädt zum Brunchen ein. Aquafitness, Kinderschminken und Glücksrad im Empelder Freibad

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Empelde. An einer bunten Tafel zugunsten des Freibades an der Hansastraße will die Interessengemeinschaft (IG) Freibad am Sonnabend, 2. September, ab 11 Uhr so langsam die Saison ausklingen lassen. Erwachsene und Kinder sind willkommen. „Die Teilnehmer sollen etwas zu essen mitbringen, damit ein buntes Büfett entsteht, aber auch Geschirr und Besteck für den persönlichen Bedarf“, sagt IG-Sprecherin Christine Tröster-Rutzen. Getränke aller Art können im Freibad erworben werden. Ein Eintritt für das Freibad ist erforderlich. Den Besuchern wird ein attraktives Programm geboten – mit Glücksrad, Wassergymnastik im 24 Grad beheitzten Freibad, Kinderschminken und Zuckerwattestand. Zu gewinnen gibt es kleine Preise.

 

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Ein Meisterwerk der Emotionen. Nur Gott darf mich wecken

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Sorsum/Lemmie. Am Freitagabend erlebten rund 180 Besucher die viel gerühmte, berührende Aufführung des Solostücks mit Burgtheater-Schauspielerin Eva-Maria Admiral in der Mehrzweckhalle der Freien Waldorfschule Sorsum. „Es muss nicht immer um die Person Luther gehen im Reformationsjubiläumsjahr“, beschreibt Johannes Schröder vom Vorstand der Lemmier Kapellengemeinde seine Motivation, einfach etwas Anderes zu machen. „Jeder hat sein Päckchen zu tragen, das Sterben begleitet uns tagtäglich.“ Das Theaterstück „Oskar und die Dame in Rosa“ passe dazu. Er selbst war nach Lesen des Romans sehr beeindruckt gewesen, da in dem Stück von Bestsellerautor Eric E. Schmitt die schwere Thematik rund um das Sterben mit einer gewissen Leichtigkeit und teils sogar mit Humor vermittelt werde.

Im Zentrum steht der leukämiekranke, zehnjährige Oskar, der nur noch zwölf Tage zu leben hat. Über die schmerzhafte Gewissheit des Sterbens mögen weder Ärzte noch seine Eltern mit ihm reden. Nur Mama Rosa, seine Betreuerin im Privathospital, hat immer für Fragen, Ängste und Wünsche des Jungen ein offenes Ohr. Ihre Idee: Jeden der zwölf verbleibenden Tage so zu durchleben, als wären es jeweils zehn Jahre. Dann blieben Oskar noch 120 Jahre.

Eine besondere Rolle spielt die Hinwendung zu Gott: „Wenn du an ihn glaubst, wirst du ihn auch ein bisschen sehen können“, heißt es unter anderem. Man dürfe Gott zudem täglich um einen Besuch bitten, „und seine Besuche tun sehr gut“. Körperliche Schmerzen verschwänden dadurch nicht, aber seelische Schmerzen und Ängste würden vertrieben durch das Vertrauen auf Gottes Hilfe und Jesus als Erlöser.

In ausdrucksvoller Mimik und Sprache verkörperte Eva-Maria Admiral sowohl den kranken Oskar als auch die Dame im rosa Kittel und andere Patienten wie Peggy Blue, Bacon oder Popcorn.

Mit 20 Jahren könne jeder Esel das Leben genießen, doch im Alter müsse man sehr erfindungsreich sein, um das zu schaffen, lautete eine Weisheit dieses Theaterstücks, das mit dem Tod von Oskar endet. Eins machte er vor dem „Einschlafen“ deutlich: „Nur der liebe Gott darf mich jetzt wieder wecken.“

Das Publikum belohnte die schauspielerische Leistung von Eva-Maria Admiral mit starkem Applaus. Zugleich gab es viele nachdenkliche Gesichter wegen der aufwühlenden Geschichte.

„Mich hat vor allem die schauspielerische Leistung beeindruckt. Ich musste auch die eine oder andere Träne vergießen“, gestand Daniel Urban. Auch Martin Hagedorn war beeindruckt. „Der Wechsel der Personen, genial und lebendig“, sagte der Gehrdener. Auch Jens Rehren aus Lemmie fand kaum Worte. Er sei zutiefst beeindruckt vom Stück und von der Schauspielerin.

Bewegende Worte sprach Eva-Maria Admiral nach dem langen, warmen Applaus in Richtung Publikum. „Danke, dass Sie gekommen sind, Danke, dass Sie den Mut hatten. Dieses Thema ist nicht leicht“, sagte die Schauspielerin, die als Dankeschön einen Teddybär von Johannes Schröder überreicht bekam.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Szenische Lesung für große und kleine Zuhörer. Aufführung des Singspiels „Die Speisung der 5000“ in der Margarethenkirche

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Gehrden. Zehn Jungen und Mädchen des Kinder- und Jugendchores der evangelisch-lutherischen Margarethengemeinde haben am Sonntagnachmittag in der Margarethenkirche das Singspiel „Speisung der 5000“ aufgeführt. Mit starkem Beifall belohnten die Zuhörer am Ende die Leistung der jungen Darsteller.

Dem Stück liegt eine biblische Geschichte zugrunde.  Da muss erst ein Wunder geschehen – diesen Satz sagt, wer vor einer schier unlösbaren Aufgabe stehen. Jesus von Nazareth hat Wunder vollbracht. So wird zum Beispiel  im Markus-Evangelium davon berichtet, dass Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen fünftausend Menschen sättigte. Im Rahmen eines Chor-Projektes haben die Kinder und Jugendlichen aus dem Kinderchor der Margarethengemeinde seit Juni für das Singspiel „Die Speisung der 5000“ von Gerd-Peter Münden und Eugen Eckert geprobt. „Wir beschäftigen uns schon länger mit dem Thema „Teilen“ und da passte das Stück perfekt. Gerade jetzt in Zeiten der Flüchtlingskrise ist es wichtig, miteinander zu teilen“, berichtete Projekt- und Chorleiterin Christiane  Schwerdtfeger.

Voller Elan und mit viel Ausdruck ist es den jungen Sängern dann auch gelungen, das Thema „Teilen“ in Form der szenischen Lesung praktisch umzusetzen. Ein Teil war in die Rolle der Jünger geschlüpft, die ihren Unmut über Jesus belagernde Volksmenge mit den dreimal gesungenen Worten „Schick sie weg!“ lautstark zum Ausdruck brachten. Empört antwortete das Volk singend: „Wir wollen Jesus hören, hört auf, uns zu stören!“. Jesus aber blieb gelassen, beschwichtigte und sang: „Gebt ihnen zu essen. Seht nach, wie viele Fische und Brote wir haben.“ Die Jünger schauten sich um und siehe da, es fanden sich fünf Brote und zwei Fische. Alle sangen dazu den Kanon „Fünf Brote und zwei Fische, was ist da schon daran? Nicht viel und doch schon alles, so fängt teilen an.“ Es blieb genug übrig. Zum Schluss verteilten die Sänger die Brote an die Gemeinde.

Bei der Aufführung wurde der Chor von Hannelore Hagedorn als Sprecherin, Kristina Windhorst an der Violine sowie Christian Windhorst am Klavier und an der Orgel begleitet.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Erinnerungen lösen viel Heiterkeit aus. 20 Absolventen der früheren Realschule treffen sich 45 Jahre nach ihrem Abschluss wieder

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Gehrden. „Genau in diesem Raum wurden wir zwei Tage von unseren Lehren bestreikt“, sagte Jutta Witthinrich. 20 Schüler des Abgangsjahrgangs 1972 haben sich am Sonnabend nach 45 Jahren in ihrer ehemaligen Schule getroffen. „Wir waren der erste Jahrgang der Realschule Gehrden vor 51 Jahren“, berichtete Ute Meffert. Dem Lehrerstreik sei ein Schülerstreich vorausgegangen. „Irgendjemand hat ein Papierkügelchen an die Tafel geschleudert“, fügte Heike Claaßen hinzu. Als Strafe sei die Klasse an zwei Tagen nicht unterrichtet worden.

„Ich kann mich noch sehr gut an die Klassenfahrten zum Torfhaus erinnern“, sagte Volker Seefeld, der extra aus dem Sauerland angereist war. Eine andere Ehemalige kam aus Mecklenburg-Vorpommern. „Mich verbindet seit der Schulzeit eine große Freundschaft mit Ute Meffert. Wr besuchen uns immer zu unseren Geburtstagen“, sagte Regina Brandes. Die meisten Teilnehmer kamen jedoch aus der näheren Umgebung von Gehrden.

Heile Claaßen, Ute Meffert und Jutta Witthinrich hatten das Wiedersehen organisiert. Die Veranstaltung musste privat organisiert werden. Denn zuständig für die Realschule, die vor einigen Jahren von der Oberschule abgelöst wurde, fühlte sich niemand mehr.

„Nun wollen wir uns in fünf Jahren wiedertreffen, zum 50-jährigen Abgangsjubiläum sozusagen“, sagte Witthinrich. Sie hoffe, dass dann noch ein paar mehr Ehemalige kommen. Immerhin sei der erste Jahrgang der vor 51 Jahren eröffneten Realschule Gehrden mit 60 Schülern in drei Klassen unterrichtet worden.

Große Freude herrschte bei den Teilnehmern darüber, dass ihr ehemaliger Mathematiklehrer Jürgen Drube der Einladung gefolgt ist. „Ich habe mich sehr darüber gefreut und bin gerne gekommen“, sagte er.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken besuchte die Gruppe ihre alte Schule. „Es hat sich viel verändert, nicht nur das Gebäude von außen, sondern auch innen ist alles anders“, meinte Heike Claaßen. Eins sei jedoch gleich geblieben. „Auch heute bin ich wie damals mit Herzklopfen in die Schule gegangen“, berichtete sie.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Zahlreiche Besucher beim ökumenischen Erntedankfest. Johannesgemeinde: Christen feiern zum zweiten Mal gemeinsam

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Empelde. Erfolgreiche Neuauflage: Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr haben katholische und evangelische Gläubige aus Empelde am Sonntag zum zweiten Mal ein gemeinsames Erntedankfest gefeiert. Die Wiederholung der ökumenischen Feier lockte zahlreiche Christen in die Räume der evangelischen Johannesgemeinde.

„Die Kirche war bis auf den letzten Platz voll besetzt“, sagte Pastorin Christiane Elster nach dem Gottesdienst. Gemeinsam mit Pastorin Marion Klies hatte sie mit Pfarrer Klemens Teichert von der katholischen St.-Maximilian-Kolbe-Kirchengemeinde in Hannover-Mühlenberg, zu der auch die Ronnenberger Thomas-Morus-Gemeinde gehört sowie mit einem zehnköpfigen Helferteam ein kleines Begleitprogramm für das anschließende Erntefest vorberietet. Für das leibliche Wohl war mit Leckereien vom Grill, Salaten, Waffeln, Kaffee und Kuchen gesorgt. Die Kinder konnten unter anderem am Glücksrad drehen und kleine Preise gewinnen. „Dieses gemeinsame Erntedankfest ist besonders für die Gastfreundschaft wichtig“, betonte Elster. Seit der Schließung der katholischen Kirche Heilige Familie in Empelde im vergangenen Jahr feiern die Katholiken in der evangelischen Johanneskirche ihre Gottesdienste.

Mit Spendenbriefen und einem Info-Stand warben die beiden Kirchengemeinden gemeinsam um Spenden für den Kita-Neubau in Ronnenberg. Pfarrer Klemens Teichert erläuterte mit Sandra Jutsch das Bauvorhaben und den aktuellen Stand der Planungen. „Bis jetzt sind bereist fast 25 000 Euro an Spenden eingegangen. Wir hoffen, mit Spenden einen Betrag in Höhe von 50 000 Euro “, freut sich der Pfarrer. Die Kindertagesstätte könne durch einen frei wählbaren Betrag oder durch die symbolische Übernahme von Patenschaften für Flächen des Neubaus unterstützt werden, so Teichert. Der Baubeginn rückt näher, schon am Mittwoch erfolgt die Vertragsunterzeichnung. Der erste Spatenstich ist für Ende September geplant. Rund 990 000 Euro soll der Neubau kosten.

Quelle: Heidi Rabenhorst

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Regenbogenschule bekommt Spielboxen. Förderverein spendet Bewegungsgeräte und Schultrikots

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Weetzen. Der im Jahr 1997 gegründete Förderverein der Regenbogenschule in Weetzen hat den diesjährigen Weltkindertag zum Anlass genommen, den 156 Grundschülern Spielgeräte und neue, mit dem Schullogo bedruckte Trikots zu überreichen. „Unsere Kinder lernen morgens sechs Stunden lang konzentriert und erbringen gute Leistungen. Da ist es ganz wichtig, dass die Pausen dazu genutzt werden, den Kopf wieder frei zu bekommen und den Körper zu bewegen“, sagte Fördervereinsvorsitzende Aileen Mandke bei der Übergabe. Gemeinsam mit ihrer Vorstandskollegin Tanja Lutz überreichte sie die Geschenke im Namen des seit 20 Jahren aktiven Fördervereins. Die Kinder applaudierten kräftig, als ihnen die Spielgeräte wie  Soft-Fußbälle, Badmintonsets, Jonglierbälle und Springseile überreicht wurden. Auch die stellvertretende Schulleiterin Petra Schütze war begeistert. Sie bedankte sich herzlichst und freute sich über die große Unterstützung durch den Förderverein. „Mit den Spielgeräten können sich die Kinder in den Pausen richtig austoben. Studien zeigen, dass der richtige Mix aus Bewegung und frischer Luft das A und O sind, um die Konzentration von Kindern zu fördern“, fügte sie hinzu.

Die Spielgeräte waren aber nicht das einzige Geschenk. Zusätzlich spendierte der Förderverein noch neue, mit dem Schullogo bedruckte Trikots. „Wir dachten die Farbe passt gut zu uns, immerhin sind wir als umweltfreundliche Schule ausgezeichnet worden“, sagte Mandke.

Insgesamt ließ sich der Förderverein die Aktion 550 Euro kosten.

 

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Der Bau der neuen Kita kann beginnen. Der erste Spatenstich ist für Oktober geplant / Caritas übernimmt Trägerschaft der Einrichtung

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Ronnenberg. Bürgermeisterin Stephanie Harms und der Vorstand des Caritasverbandes Hannover, Andreas Schubert, haben alles klargemacht: Sie unterzeichneten eine sogenannte Betriebsführungsvereinbahrung für den Kita-Neubau in Ronnenberg. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Damit übernimmt die Caritas die Trägerschaft für die Einrichtung. Die Planungen für das Projekt haben vor dreieinhalb Jahren begonnen. Der erste Spatenstich ist für Oktober geplant. Die ersten Kinder sollen zum neuen Kindergartenjahr 2018/2019 im August 2018 einziehen.

„Die Baugenehmigung ist vergangene Woche erteilt worden, nun arbeiten die Architekten mit Hochdruck an den Planungen“, berichtete Pfarrer Klemens Teichert von der katholischen St.Thomas Morus Gemeinde in Ronnenberg. In den nächsten Wochen soll mit den notwendigen Vorarbeiten begonnen werden wie unter anderem mit dem Abriss einer Garage auf dem Grundstück an der Deisterstraße 12. „Die Initiative für den Bau der Kita ging von uns als Gemeinde aus“, so Teichert weiter. Er sei sehr zufrieden, dass mit der Vertragsunterzeichnung ein weiterer Schritt für die erfolgreiche Realisierung des Projekts getan worden sei.

„Wir freuen uns, dass wir damit künftig 40 zusätzliche Betreuungsplätze für Ronnenberger Kinder anbieten können“, sagte Bürgermeisterin Stephanie Harms. In der Kita sollen zwei Vormittagsgruppen mit je 15 Krippen- und 25 Kindergartenplätze für Kinder jeglicher Konfession und Nationalität aus dem Ronnenberger Stadtgebiet angeboten werden. Personalauswahl und –Betreuung der Kita liegt in den Händen des Caritasverbandes Hannover. „Der jährliche Zuschuss der Stadt richtet sich nach den tatsächlichen Fachpersonalkosten, der Höhe der Elternbeiträge sowie der bewilligten Landesmittel durch die Kirche“, betonte Erster Stadtrat Torsten Kölle, der sich für die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit mit Pfarrer Teichert bedankte. „Auch wenn die Verhandlungen zwischendurch zu stoppen schienen, wir haben nicht aufgegeben. Wir wollten das durchziehen und im Plan beleiben. Der Erfolg eines solchen Vorhabens hängt immer auch von den handelnden Personen ab“, sagte Kölle, der die Win-Win-Situation begrüßte. So liege die Betriebsführung der kommunalen Aufgabe der Kinderbetreuung bei der Kirche beziehungsweise beim Caritasverband und entlaste auf diese Weise die Stadt, wobei diese gleichsam auch weiterhin die Finanzierung mit rund 210 000 Euro jährlich sicherstelle.

Voll des Lobes für die angenehme und gute Zusammenarbeit war auch Andreas Schubert. „Die Zeit verging wie im Fluge. Wir haben schnell und gut Lösungen gefunden“, betonte der Direktor des Caritasverbandes. Er sei der Stadt Ronnenberg dankbar, dass sie den Caritasverband im Bereich der Kinderbetreuung unterstütze und seine Arbeit wertschätze. „Damit können wir als Kirche und Caritasverband einen wertvollen Beitrag in der Stadt leisten und vielen Eltern eine liebevolle Betreuung und Förderung ihrer Kinder anbieten“, fügte Schubert hinzu.

Auch Nicole Wilke freut sich über das gelungene Projekt. „Dies ist die nunmehr fünfte Caritas-Kita in der Region. Wir haben Lust, uns auszubereiten in den Kommunen. Es herrscht reges Interesse seitens von Mitarbeitern und von Bewohnern“, sagte die Caritas-Fachberaterin für Kindertagesstätten.

Die geplanten Gesamtkosten für den Neubau betragen rund 990 000 Euro. Das katholische Bonifatiuswerk hatte bereits im vergangenen Jahr 75 000 Euro als Förderung zugesagt. Die Caritas übernimmt 450 000 Euro als Mietvorauszahlung. Die verbleibenden 465 000 Euro sollen aus öffentlichen Zuschüssen und Spenden finanziert werden. 416 000 Euro werden davon durch das Land Niedersachen (180 000 Euro), die Region Hannover (145 000) und die Stadt Ronnenberg (91 000) getragen. „Es sind bereits rund 25 000 Euro an Spendengeldern eingegangen. Das bestätigt uns die evangelische Michaelisgemeinde, mit der wir die Kita als ökumenisches Projekt gemeinsam begleiten, in unserer Entscheidung für den Bau“, freute sich Pfarrer Klemens Teichert. Beide Gemeinden hoffen, insgesamt 50 000 Euro über Spenden einnehmen zu können.

Wer den Neubau der Kita unterstützen möchte, kann das über die Kontoverbindung IBAN DE60 2519 3331 0401 9792 05 mit dem Stichwort Kita-Patenschaft, tun. Der Versand von Spendenbescheinigungen erfolgt automatisch.

 

Quelle: Heidi Rabenhorst

Caritasvorstand Andreas Schubert und Bürgermeisterin Stephanie Harms unterzeichnen den für 25 Jahre geschlossenen Vertrag. Foto. Rabenhorst

 

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Kinder sind dem Glück auf der Spur. Kinderbibeltage beliebt wie eh und je

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Ronnenberg. 45 Jungen und Mädchen aus Empelde, Ronnenberg und Weetzen haben sich während der ökumenischen Kinderbibeltage in der Empelder Johanneskirche auf die Spuren des Glücks begeben. Begleitet wurden sie dabei von Pastorin Christiane Elster und von der Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde, Doris Peppermüller und einem zehnköpfigen Betreuerteam.

Die Bibeltage haben eine lange Tradition. Die Empelder Johannesgemeinde bietet sie seit vielen Jahren an. Dieses Mal gingen die Kinder der Frage nach, was Glück sei – wonach es rieche, wonach es schmecke und wie es wohl klinge. „Sicherlich hat jeder seine ganz eigene Vorstellung vom Glück“, betonte die Pastorin in ihre Begrüßung. Es gab also viel zu erfragen und zu entdecken. Als Grundlage diente am Wochenende die Geschichte über das verlorene Schaf und den guten Hirten. Passend zum Thema bastelten die Teilnehmer Schafe in etlichen Ausführungen.

Die Jungen und Mädchen verbrachten zwei unterhaltsame und lehrreiche Tage in der Johanneskirche – mit singen, spielen, basteln und gemeinsamen Mahlzeiten. Zur Übernachtung rollten sie am Sonnabend ihre Schlafsäcke im Gemeindehaus aus. Nach einem Frühstück feierten die Kinder am Sonntag einen ökumenischen Gottesdienst, den sie mitgestaltet hatten – mit ihren Eltern. Sie verteilten auch Glückskekse an die Gottesdienstbesucher. Schließlich waren sie ja dem Glück auf der Spur.

 

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Fußgängerführerschein für Grundschüler. Erst- und Zweitklässler üben mit Silke Köller

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Weetzen. Rund 80 Jungen und Mädchen aus den ersten und zweiten Klassen der Regenbogenschule in Weetzen  haben gelernt, ihren Schulweg sicher zu absolvieren. Am Mittwoch erhielten sie nach erfolgreich absolvierter Prüfung aus den Händen von Polizeioberkommissarin Silke Köller einen sogenannten Fußgängerführerschein. Dieser bescheinigt ihnen, dass sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten.

Auf einer Fußwegstrecke von der Schule bis zur Bushaltestellen zeigten die Schüler, wie sie korrekt über einen Zebrastreifen und  über einen Überweg mit Ampel gehen. Geübt wurde auch das Überqueren der stark befahrenen Hauptstraße in Weetzen über eine Verkehrsinsel.

„Seit Beginn des neuen Schuljahres befassen wir uns mit der Sicherheit im Straßenverkehr. Wir sind entlang der vom Schulhausmeister aufgesprühten gelben Füße die Schulwege unserer Kinder abgegangen und haben auf besondere Gefahrenstellen aufmerksam gemacht“, sagte Klassenlehrerin Maike Völksen. Im Rahmen der Verkehrserziehung haben die Kinder die Bedeutung von Verkehrszeichen wie „Zebrastreifen“, „Parkplatz“ oder „Spielstraße“ gelernt.  Auch ihre Aufmerksamkeit wurde ganz besonders geschult. „Wir trainieren mit den Kindern den bewussten Einsatz von Augen und Ohren“, sagte Völksen. So machte das ein Mädchen richtig gut, als sie mit dem rechten Arm ein Zeichen gab und so gut sichtbar für andere Verkehrsteilnehmer ankündigte, dass sie die Hauptstraße überqueren wollte.

Gelbe Sicherheitsjacken mit Lichtreflektoren, gespendet vom ADAC für die Schüler, heben in der nun beginnenden dunklen Jahreszeit die Kinder auch optisch hervor. „Das ist ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt“, fügte die Grundschullehrerin hinzu.

Nach den gemeinsamen Übungseinheiten überzeugte sich die Polizeibeamtin Silke Köller bei der Prüfung für den Fußgängerführerschein, ob die Kinder das Gelernte auch umsetzen können. Wer sich sicher im Verkehrsraum bewegen konnte und neben Zebrastreifen oder Ampel auch mit dem Handzeichen sicher über die Straße kam, erhielt den Fußgängerführerschein mit Namen, Foto und Stempel. „Auch Erwachsene sollten sich bewusst machen, dass sie ein Vorbild für Kinder sind und ein gutes Beispiel im Verkehrsalltag abgeben“, appelierte die Polizeioberkommissarin an die Eltern.

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